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LettersFromJuliet

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Cover des Buches Ein Jahr in Kopenhagen (ISBN: 9783451067341)

Bewertung zu "Ein Jahr in Kopenhagen" von Marlene Hofmann

Ein Jahr in Kopenhagen
LettersFromJulietvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Mit einem lockeren und frischen Schreibstil erzählt Marlene Hofmann von ihrer Zeit in Kopenhagen
Reiseführer? Nein. Nette Lektüre? Ja!

Meine Meinung

Über Dänemark habe ich mir noch nie wirklich Gedanken gemacht und auch in den Nachrichten hört man nicht viel. Ab und zu tauchen die Dänen in einem historischen Roman auf oder ich stolpere auf der Arbeit über den CPI Index, bei dem Dänemark am besten abgeschnitten hat, was bedeutet, dass ihre Amtsträgern und Politikern am wenigstens korrupt sind. Generell hört man nur positives, eigentlich scheint es das perfekte Land zum Auswandern zu sein.

Marlene Hofmann ist der Liebe wegen nach Kopenhagen gezogen, doch das ist alles gar nicht so einfach. Die Mieten sind recht hoch, ihr Auto zu importieren kostet sehr viel Geld, einen Job zu finden ist auch nicht gerade einfach, wobei, eigentlich wollte sie sich doch sowieso selbstständig machen. Tja, und dann ist sie plötzlich schwanger. Ziemlich fiel auf einmal, doch überall findet sich eine Lösung.

Durch den lockeren Schreibstil kommt man schnell durch das Buch, auch wenn es kleinere Längen hatte.
Marlene Hofmann erzählt von ihrem Alltag, zwischen dänischer Familie und Selbstständigkeit, zwischen Schwangerschaft und Radfahren. Ja, die Kopenhagener lieben ihre Fahrräder! Aber man erfährt auch einiges über das Gesundheitssystem, den Import von einem Auto (da haben mich die Dänen ziemlich aufgeregt), die Bräuche und das Essen. Mir kam die Stadt allerdings zu kurz, weshalb sich dieses Buch aus der “Ein Jahr in”-Reihe nicht als Reiseführer eignet. Ich hätte mir ein paar Restaurant-Tipps erhofft, ein bisschen Sightseeing etc.
Fernweh konnte die Autorin bei mir nicht auslösen, aber zumindest steht Kopenhagen nun auf meiner Liste mit Reisezielen.

Fazit

Reiseführer? Nein.
Nette Lektüre? Ja.
Mit einem lockeren und frischen Schreibstil erzählt Marlene Hofmann von ihrer Zeit in Kopenhagen, wobei die Stadt an sich leider etwas zu kurz kam. Trotzdem empfehlenswert!

Cover des Buches Ein Jahr in Norwegen (ISBN: 9783451067501)

Bewertung zu "Ein Jahr in Norwegen" von Julia Fellinger

Ein Jahr in Norwegen
LettersFromJulietvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Julia Fellinger erzählt auf eine sehr leichte, aber auch persönliche Art von ihrem Leben in Norwegen.
God bok – Gutes Buch!

Meine Meinung

Bislang stand Norwegen nicht auf meine Liste mit Reisezielen. Generell haben mich die skandinavischen Länder nie wirklich gereizt und ich habe gehofft, dass mir Julia Fellinger dieses Land etwas näherbringen kann.

Das Buch ist unterteilt in 12 Monate und es startet direkt mit der Ankunft in dem kleinen Ort Hoyanger im Sognefjord. Ähm, wo ist das? Es liegt ca. 3 Autostunden nördlich von Bergen und ohne eine Fähre wäre man aufgeschmissen. Julias Freund Hermann hat hier eine Stelle als Arzt bekommen und da sie sowieso recht gestresst war mit ihrem Job als Journalistin, ist sie kurzerhand mitgefahren. Einfach mal ein bisschen abschalten, etwas Neues ausprobieren und dann mal weitersehen. Ruhe gibt es in dem beschaulichen Ort auf jeden Fall. Sie erzählt von ihren ganz persönlichen Gedanken, über ihre Zukunft, über die Norweger und über das Leben in diesem Land. Später erfahren wir auch noch einiges über die Stadt Bergen und das Studieren.

Hermann und Julia machen zwar immer wieder Ausflüge, aber natürlich schaffen sie es nicht ganz Norwegen in einem Jahr zu bereisen. Trotzdem bekommt man einen ausreichenden Einblick. Man lernt nach und nach die Kultur, das Essen, die Einheimischen und die Landschaft kennen. Norweger lieben Hunde und die meisten haben auch einen. Alkohol gibt es nur in Maßen (die Szene mit Julias Vater und dem Wein ist wunderbar!), weshalb die lieben Norweger auch nicht allzu viel davon vertragen. Angeln im Fjord und Skilanglauf gehört zu den beliebtesten Sportarten. Man sollte nackte Saunabesuche vermeiden. Nationalfeiertage sind sehr wichtig, genauso wie die norwegische Flagge. Dies und vieles mehr erfährt man in diesem Buch. Und das ganze wird auch noch wunderbar leicht von der Autorin erzählt.

