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Lexy_Koch

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Rachejagd - Gequält (ISBN: 9783453441286)

Bewertung zu "Rachejagd - Gequält" von Nica Stevens

Rachejagd - Gequält
Lexy_Kochvor einem Jahr
Kurzmeinung: “Eine wilde Fahrt mit einem stramm gehaltenen Spannungsbogen.”
*Rezension* Rachejagd – gequält (1) von Nica Stevens und Andreas Suchanek

Was für eine Story, was für ein Tempo…
Nica Stevens und Andreas Suchanek nehmen uns mit auf eine wilde fahrt durch verschiedene Stationen und geben dem Leser wenig Zeit zum “Luftholen”. Im Prolog wird der Grundstein für die Geschichte gelegt und darauf im Prinzip alles aufgebaut. Der Spannungsbogen wird direkt am Anfang komplett nach oben gelegt und flacht auch über das ganze Buch nicht ab. Das allein liegt aber auch an dem genialen Schreibstil der beiden. In keiner Sekunde konnte ich unterscheiden wer hier welchen Part der Geschichte geschrieben hat. So war die Story also so spannend, dass ich das Buch innerhalb kurzer Zeit beendet hatte und nun unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Zum Glück erscheinen die Folgebände in sehr geringem Abstand.
Besonders mochte ich aber auch die Protagonisten an sich. Auch wenn Anna und Nick nicht wirklich viel durchleuchtet wurden, so waren sie mir richtig sympathisch. Ich habe mit den beiden mit gefiebert und vor allem mit gelitten. Die Charaktere machen hier nämlich so einiges durch. Zum Ende der Geschichte zog das Tempo dann noch einmal richtig an und auch wenn der Twist vorhersehbar war, so fand ich es dennoch richtig genial und super in Szene gesetzt.
Mein Fazit: Der erste Band der Rachejagd – Trilogie war ein genialer Einstieg in die Story. Ich bin gespannt ob die Protagonisten in den Folgebänden ein bisschen mehr Tiefe erhalten und wir sie etwas besser kennenlernen dürfen. Natürlich möchte ich auch unbedingt wissen, wer hier an wen Rache nehmen möchte. 

Von mir gibt es 5 von 5 gejagte Delicious Sternchen

Cover des Buches Emily Seymour: Totenbeschwörung für Anfänger (ISBN: 9783473402229)

Bewertung zu "Emily Seymour: Totenbeschwörung für Anfänger" von Jennifer Alice Jager

Emily Seymour: Totenbeschwörung für Anfänger
Lexy_Kochvor einem Jahr
Kurzmeinung: “Eine geniale Story mit tollen Protagonisten.”
*Rezension* Emily Seymour – Totenbeschwörung für Anfänger (1) von Jennifer Alice Jager

Ich greife gleich mal vorweg: Dieses Buch hat das potenzial zum Jahreshighlight!
Schon der Anfang hat mich direkt mit seinen sympathischen Charakteren in den Bann gezogen. Ich war direkt in der Geschichte und wollte das Buch auch gar nicht mehr weglegen. Die Story ist definitiv kein Einheitsbrei und ich mag den eher lockeren Erzählstile. Wir begleiten die tollpatschige Emily in die Welt der Totenbeschwörung. Nur das Emily die einzige aus der Familie ist, die keine Kräfte hat und somit immer die unangenehmen Aufgaben erledigen muss.

Genau das ist der Stoff für gute Geschichten. Die Schauplätze wurden von der Autorin richtig schön in Szene gesetzt und auch die Art der Magie hat mir richtig gut gefallen. Die Idee mit den Raumfalten war vielleicht nicht zwingend neu, aber dennoch auf eine weise einzigartig. Zumindest für mich.
Zu viel will ich hier gar nicht verraten.

Fakt ist: Die Protagonisten sind wirklich toll, auch wenn man gewisse Charaktere erst richtig kennenlernen muss. Die Schauplätze und die Magie an sich ist wirklich toll und auch der Verlauf der Story konnte definitiv überzeugen. Zum Ende hin wurde es dann natürlich sehr spannend und gerade wenn man denkt – PUH man kann mal durchatmen – kommt ein Cliffhanger der sich gewaschen hat. Ich würde am liebsten direkt weiterlesen, aber bis April 2023 müssen wir noch warten.

Von mir gibt es mit Salz bestreute 5 von 5 Delicious Sternchen.

