Lesewurm13

"Der Kurs der Kennedys: wie ein kleines Boot die Geschicke einer großen Familie lenkte" ist die Biographie der Familie Kennedy. Auf dem kleinen Segelboot "Victuria" haben fast alle Mitglieder der Familie Kennedy das Segeln erlernt.

Der ehrgeizige Vater fördert das Engagement der Familienmitglieder, nicht nur für das Segeln, sondern auch n anderen Lebensbereichen. So erfährt man auch einiges über eher unbekannte Mitglieder, insbesondere Frauen, der Familie.

Es werden die Erlebnisse der 10 Kinder auf dem Anwesen in dem malerischen Ort Cape Cod geschildert. Der Autor versucht das Wettbewerbsdenken der Familie Kennedy zu erklären und nimmt dabei die Postion der Kinder ein, die den Vater vergöttern. Die Erziehungsmethoden das anspruchsvollen Vaters Joe Kennedy erscheinen für Normalsterbliche doch ein wenig überzogen und seine Anforderungen sehr anspruchsvoll.

Für Laien mögen die vielen verwendeten Segelbegriffe ein wenig verwirrend und nicht gleich einleuchtend erscheinen.

Mir hat das Buch dennoch gut gefallen, weil ich es interessant finde, auch mal Bücher mit geschichtlichen Aspekt zu lesen. Danach war mir jedoch wieder nach einer leichteren Lektüre zumute.

Insgesamt betrachtet ist das Buch eine interessante Lektüre für Fans der Familie Kenndy, für diejenigen, die lieber unterhaltsame Romane lesen, gibt es Bücher, die besser passen.

Ok, die Story ist ja schon etwas abgegriffen: Tessa, das brave und strebsame Mädchen ist neu an der Uni und verguckt sich ausgerechnet in Hardin, den Bad Boy der Stadt.

Es folgen viele mehr oder weniger zufällige Treffen, viel Gefummel und schließlich verliebt sich Tessa in Hardin, obwohl er es ihr wirklich nicht leicht macht. Doch sie wachsen zusammen, er lernt über seine Gefühle zu sprechen und die beiden werden so etwas wie ein Paar. Alles könnte perfekt sein, wenn es nicht noch Noah, Tessa`s Jugendliebe, ihre kontrollsüchtige Mutter und Molly, die ein Auge auf Hardin geworfen hat, geben würde.

Dafür, dass das Buch immer mit Shades of Gray verglichen wurde, musste man ziemlich lange auf den ersten Sex warten. Auch sonst ist das Buch viel zahmer als SoG, bietet dafür aber eine deutlich interessantere Story. Wer einfach nur einen guten Roman mit einigen erotischen Stellen lesen möchte, ist hier gut bedient. Der Lesestil ist sehr angenehm, man kann das Buch gut in einem Rutsch lesen.

Zugegeben, nach einer Weile hat mich das Hin und Her zwischen Tessa und Hardin etwas genervt und Hardin hätte ich an Tessa`s Stelle schon längst endgültig in den Wind geschossen, aber nun möchte ich unbedingt erfahren, wie es weitergeht!

Das Cover mit seinem malerischen Sandstrand lädt einfach nur zum träumen ein und lässt Urlaubsfeeling aufkommen.

Die Geschichte handelt von Hallie, Gus und Neil, die seit ihrer Kindheit untrennbar miteinander verbunden sind. Gus und Neil sind die besten Freunde und später werden Hallie und Gus ein Liebespaar.

Die Story ist immer in verschiedene Abschnitte unterteilt und beginnt in der Kindheit der Protagonisten. Es wird beschrieben, wie Gus` Vater seine Frau, Gus`Mutter ermordet und welch traumatisierendes Erlebnis dies für den Jungen ist. Dann treten Hallie und Neil in sein Leben und nach und nach verarbeitet Gus sein Trauma einigermaßen.

Später werden noch verschiedene Abschnitte, die sich insgesamt in einem Zeitraum von 20 Jahren abspielen, geschildert.

Die Schilderungen der Kindheit der Hauptpersonen fand ich nicht so spannend. Mich hat auch die Neugier der Einwohner so genervt. Alle lungerten immer um jemanden rum, sobald etwas passiert war.

Später nahm die Geschichte richtig Fahrt auf. Ich fand Gus in seinen Entscheidungen sehr extrem und konnte nicht ganz nachvollziehen, weshalb er sich für ein Leben als Priester entschieden hat.

Liebenswert fand ich die Personen, die dadurch in sein Leben traten, wie z. B. Jack.

An seiner Stelle hätte ich nicht so verbissen versucht, Ava zu helfen. Gus mitfühlende Art hat ihn dann ja auch in Gefängnis gebracht. Da habe ich richtig mitgelitten.

Mit der Auflösung der Geschichte in dieser Art hätte ich nie gerechnet. Für mich war das Ende nicht vorhersehbar, aber dennoch sehr gut! Auch wenn ich insgeheim auf ein Liebes-Comeback zwischen Gus und Hallie gehofft hatte.

Insgesamt ein lesenswerte Strandlektüre!