Übrigens leitet die Julia Fellinger seit 2004 den Bereich Öffentlichkeitsarbeit bei der Deutsch-Norwegischen Handelskammer in Oslo, wo sie mit ihrem Mann und ihren 3 Kindern lebt. Sie ist also mittlerweile fest verwurzelt in Norwegen, was ich sehr schön finde.

Es ist nicht das beste Buch aus dieser Reihe, aber es hat mir wirklich gut gefallen. Und ja, die Autorin hat mich neugierig auf Norwegen gemacht. Mission erfüllt.

Fazit

God bok – Gutes Buch! Julia Fellinger erzählt auf eine sehr leichte, aber auch persönliche Art von ihrem Leben in Norwegen.

Cover des Buches Das Reich des Teufelsfürsten (ISBN: 9783937357867)

Bewertung zu "Das Reich des Teufelsfürsten" von Silvia Stolzenburg

Das Reich des Teufelsfürsten
LettersFromJulietvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Silvia Stolzenburg hat einen authentischer und brutalen historischen Roman (bzw. einen Zweiteiler) über Vlad Draculeas Leben geschrieben.
Spannend, packend, aber distanziert und nur für starke Nerven zu empfehlen.

Meine Meinung

Ich hatte mich schon sehr auf die Fortsetzung von “der Teufelsfürst” gefreut, da ich wissen wollte wie es mit Vlad, Zehra und den Ulmern weitergeht. Okay, Vlads Geschichte könnte man natürlich auch in einem Sachbuch nachschlagen, aber das macht doch nur halb so viel Spaß.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder großartig und sie schafft es einen direkt in das Geschehen zu ziehen, welches an Brutalität den ersten Band bei weitem übertrifft.
Vlad Draculea hat damals im östlichen Europa gewütet und er hat tausende Menschenleben auf dem Gewissen. Gerade durch seine Tötungsmethode, dem Pfählen, wurde er bekannt. Das Pfählen gehört zu den grausamsten Hinrichtungsmethoden und wird im Buch öfters beschrieben. Nicht nur, dass diese Szenen entsetzlich sind, viel schlimmer finde, dass das ja damals wirklich so geschehen ist und daran musste ich beim Lesen immer wieder denken. Wenn die Szenen wenigstens nur Fiktion wären, wäre das ganz halb so schlimm.
Deswegen möchte ich darauf hinweisen, dass dieser Roman nichts für schwache Nerven ist!
Ich habe schon einige Thriller gelesen, in denen es brutal und blutig zuging, aber dieses Buch musste ich doch ab und zu zur Seite legen, denn die Szenen sind nicht so leicht wegzustecken.

Während es im ersten Band noch die drei großen Handlungsstränge (Ulm, Zehra, Vlad) gab, hat sich dies im Nachfolger ziemlich verschoben. Von Zehra bekommt man leider fast gar nicht mehr mit, dafür sind Vlad und sein Sohn sehr in den Vordergrund gerückt. Am meisten haben mir die Ulmer gefehlt. Diesen Handlungsstrang fand ich sehr interessant und er konnte Vlads Grausamkeiten immer ein wenig abmildern. Er macht nur noch ca. 1/3 des Buches aus und gerade zum Schluss wird er für meinen Geschmack etwas zu schnell abgehandelt. Gut, dass Silvia Stolzenburg noch eine Ulm-Trilogie geschrieben hat.

Natürlich hat sich die Geschichte der Charaktere weiterentwickelt, allerdings sind seit dem ersten Band 8 Jahre vergangen, wodurch es neue Charaktere gibt, u.a. Vlads und Zehras Sohn. Mir hat so ein bisschen der Zug zu den Personen gefehlt, was vorher nicht so war. Dies liegt allerdings auch daran, dass die Personen, zu denen ich vorher einen Bezug hatte, in diesem Band zu kurz gekommen sind. Natürlich muss Vlads Geschichte im Vordergrund stehen, schließlich geht es um seine Geschichte, allerdings konnte ich mich mit ihm überhaupt nicht mehr anfreunden. Teilweise konnte ich sein Handeln als Kind/Jugendlicher/junger Erwachsener verstehen, in diesem Band ist sein Handeln nur noch als irre und krank zu bezeichnen – so wie er halt war.

Fazit

Silvia Stolzenburg hat einen authentischer und brutalen historischen Roman (bzw. einen Zweiteiler) über Vlad Draculeas Leben geschrieben. Da es sich nicht um Fiktion handelt, wird einem die Grausamkeit sehr deutlich vor Augen geführt. Spannend, packend, aber distanziert und nur für starke Nerven zu empfehlen.