Cover des Buches Cinderella ist tot (ISBN: 9783453321908)

Bewertung zu "Cinderella ist tot" von Kalynn Bayron

Cinderella ist tot
Lexy_Kochvor einem Jahr
Kurzmeinung: “Eine düstere Märchenadaption ganz nach meinem Geschmack.”
*Rezension* Cinderella ist tot von Kalynn Bayron

Eine düstere Adaption von Cinderella?
Als ich das gehört haben war sofort klar das ich dieses Buch lesen MUSS. Wer kennt die Geschichte um Cinderella, ihrer Stiefmutter und den bösen Stiefschwestern nicht?
Was aber wenn alles ganz anders gewesen ist und ein skrupelloser König diese Geschichte zu seinem Gunsten nutzt?

Genau darum geht es in “Cinderella ist tot”. Wir werden in eine geheimnisvolle und dunkle Märchenwelt entführt, die es so noch nicht gegeben hat. Dieses Buch hat eine ganz besondere Atmosphäre. Mich hat es sofort in seinen Bann gezogen. Die Charaktere sind richtig toll ausgearbeitet und haben eine gewisse Tiefe. Gerade den queeren Hintergrund der Charaktere fand ich wirklich toll dargestellt. Genau diese diversen Storyzüge brauchen wir in der heutigen Zeit. Dieses Buch ist also definitiv keine Mainstream Geschichte, die man an jeder Ecke bekommt.

Unter anderem ist aber auch die Botschaft wirklich wichtig. In dieser Geschichte werden Frauen bis aufs Blut unterdrückt. Wir leben leider immer noch in einer Zeit wo dieses Szenario die Wirklichkeit ist. Eine Message die sehr ernst genommen werden sollte.

Dennoch hab ich auch einen Defizit auf den Tisch zu legen. Auch wenn es sich hier um eine Märchenadaption handelt – In dieser Story ist nicht nur extreme häusliche Gewalt dargestellt, sondern auch sehr dominantes männliches Verhalten. Gerade im ersten Drittel hatte ich nicht das Gefühl ein Jugendbuch zu lesen. Da waren definitiv Themen verbaut, die man als Jugendlicher vielleicht nicht so gut verarbeitet wie ein Erwachsener. Hier hätte ich mir eventuell eine kleine Triggerwarung gewünscht.

Dennoch war es eine Geschichte die sich extrem lohnt. Der Aufbau der Story ist nicht zwingend vorhersehbar und auch das Ende konnte mich noch einmal überraschen. Für mich definitiv ein Buch das auf meine Highligtliste 2022 kommt. Dennoch muss ich ein paar Karmapunkte für die Jugendbuchsache abziehen. Vielleicht war ich da aber auch nur ein bisschen empfindlich.

Von mir gibt es zum Kürbis verwandelte 4 von 5 Delicious Sternchen.

Cover des Buches Penelope (ISBN: 9783959914024)

Bewertung zu "Penelope" von Theresa Sperling

Penelope
Lexy_Kochvor 2 Jahren
Kurzmeinung: “Überraschend temporeich mit kleinen Schwächen.”
*Rezension* Penelope (2) – Welpensterben von Theresa Sperling

Lange habe ich den zweiten Teil dieser Dilogie vor mich hergeschoben. Der erste Band konnte mich damals nicht wirklich überzeugen und dennoch wollte ich irgendwie wissen wie es weitergeht. Also nach ich mir doch den zweiten Band zur Hand und war direkt nach dem ersten Kapitel wieder in der Geschichte. Gerade der Anfang des Buches klärt einige offene Fragen. Für mich war es wirklich so als ob ich keine Pause zwischen den beiden Bücher eingelegt hätte.

Die Story nimmt also gleich Fahrt auf und endlich wurden die Dinge geklärt, die mich im ersten Teil so gestört haben. Die Protagonistin hatte sich demzufolge auch nicht groß verändert. Hier hatte ich allerdings ein kleines Problem. Penelope handelte oftmals nicht wirklich ihrem Alter gerecht. Für eine Jugendliche war sie mit ihren Gedanken und Handlungen meist weiter als so mancher Erwachsener. So etwas soll es sicher geben, aber irgendwie hat es mich dann doch gestört das Penelope an ihrer Psychologin eigene psychologische Schlussfolgerungen vorgenommen hat und sie somit eigentlich gedanklich ihre Psychologin therapiert hatte. In diesem Sinne war sie mir dann doch ein wenig zu erwachsen. Was man auch ganz oft am Umgang mit ihrem ersten Freund gemerkt hat. Auch hier fühlten sich die Entscheidungen meist etwas zu erwachsen an.