Cover des Buches Hexenliebe (ISBN: 9783426514313)

Bewertung zu "Hexenliebe" von Marita Spang

Hexenliebe
LettersFromJulietvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Marita Spang entführt den Leser ins düstere Mittelalter – Spannung, Liebe, gut durchdachte Dialoge und eine hervorragende Recherchearbeit
Ein Muss für Histo-Liebhaber!

Meine Meinung

Viele werden bestimmt sagen, dass der Buchmarkt nicht noch einen Hexenroman braucht. Mag vielleicht auch stimmen, aber diesen sollte man lesen!

Der Schreibstil der Autorin ist geprägt von der zeitgemäßen Sprache, wodurch die Geschichte sehr authentisch wird. Wer Probleme mit einigen älteren Begriffen hat, kann diese in einem Glossar nachschlagen. Mir hat der Schreibstil auf jeden Fall richtig gut gefallen und allein schon deswegen freue ich mich auf weitere Bücher von ihr.

Claudia von Leuchtenberg ist eine starke und intelligente Frau, die das Herz am richtigen Fleck hat. Sie lässt sich nicht schnell einschüchtern und tritt für Ihre Meinung ein, was für die damalige Zeit ungewöhn war. Man muss sie einfach mögen!
Mit Sebastian de la Val wurde ich zuerst nicht richtig warm, da er auf mich einen recht unsicheren Eindruck machte. Letztlich ist er ein sehr gelungener Charakter.
Dafür fand ich Barbara ziemlich nervig, da sie mir zu naiv war.

Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei Claudia und Sebastian im Vordergrund stehen.

Marita Spang hat eine hervorragende Recherchearbeit geleistet. Es wird sehr gut veranschaulicht, dass die Hexenverfolgung damals nicht nur von der Kirche ausging, sondern auch von den Hexenkommissaren, die sehr gut an jeder Hinrichtung verdienten, sowie der Bevölkerung, die für ihre Mithilfe belohnt wurde. Die Menschen wurden dumm gehalten, um sie besser beeinflussen zu können. Natürlich konnte es gefährlich für die Kommissare werden, wenn sie wohlhabendere Bürger verdächtigten, aber durch “wohlhabende Hexen” verdienten sie mehr.
Außerdem beschreibt die Autorin die Folterszenen recht detailgetreu, ohne dabei reißerisch zu wirken.

Das Buch schafft es beim Lesen komplett abzuschalten und ehe man sich versieht, ist man mitten drin im Mittelalter. Durch die lebhafte Erzählweise und die genauen Beschreibungen kann man die Zeit vergessen und hat ganz schnell 50 Seiten gelesen.

Ich freue mich schon jetzt auf weitere Werke der Autorin!

Fazit

Marita Spang entführt den Leser ins düstere Mittelalter – Spannung, Liebe, gut durchdachte Dialoge und eine hervorragende Recherchearbeit – ein Muss für Histo-Liebhaber!

Cover des Buches Engelsgleich (ISBN: 9783548286396)

Bewertung zu "Engelsgleich" von Martin Krist

Engelsgleich
LettersFromJulietvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Der Meister der Handlungsstränge ist zurück! “Engelsgleich” ist rasant, packend und knallhart
Das Thriller-Highlight des Jahres!

Meine Meinung

Mittlerweile habe ich doch schon einige Bücher von Martin Krist / Marcel Feige gelesen und auch mit seinem neuesten Thriller konnte er mich wieder überzeugen.
Er ist ein Meister der Handlungsstränge! Dieser Thriller hat eine genial konzipierte Handlung, so dass es einem schwerfällt ihn aus der Hand zu legen, denn man möchte von jedem Handlungsstrang wissen, wie er weitergeht.
Die Kapitel bzw. Abschnitte werden aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt:
1. Juliane Kluge lebt zusammen mit ihrer Freundin und ihren drei Pflegekindern in einem beschaulichen Berliner Wohnviertel. Plötzlich ist ihre älteste Pflegetochter Merle verschwunden und Juli macht sich auf eigene Faust auf die Suche. Sie ist anscheinend die Einzige, die weiß, dass Merle nicht weggelaufen ist, sondern dass ihr etwas passiert sein muss. Im Gegensatz zu den anderen Erzählperspektiven, werden ihre Kapitel aus der Ich-Perspektive erzählt.
2. Paul Kalkbrenner wird zu einem Mordfall auf einem verlassenen Fabrikgelände gerufen. Nicht nur, dass der Frau regelrecht der Kopf weggeschossen wurde, seine Kollegen finden in den Kloakebecken auch noch mehrere Leichen. Schnell wird klar, dass sie es nicht nur mit einem einfachen Serienmörder zu tun haben.
3. Anezka hat sich das Leben in Deutschland anders vorgestellt. Besser. Jetzt ist sie auf der Flucht.
4. Markus muss sich nicht nur mit deinen Kunden, sondern auch mit seinem Boss rumschlagen. Die Drogenszene ist eben knallhart und gefährlich, vor allem wenn man seine Familie nicht mit reinziehen will.

Durch einen recht schnellen Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen und dem genialen Schreibstil, entwickelt das Buch eine große Dynamik. Ständig rätselt man, wann und vor allem wie die Stränge zusammenfinden werden. So kann das Buch noch mehr an Spannung gewinnen, obwohl die Stränge an sich schon richtig spannend sind. 576 Seiten lesen sich da weg wie nichts! Und gerade zum Ende hin sollte man sich auf die eine oder andere Überraschung gefasst machen…
Durch die schnellen Wechsel, könnte der ein oder andere vielleicht Probleme bekommen in das Buch reinzufinden. Klar, wenn man direkt am Anfang mit vielen Charakteren und Handlungssträngen konfrontiert wird, ist das natürlich nicht so leicht zu ordnen und zu merken. Ich habe die ersten 50 Seiten an einem Tag gelesen und dann ist das gar kein Problem! Wer genau das vielleicht beim “Drecksspiel” gemängelt hatte, den kann ich beruhigen. “Engelsgleich” ist diesbezüglich einfacher gestrickt und ich persönlich finde 4 Handlungssträngen nicht zu komplex, denn dies findet man öfters auch in anderen Büchern.

Juli ging mir irgendwann ziemlich auf den Keks. Natürlich ist es bewundernswert, wie sie sich um Merle sorgt und nach ihr sucht, allerdings übertreibt sie das ganze ziemlich. Sie lebt eigentlich in ihrer ganz eigenen Welt und bekommt gar nichts anderes mehr mit.
Umso besser haben mir die anderen Charaktere gefallen, allen voran Paul Kalkbrenner. Der Kommissar ist zurück und ermittelt wieder in einem neuen Fall. Gleichzeitig geht auch seine private Geschichte weiter und er fährt zu seiner Tochter ins Krankenhaus, diese ist nämlich zusammengebrochen.
Er lebt für seinen Job und vernachlässigt deswegen oft seine Familie, trotzdem finde ich ihn wahnsinnig interessant und sympathisch. Dieses Mal ermittelt er nicht mit seinem Kollegen Sebastian Berger (er macht die Arbeit im Hintergrund), sondern ist mit Sera Muth unterwegs, der türkischen Kollegin, die man schon in “Kalte Haut” kennengelernt hat. Meiner Meinung nach das ideale Ermittlerduo.
Von Markus erfährt man erst mal nicht so viel und weiß eigentlich nur, dass er in der Drogenszene unterwegs ist. Nach und nach lernt man ihn besser kennen und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass ich ihn von irgendwoher kenne. Er hat mir wirklich gut gefallen, obwohl er recht hart rüberkommt, aber die Abschnitte mit seiner Familie zeigen, dass er eigentlich ein sehr gutes Herz hat.

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf weitere Thriller von Martin Krist, wobei ich jetzt erst mal warten muss, denn ich habe (leider) schon alle gelesen. Bitte ganz schnell Nachschub!

Fazit

Der Meister der Handlungsstränge ist zurück! “Engelsgleich” ist rasant, packend und knallhart – das Thriller-Highlight des Jahres!

Cover des Buches Drachen kocht man nicht (ISBN: 9783851977486)

Bewertung zu "Drachen kocht man nicht" von Michaela Holzinger

Drachen kocht man nicht
LettersFromJulietvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Michaela Holzinger überzeugt mit ihren kreativen Geschichten und einem frischen und kindgerechten Schreibstil.
Dieses Buch sollte in keinem Kinderbuchregal fehlen

Meine Meinung

Ja! Endlich gibt es ein neues Buch von Michaela Holzinger! Und dann auch noch eine neue Geschichte mit Prinzessin Kunigunde und dem Drachen Jaromir. Die zwei sind eine so schöne Kombination, dass eigentlich jedes Jahr ein Buch erscheinen müsste.

Dieses Mal geht es raus aus dem Heimatschloss und ab zum kleinen Drachen Barnabas. Der steckt richtig in Schwierigkeiten, denn der Koch will ihm an den Kragen. Natürlich versuchen Prinzessin Kunigunde und Jaromir alles um das zu verhindern.