Nun aber kurz Schluss mit dem gemeckere. Im Grunde hat mir die Story nämlich um einiges besser gefallen als der erste Band. Der Fall war spannend und man wollte wissen wer hinter allem steckt. Viele Fragen wurden beantwortet und ich mochte die Gestaltung von Penelopes Umfeld sehr.

Doch dann…dann kam Kapitel 20 und ich war kurz davor das Buch einfach in die Ecke zu feuern und die letzten 50 Seiten nicht mehr zu lesen. Das Kapitel strotzte von Logikfehlern und Plotlöchern. Hier hat es sich so angefühlt als wenn die Autorin nun unbedingt zum Schluss kommen möchte und irgendwelche haarsträubenden Zusammenhänge verknüpft hat. Das alles war für mich der absolute Horror.

Dennoch habe ich mich entschlossen das Buch zu Ende zu lesen. Ich wollte doch irgendwie wissen wie es ausgeht. Hier wurde ich dann auch wieder überrascht. Die letzten Seiten des Buches haben nämlich das besagte Kapitel wieder etwas ausgeglichen und ich konnte zumindest mit einem guten Gefühl das Buch beenden.

Mein Fazit: Irgendwie konnte mich das Buch trotz aller Kritik abholen. Ich mochte die Stimmung und Atmosphäre sowie die Charaktere sehr. Auch die Auflösung war am Ende trotzdem noch eine Überraschung.
Hier werden sich jetzt wahrscheinlich einige wundern, aber trotz den Dingen die ich nicht wirklich gut gefunden habe, möchte ich dem Buch 4 Sterne geben. Die Protagonisten sind einfach toll und auch die Idee hinter der Story durchaus gut.

Von mir gibt es 4 von 5 im DarkNet runtergeladene Delicious Sternchen.

Cover des Buches Schreib oder stirb (ISBN: 9783426282731)

Bewertung zu "Schreib oder stirb" von Sebastian Fitzek

Schreib oder stirb
Lexy_Kochvor 2 Jahren
Kurzmeinung: “Extrem mitreißend und voller schwarzem Humor.”
*Rezension* Schreib oder stirb von Sebastian Fitzek und Micky Beisenherz

Dieses Buch von Fitzek und Beisenherz polarisiert sehr stark. Bevor ich überhaupt die ersten Seiten dieses Buches gelesen habe, wurde ich schon Rezensionen aus der Buchszene bombadiert. In gewissem Maße waren diese Rezensionen auch nicht positiv. Genau nachvollziehen kann ich das tatsächlich nicht. Hier wird viel geschrieben, dass die Story einfach nicht lustig ist und das man einen Thriller nicht mit Humor kombinieren sollte… warum nicht? Warum brauchen wir immer Geschichten die nach einem bestimmten Schema ablaufen?

Ich muss sagen das mir “Schreib oder stirb” von der ersten Seite an gefallen hat. Sicher trifft nicht jeder Joke meinen Geschmack und auch manche Vergleiche waren nicht ganz nachvollziehbar. Nicht jeder kennt alle Personen, die eventuell in dieser Story beiläufig erwähnt werden, aber das steht ja auch nicht im Vordergrund. Warum müssen wir immer wieder den gleichen Fitzek lesen? Warum dürfen sich Autoren nicht auch einmal neu erfinden?

Ich persönlich fand dieser Story grandios. Der Hauptprotagonist hat alles nicht ganz so ernst genommen und damit meine ich vor allem ihn selbst. In manchen Situationen hätte ich mir zwar völlig in die Hosen gemacht, aber David läuft einfach von Station zu Station und versucht die kleine Pia zu retten. Mir hat nicht nur der Schreibstil richtig gut gefallen, auch die Wendungen und Entwicklung der Story. Es war mehr als unterhaltsam und vor allem auch witzig. Man hat hier also alles was man bei guter Unterhaltungsliteratur benötigt – Nervenkitzel – Spannung – Humor und ein Verbrechen das unbedingt aufgeklärt werden muss.

Mein Fazit: “Schreib oder Stirb” erfindet sicher nicht alles neu, aber das Buch macht in meinen Augen alles richtig. Man bekommt eine Story, die ich so noch nicht gelesen habe. Der schwarze Humor punktet an den richtigen Stellen und ist auch nicht zu übertrieben und aufgesetzt. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Von mir gibt es im Manuskript eingesendete 5 von 5 Delicious Sternchen.