Michaela Holzinger konnte mich mal wieder (oder wie immer) mit ihrem kindgerechten und frischen Schreibstil überzeugen. Wunderbar wieviel humorvolle Handlung doch in den wenigen Seiten steckt. Kunigunde und Jaromir haben mir richtig gut gefallen und der Koch, Missjö Schmatz, war herrlich lustig.
Natürlich war ab einem gewissen Punkt die Handlung vorhersehbar – für einen Erwachsenen. Kinder werden ihre Freude damit haben!

Die Geschichte wird wieder abgerundet mit den tollen Illustrationen von Monika Maslowska, die mich begeistern konnten. Man beachte nur mal wo Kunigundes Krone sitzt

Natürlich gibt es auch eine Moral, aber die wird jetzt noch nicht verraten. Dafür sollte man das Buch selber lesen.

Ich freue mich schon jetzt auf ein neues Buch der Autorin und hoffe auf weitere drachenstarke Abenteuer.

Fazit

Dieses Buch sollte in keinem Kinderbuchregal fehlen, denn Michaela Holzinger überzeugt mit ihren kreativen Geschichten und einem frischen und kindgerechten Schreibstil.

Cover des Buches Nimm das Glück in beide Hände! (ISBN: 9783746630557)

Bewertung zu "Nimm das Glück in beide Hände!" von Antje Szillat

Nimm das Glück in beide Hände!
LettersFromJulietvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Die Autorin zeigt auf lustige Weise wie man Probleme lösen kann und das Glück in beide Hände nehmen kann.
Alltagsprobleme treffen auf den Humor von Antje Szillat - großartig

Meine Meinung

Bislang habe ich nur Kinder- und Jugendbücher von der Autorin gelesen. Eigentlich bin ich auch gar nicht so der große Fan von Frauenromanen, aber dieses Buch musste einfach sein, schließlich ist es von Antje Szillat.

Clara hat mit ganz alltäglichen Problemen zu kämpfen. Ihr Töchter sind im Kindergartenalter und haben da Streit mit einem Mädchen. Die beste Freundin spinnt wegen einem Mann. Der Hund hört wie immer nicht und der Mann ist überall, aber nicht da wo man ihn braucht. Dazu ist Clara auch noch schwanger, obwohl das mal gar nicht geplant war und gleichzeitig will sie wieder im Berufsleben durchstarten. Chaos pur, wenn so viel zusammenkommt. So hat Antje Szillat über die ganz normalen Alltagsprobleme geschrieben und sie mit einer ordentlichen Prise Humor gewürzt. Und sie hat ganz tolle Charaktere geschaffen, die einem einfach sympathisch sein müssen.
Clara hat mich ein bisschen an die Mütter-Mafia von Kerstin Gier erinnert und so direkt Pluspunkte gesammelt. Ich fand sie spitze, vor allem ihre oftmals ironische Art. Ich konnte mich meistens sehr gut mit ihr identifizieren. Ihr beiden Töchter können zwar einiges an Chaos anrichten, aber sie sind so niedlich, dass man sie am liebsten aus dem Buch entführen würde. Gut, ihre beste Freundin fand ich nicht so sympathisch, dafür das “Schwiegermonster” umso mehr. Seltsam, denn diese Person sollte man wohl eher nicht gern haben.

Vom Schreibstil her, merkt man direkt von wem dieses Buch sein muss. Ganz typischer Szillat-Schreibstil – wunderbar! Frisch, etwas eigenwillig und humorvoll. Genau richtig für diese Geschichte und die Autorin hat es geschafft, dass bei mir direkt das Kopfkino anging. Zwar hatte die Handlung für mich kleinere Schwächen bzw. gab es Kleinigkeiten, die ich nicht so realistisch fand. Würde jemand in dieser oder jener Situation wirklich so handeln? Dafür war das Buch überhaupt nicht langweilig oder langatmig, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Clara weitergeht.

Wer jetzt glaubt, dass das ein 0-8-15-Frauenromane ist, der liegt falsch. Er hat wesentlich mehr Tiefgang, als z.B. die Bücher von Sophie Kinsella. Natürlich gibt es einiges zu lachen, allerdings geht es auch um die ernsteren Dinge im Leben und die Frage, “wie löse ich das Problem?” Außerdem wartet die ein oder andere Wendung auf den Leser, so habe ich mit zwei Wendungen überhaupt nicht gerechnet und diese haben die Geschichte sehr beeinflusst.

Die Glücks-Zitate am Kapitelanfang und die Glücks-Teerezepte runden dieses sehr gelungene Buch ab. Trotzdem ist es kein Buch, was lange in meinem Gedächtnis bleiben wird. Ja, es war sehr schön und ich würde es auch auf jeden Fall nochmal lesen, aber es reicht für mich einfach nicht an meine verschiedenen Lieblingsbücher ran. Deswegen gibt es von mir auch “nur” 4 Sterne/Herzen.

Übrigens eignet sich das Buch auch zum Vorlesen. Ich habe es auf einer mehrstündigen Autofahrt vorgelesen und so konnten wir wunderbar zusammenlachen.

Fazit

Alltagsprobleme treffen auf den Humor von Antje Szillat. Die Autorin zeigt auf lustige Weise wie man Probleme lösen kann und wenn man ganz fest daran glaubt und das Glück in beide Hände nimmt, man alles erreichen kann, was man will.

Cover des Buches Ein Jahr an der Côte d’Azur (ISBN: 9783451066948)

Bewertung zu "Ein Jahr an der Côte d’Azur" von Annika Joeres

Ein Jahr an der Côte d’Azur
LettersFromJulietvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Annika Joeres nimmt einen mit an die Côte d’Azur und erzählt über ihren Alltag.
Charmant und unterhaltsam geschrieben ist das Buch wunderbar für zwischendurch

Meine Meinung

Ich bin ein großer Frankreich-Fan, war allerdings noch nie an der Côte d’Azur. Wie praktisch, dass man sich diese Region mit einem Herder Buch nach Hause holen kann. Gerade bei diesem tristen Herbstwetter war es super schön ans warme Mittelmeer zu reisen – zumindest gedanklich.

Annika Joeres hatte mich recht schnell nach Nizza entführt, aber sie macht auch Ausflüge nach Cannes, Monaco und in kleinere Dörfer. Natürlich erzählt sie das ein oder andere über diese Städte, aber leider geht das Ganze nicht tiefer. Meine liebsten “Ein Jahr in” Bücher zeigen einen Einblick in das Alltagsleben, sie sind jedoch auch gleichzeitig ein Reiseführer. Und da kommt es auf die Mischung zwischen den normalen Touristeninformationen und den Insidertipps an. Nur wenn in dem Land lebt oder zumindest mit den Einheimischen zu tun hat, der erfährt, wie das eigentliche Leben dort abläuft. Ein Tourist wird das Leben und die Städte mit ganz anderen Augen sehen. Diese Insidertipps haben mir bei diesem Buch etwas gefehlt, genauso wie der Kontakt mit den Einheimischen.

Dafür wohnen die beiden in einer kleinen Mietwohnung mit Blick auf das schöne Mittelmeer. Gut, die Wohnung ist ziemlich heruntergekommen, aber zumindest möbliert, wenn auch recht altmodisch. Der Ausblick lohnt sich allemal, denn wenn man für ein Jahr in Nizza wohnt, möchte man schließlich diesen Zauber der Landschaft vollkommen genießen. Und genau das hat Annika Joeres wunderbar rübergebracht, wie schön diese Gegend ist. Als typische Deutsche kommt sie sich zwar manchmal wie ein Trampel zwischen den schmalen Französinnen vor, aber man merkt, wie sehr sie sich dort wohlfühlt und die Zeit genießt.

Dafür gab es einige Passagen die mich zum Schmunzeln brachten. Die Autorin ist eigentlich Journalistin, fährt aber eine Zeitlang mit einer Rikscha durch Nizza. Hier erlebt sie das ein oder andere Zusammentreffen mit Touristen, allerdings auch mit den Einheimischen. Manche Leute sind schon seltsam…
Und dann war da z.B. noch die Sache mit dem Wasserboiler und der Suche nach einem Handwerker. Viele Mittelmeerstaaten haben die Mentalität “Kommst du heute nicht, kommst du morgen” und die Handwerker an der Côte d’Azur machen da keine Ausnahme. Es ist also gar nicht so einfach jemanden zu finden, der zeitnah vorbeischaut und sich dann auch noch an den Termin hält, wenn überhaupt ein richtiger Termin ausgemacht wird.

Der Schreibstil war ganz unterhaltsam und insgesamt war es wirklich ein ganz nettes Buch. Sollte ich mal an die Côte d’Azur fahren, würde ich es vorher aber nicht nochmal lesen, denn dafür waren einfach zu wenig “nützliche” Infos dabei.

Fazit

Annika Joeres nimmt einen mit an die Côte d’Azur und erzählt über ihren Alltag. Charmant und unterhaltsam geschrieben ist das Buch wunderbar für zwischendurch.

Cover des Buches Ein Jahr in der Schweiz (ISBN: 9783451067372)

Bewertung zu "Ein Jahr in der Schweiz" von Caroline Rzehak

Ein Jahr in der Schweiz
LettersFromJulietvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Super informativ - Landschaft, Städte, Schweizer Besonderheiten
Auf in die Schweiz? Dann sollte man dieses Buch auf jeden Fall lesen!

Meine Meinung

Ich gibt so viele Länder, die ich sehr gerne mal bereisen würde, aber die Schweiz gehörte bislang noch nicht dazu. Dementsprechend ging ich mit geringen Erwartungen an das Buch.