Cover des Buches Ein Dämon zu viel (ISBN: 9783734162794)

Bewertung zu "Ein Dämon zu viel" von Robert Asprin

Ein Dämon zu viel
Lexy_Kochvor 2 Jahren
Kurzmeinung: “Am Anfang war die Story ganz witzig…aber…”
*Rezension* Ein Dämon zu viel von Robert Asprin

Der Klappentext von “Ein Dämon zu viel” hat mich wirklich neugierig gemacht. Die Story verspricht viel Humor und vor allem eine tolle Fantasy-Story. Nun davon war es leider weit entfernt. Am Anfang kam ich nicht wirklich in den Schreibstil. Man merkt das diese Geschichte in den 70er Jahren geschrieben wurde. Trotz Überarbeitung des Textes ist die Sprache doch eher anstrengend.
Nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, haben mich die ersten 100 Seiten irgendwie auch ganz gut unterhalten. Ein bisschen witzig waren die Sprüche und auch die Handlung war ganz in Ordnung. Dann aber wurde es nur noch schrecklich. Die Protagonisten hüpfen von einem Ort zum anderen und treffen auf ihrem Weg verschiedene Charaktere, die dümmer nicht sein könnten. Alle lassen sich im Handumdrehen verarschen und schwups ist die missliche Lage auch schon wieder geklärt. Mal ganz von Ende des Buches abgesehen. Hier wird uns von Anfang an klar gemacht das es sich um einen all zu bösen Widersacher handelt. Wie das ganz ausgeht werde ich hier jetzt nicht schreiben. Das Ende war aber alles andere als befriedigend und der Antagonist auch nicht wirklich böse.

Mein Fazit: Das Buch konnte mich am Anfang wirklich noch abholen – auch wenn der Schreibstil anstrengend gewesen ist. Danach verlief sich aber alles im Sand. Die Probleme der Protas waren immer leicht abgehandelt, die Sprüche wurden immer nerviger und die Entwicklung von Skeeve kam auch nicht wirklich rüber.? Hier hatte ich mir wirklich mehr erhofft.

Von mir gibt es verschleierte 2 von 5 Delicious Sternchen.

Cover des Buches Medusas Fluch (ISBN: 9783959911726)

Bewertung zu "Medusas Fluch" von Emily Thomsen

Medusas Fluch
Lexy_Kochvor 2 Jahren
Kurzmeinung: “Eine tolle Fortsetzung.”
*Rezension* Medusas Fluch – Götterschimmer (2) von Emily Thomsen

Ich habe mir zwischen dem ersten und dem zweiten Band relativ viel Zeit gelassen und hatte ein bisschen Bedenken wieder in die Geschichte reinzufinden. Tatsächlich funktionierte das aber ziemlich gut. Die Story setzt genau nach dem ersten Band wieder an und man findet sich ganz schnell wieder zurecht.

Die eher trübe Stimmung am Anfang löst sich ganz schnell auf und es steigt die Spannung. Im zweiten Band steht nicht nur die Liebe um Medusa/Marie im Vordergrund sondern auch ihre neu erlangten Kräfte und ein böser Widersacher, den es zu besiegen gilt. Auch im zweiten Band fand ich den Schreibstil von Emily wieder richtig gut und flüssig. Man fliegt förmlich durch die Seiten und merkt gar nicht wie schnell die Geschichte auch schon wieder vorbei ist. Vielleicht liegt das aber auch ein bisschen an der Länge des Buches. Mit gerade mal 200 Seiten ist es schon relativ dünn. Hier wünscht man sich dann schon den 3. Band, der hoffentlich bald erscheinen wird.

Alles in allem ist die Story wirklich gut aufgebaut. Man erfährt viel über die alten Götter und auch die anderen Charaktere waren richtig gut umschrieben. Für mich hat sich der zweite Band noch einmal gesteigert. Sicher ist auch dieses Buch keine komplexe Fantasy-Story, aber für zwischendurch ist das genau das richtige.

Mein Fazit: Ich mochte den zweiten Band um Medusa wirklich gern und bin schon sehr gespannt was sich die Autorin für Band 3 einfallen lassen hat. Der Cliffhanger am Ende macht dann schon ziemlich neugierig.

Von mir gibt es vom Sturm fortgetragene 4 von 5 Delicious Sternchen.