Die Schweizer sprechen deutsch, da sollte es ja eigentlich kein Problem sein dahin auszuwandern. Von wegen! Das ist gar kein richtiges Deutsch, sondern vielmehr schon eine eigene Sprache, mit vielen verschiedenen Dialekten. Neben den Landessprachen Deutsch, Italienisch und Französisch, gibt es einen kleinen Teil der Bevölkerung, die Rätoromanisch sprechen. Gerade mal 0,7% der Schweizer sprechen diese Sprache noch und sie setzen sich dafür ein, dass sie nicht ausstirbt. Außerdem arbeiten in der Schweiz viele Ausländer, da immer wieder Fachkräfte gesucht werden. Ein buntes Durcheinander der Sprachen! Selbst wenn man den Schweizer Dialekt nicht versteht, so können doch fast alle das klassische Hochdeutsch, was sie auch nur sprechen, wenn es denn sein muss. Finde ich aber auch richtig so, denn generell sollten Dialekte nicht vernachlässigt werden und ich finde diese Vielfalt, die es ja auch in Deutschland gibt, wunderbar.

Caroline Rzehak ging auch mit der Einstellung in die Schweiz, dass die Schweizer sie schon verstehen werden. Stimmt auch, aber wenn die Schweizer kein Hochdeutsch sprechen, dann versteht man vieles nicht. Größtenteils haben sie ganz andere Wörter. Also schnell versuchen Anschluss zu finden und learning-by-doing die Sprache kennenlernen. Am besten geht das über einen Job, doof nur, wenn einen niemand will, weil man Deutsche ist. Das klingt hart, ist aber so. Viele Berufe werden zuerst mit Schweizern besetzt, vor allem wenn man noch keine Berufserfahrung in der Schweiz gesammelt hat. Wie soll man diese denn sammeln, wenn einen niemand einstellt? Auf der anderen Seite werden dann aber Fachkräfte aus dem Ausland geholt.

Dafür sind die Schweizer sehr nette und höfliche Menschen, da könnten wir uns mal eine Scheibe von abschneiden. Und das Leben dort ist wesentlich teurer, weshalb viele zum Einkaufen nach Deutschland fahren. Aufpassen – Zoll!

In dem einen Jahr reist Caroline Rzehak zusammen mit ihrem Mann quer durch die Schweiz. Es ist so klasse zu lesen, wie viele Ausflüge oder Kurzurlaube die beiden machen und was sie alles sehen. Die Schweiz ist unglaublich vielseitig. Da gibt es diese netten kleinen Städtchen (Anmerkung: die größte Stadt der Schweiz ist Zürich mit knapp 400.000 Einwohnern), die Berge, den Schnee, die Seen, die tolle Schokolade und natürlich die verschiedensten Sprachen/Dialekte. Und genau das bringt die Autorin wunderbar rüber, so dass man die Schweiz einfach mögen muss.

Aber sie geht auch auf Schweizer Besonderheiten ein und man kann vieles über das Land erfahren, wie z.B. die Unterschiede in den Steuersätzen zwischen den verschiedenen Kantonen oder die nur sehr kurz bezahlten Kinderbetreuungszeiten.

Den Schreibstil fand ich teilweise etwas zäh und manches wurde so langatmig. Sie hat viele Schweizer Begriffe eingebaut, was zwar recht schön ist, aber auf Dauer doch anstrengend wurde zu lesen.
Tja, Caroline Rzehak konnte mich mit ihrem Buch davon überzeugen, dass die Schweiz eine Reise wert ist. Die Landschaft und die netten kleinen Städte interessieren mich jetzt sehr und vielleicht kann ich mir all das irgendwann mal ansehen.

Fazit

Auf in die Schweiz? Dann sollte man dieses Buch auf jeden Fall lesen! Super informativ, nicht nur was die die Landschaft und die Städte angeht, sondern man bekommt auch viele Informationen über die Schweizer Besonderheiten.

Cover des Buches Das Brunnenmädchen (ISBN: 9783940855558)

Bewertung zu "Das Brunnenmädchen" von Martina Frey

Das Brunnenmädchen
LettersFromJulietvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Toller Schreibstil, liebenswerte Charaktere und der Konflikt der verschiedenen Gesellschaftsschichten – garantiert schöne Lesestunden
Eine sehr gelungener historischer Roman, der im bezaubernden Wiesbaden spielt.

Meine Meinung

Oh, wie habe ich mich gefreut endlich mal wieder nach Wiesbaden reisen zu können. Okay, zwar nur gedanklich, aber dafür ging es immerhin in die Vergangenheit. Damals war es bestimmt noch schöner in der hessischen Landeshauptstadt. Die wunderschönen alten Gebäude kann man größtenteils heute noch bewundern, aber damals hatte es noch ein ganz anderes Flair mit dem Kurbetrieb und den promenierenden Kurgästen ist ihren eleganten Kleidern. Schön, dass Martina Frey den Leser in diese Zeit entführt.

Die Autorin konnte mich direkt mit ihrem Schreibstil überzeugen. Nach ein paar Sätzen tauchte ich in die Geschichte ein und merkte überhaupt nicht mehr wie schnell die Zeit verging. So muss ein Buch sein, dass man alles um einen herum vergessen kann.

Sophie ist eine sehr sympathische junge Frau, die weiß was sie will. Sie möchte natürlich nicht den alten Bauern heiraten, den ihre Eltern für sie ausgesucht haben. Deswegen zieht sie mit ihrer Schwester nach Wiesbaden und die beiden teilen sich eine kleine Wohnung. Diese können sie jedoch nur bezahlen, da sie dem Schneider Brach (gleichzeitig auch ihr Vermieter) bei den Näharbeiten helfen – zusätzlich zu ihrer normalen Arbeit. Die beiden haben also kein einfaches Leben, allerdings jammern sie nicht großartig. Oft genug gibt es Bücher, in denen Charaktere nach Höherem streben und immer unzufrieden mit ihrer Situation sind.
Sophies Schwester wird von einem reichen Bürgerlichen das Herz gebrochen und Sophie möchte sich daraufhin in die obere Gesellschaft einschmuggeln um ihre Schwester zu rächen. Dazu muss sie natürlich ein dementsprechendes Kleid tragen, was ihr sehr gut gefällt, nur sie fühlt sich darin auch recht unwohl. Sie ist bescheiden und sie weiß, dass sie sich nicht für ihren Stand schämen muss, denn letztendlich sind doch alle Menschen gleich.
Während gerade in der reichen Gesellschaft die meisten Ehen aus Vernunft geschlossen werden, so glaubt Sophie immer noch an eine Liebesheirat. Sie ist überzeugt davon und ich fand es sehr schön darüber zu lesen.
Außerdem sagt sie öfters ihre Meinung frei heraus, was damals natürlich recht unpassend war. Vor allem eine junge Frau musste sehr genau darauf achten, was sie wie sagte. Sophie fällt es halt manchmal schwer ihre Zunge im Zaum zu halten, was sie mir jedoch nur noch sympathischer machte.

Allerdings haben mir auch die anderen Charaktere sehr gut gefallen. Der Lebemann Carl, der charmante Maximilian, das Arztehepaar Hentschel, Sophies Schwester Annelie und all die anderen. Sie wurden gut ausgearbeitet und als ich das Buch gelesen hatte, konnte ich mich nur schwer von ihnen (besonders von Sophie) trennen. Sie waren mir einfach ans Herz gewachsen und es war so spannend zu lesen, wie sich alles weiterentwickelt zwischen ihnen – wunderbare Handlung!

Ich fand es sehr interessant, dass immer wieder das Thema arm und reich und auch die Liebes- bzw. Vernunftehe angesprochen wurde. Sophie hat sich in die noble Gesellschaft eingeschlichen, was verboten war und sie hätte dafür im Gefängnis landen können. Ein Brunnenmädchen mitten unter den reichen Bürgern – ein Skandal. So bekommt man aber einen Einblick in die verschieden Alltage der beiden Schichten. Sophie muss mit einem inneren Konflikt kämpfen, schließlich lebt sie in zwei verschiedenen “Welten”. Sie weiß, welche für sie bestimmt ist, fühlt sich jedoch von der anderen angezogen.
Die Geschichte wird übrigens aus zwei Sichten erzählt – Sophie & Carl. Seine Perspektive auf die Geschehnisse war auch recht interessant, aber hier will ich nicht zu viel vorweg nehmen.

Die Kapitel waren, gerade für einen historischen Roman, recht kurz gehalten. Das in Verbindung mit dem tollen Schreibstil machte es mir schwer, das Buch zur Seite zu legen. Schade, dass es nicht noch mehr Seiten hatte, aber ich habe ja noch zwei Bücher von der Autorin bei mir zu Hause.

Das einzige was mir nicht so gefallen hat, war eine Wendung ziemlich zum Ende hin. Natürlich möchte ich nicht spoilern, deswegen gehe ich da auch nicht näher drauf ein, aber ich fand sie kam irgendwie zu plötzlich und sie war mir nicht glaubhaft genug.

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf weitere Bücher der Autorin. “Das Brunnenmädchen” kann ich nur empfehlen, gerade auch für Einsteiger in das historische Genre.

Fazit

Eine sehr gelungener historischer Roman, der im bezaubernden Wiesbaden spielt. Toller Schreibstil, liebenswerte Charaktere und der Konflikt der verschiedenen Gesellschaftsschichten – hier werden schöne Lesestunden garantiert.

Über mich

  • weiblich
  • 29.04.1988

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