Cover des Buches Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1) (ISBN: 9783548063768)

Bewertung zu "Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)" von Chris Meyer

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
Lexy_Kochvor 2 Jahren
Kurzmeinung: “In die Irre geführt.”
*Rezension* Der Blutkünstler von Chris Meyer

Als ich dieses Buch in der Buchhandlung gesehen habe, war klar das ich es mitnehmen musste. Die Gestaltung ist wirklich mega und hat mich magisch angezogen. Nicht nur das Cover macht neugierig sondern auch der rote Buchschnitt. Der erste Schritt war also gemacht. Die Neugier war geweckt und auch der Klappentext konnte mich überzeugen. Ein völlig abgedrehter Serienmörder, der seine Morde in Kunst drapiert. Das kann nur gut werden.

Genau das wurde es auch. Ich habe dieses Buch wirklich inhaliert. Der etwas unsympathischen Hauptprotagonist Tom machte dieses Buch gerade zu etwas besonderes. Denn so unsympathisch wie er auch dargestellt war, so symphytisch machte es ihn für mich als Leser. Ein Charakter mit Kanten und Ecken, der in seiner Kindheit selbst schlimme Dinge erlebt hat und so noch viel besser nachvollziehen kann wie Serienmörder denken. Tatsächlich hätte ich mir hier aber auch ein bisschen mehr gewünscht. Er ist zwar ein starker Charakter, aber seine Fähigkeiten waren mir nicht immer wirklich bewusst. Meistens bekam er von außen Hinweise, die er dann erst kombinierte. Eigentlich sollte er hier ja als Ermittler hervorgehoben werden, aber eigentlich wurde er bis zum Schluss in die Irre geführt. Weiter kann ich da gar nicht drauf eingehen ohne zu Spoilern.

Das Ende kam dann allerdings doch noch überraschend. Obwohl die Story einem glauben machen wollte wer hier der Täter ist. Am Ende wird man vom Twist dann doch noch sehr überrascht. Der Schreibstil ist zudem sehr locker und bildlich. Manchmal ein wenig zu bildlich. Kleine Ekelmomente sind da sicher vorprogrammiert.

Mein Fazit: Der Blutkünstler war wirklich eine spannende Geschichte um einen besonderen Serienmörder. Ich freue mich hier schon sehr auf den zweiten Band und hoffe das Tom Bachmann ein bisschen mehr von seinen Fähigkeiten zeigt.

Von mir gibt es an der Leinwand verschmierte 4 von 5 Delicious Sternchen.

Cover des Buches Die Einherjer: Helgrind (ISBN: B07L45YQS8)

Bewertung zu "Die Einherjer: Helgrind" von Pascal Wokan

Die Einherjer: Helgrind
Lexy_Kochvor 2 Jahren
Kurzmeinung: “Ein Blick in die finsteren Abgründe des Helgrind’s und Krummfingers Seele.”
*Rezension* Die Einherjer – Helgrind (3) von Pascal Wokan

Endlich habe ich den dritten Band der Einherjer – Reihe gelesen und wieder muss ich meinen Hut vor Pascal Wokan ziehen. Zuerst fällt natürlich wieder dieses geniale Cover auf. Ich finde die Gestaltung der Cover einfach einzigartig. Die Farben spielen bei jedem Cover so gut zusammen und haben auch immer einen Bezug zum Inhalt der Story.

Die Handlung setzt genau nach Band 2 an und man ist auch direkt wieder in der Geschichte. Auch wenn man sich vielleicht zwischen den Büchern ein bisschen mehr Zeit gelassen hat. (So wie ich!)
Sobald man alle Charaktere wieder ein bisschen auf dem Schirm hat, kann man sich in der Story verlieren. Der Schreibstil trägt da einiges dazu bei. Ich finde das Pascal eine ganz eigene Art hat Dinge zu beschreiben und in Szene zu setzten. Gerade die Storyline um Helheim und der Göttin Hel ist unglaublich. Ich habe alles bildlich vor mir gesehen und genau das ist es, was diese Geschichte wirklich ausmacht. Pascal Wokan erzählt also Bildgewaltig die Geschichte um Asgrim Krummfinger und seiner düsteren Vergangenheit und Gegenwart. Gerade hier merkt man erst wie weit sich der Hauptprotagonist schon weiterentwickelt hat. Gerade im zweiten Band war er doch ziemlich miesmutig und trotzig. Klar hat er diese Eigenschaft im dritten Band nicht komplett abgelegt, aber zumindest hat er einige seiner Aufgaben angenommen und versucht sie auch zu akzeptieren. Diesen Wandel kann man nicht oft bei Protagonisten bemerken.

Die Handlung an sich ist von Kämpfen und Dunkelheit durchwachsen, aber eines muss ich hier wirklich sehr hervorheben. Auch wenn man viel Blut zu lesen bekommt, so bekommt man auch ziemlich viel Humor geliefert. Viele Dialoge sind einfach zum Schießen und gerade der schwarze Humor trifft genau meinen Geschmack. Ich hoffe das es auch in den Folgebänden genauso bleibt.

Mein Fazit: Es gibt viele Reihen wo die Folgebände immer etwas an “Glanz” verlieren. Das kann ich von den Einherjern absolut nicht behaupten. Man wird immer weiter in die komplexe Welt entführt und entdeckt immer neue Dinge. Ich bin gespannt wie die Reise um Krummfinger und seine Gefährten weitergeht.

Von mir gibt es von Hel angesenkte 5 von 5 Delicious Sternchen.

Cover des Buches Jasmin (ISBN: 9783959912143)

Bewertung zu "Jasmin" von Mareike Allnoch

Jasmin
Lexy_Kochvor 2 Jahren
Kurzmeinung: “Eine gelungene Märchenadaption voller Emotionen und Spannung.”
*Rezension* Jasmin – Orangenblütenzauber von Mareike Allnoch

Ich liebe alles was mit Aladin zu tun. Sei es nun die Geschichte an sich, was Disney daraus gemacht hat oder einfach Adaptionen dazu. Daher kam ich um dieses Buch einfach nicht drum herum. Allein der Klappentext versprach eine außergewöhnlich Reise, die in unserer Zeit erzählt wird.

Soweit so gut. Der Einstieg in die Geschichte war wirklich toll. Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht verständlich. Man fühlt sich sofort in die Welt der Protagonistin Jasmin versetzt und möchte unbedingt wissen was hinter der ganzen Fassade steckt. Bis wir dann zu dem Punkt mit der Wunderlampe kommen und die Geschichte ordentlich an fahrt aufnimmt. Ich konnte das Buch sozusagen gar nicht wirklich aus der Hand legen.
Die Entwicklung der Charaktere ist einfach richtig toll dargestellt und auch die Auflösung am Ende fand ich wirklich schön. Auch wenn ich jetzt natürlich unbedingt gleich weiterlesen möchte.

Nach all dem Lob für diese Märchenhafte Story muss ich aber auch ein wenig Kritik in den Raum werfen. So schön ich die Charaktere und die Story auch gefunden habe, gab es einigen Stellen und Situationen so einige Logikfehler. Zumindest habe ich sie so wahrgenommen. Nur ein kleine Beispiel – Unsere Protagonistin geht zum ihrem Mitschüler um ein Referat vorzubereiten. Am Eingang muss sie unbedingt ihre Schuhe ausziehen damit ja kein Dreck ins Haus gerät und muss diese in ein Schuhregal stellen. Als nach einiger Zeit die Eltern des Mitschülers nach Hause kommen, muss Jasmin schnell das Haus verlassen. Sie soll von seinen Eltern nicht gesehen werden und wird daher gedrängt über die Terrasse das Haus zu verlassen. Anscheinend ohne Schuhe, denn zum Haupteingang kommen die beiden ja nicht mehr. Zum anderen ist unser Flaschengeist ein ziemlich helles Köpfchen und lernt anscheinend ziemlich schnell mit der neuen Welt umzugehen. Er erklärt sogar der Nachbarin wie Monopoly funktioniert. Das Spiel scheint es dann sogar schon zu seiner Zeit gegeben zu haben.
Das sind jetzt nur zwei kleine Beispiele für die Logikfehler, die nicht zwingend notwendig für die Story sind, aber mich schon etwas beschäftigt haben.

Mein Fazit: Trotz den kleinen Stolperfallen mochte ich die Geschichte wirklich sehr und werde definitiv zeitnah den zweiten Band zur Hand nehmen. Ich will nämlich unbedingt wissen wie die Geschichte ausgeht. Jeder der ein bisschen Agrabah-Feeling brauch, ist mit diesem Buch wirklich sehr gut beraten.

Von mir gibt es vom Orangenbaum gepflückte 4 von 5 Delicious Sternchen.

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