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LiKe

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Krähe (ISBN: 9783716027189)

Bewertung zu "Die Krähe" von Kader Abdolah

Die Krähe
LiKevor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein tolles, fesselndes Buch. Das mit Leichtigkeit von Sprache das schwere Schicksal der Flucht und des Ankommens in einem fremden Land erzäh
Cover des Buches Dämon (ISBN: 9783404152643)

Bewertung zu "Dämon" von Matthew Delaney

Dämon
LiKevor 14 Jahren
Rezension zu "Dämon" von Matthew Delaney

Wow, ich glaube die ersten 150 bis 200 Seiten habe ich in einem Rutsch gelesen. Wahnsinn, der Atme stockte und das Herz raste.
Alles beginnt in den 60ern im Vietcong. Eine Guppe von Soldaten trifft auf einer Insel auf etwas Unerklärbares, etwas furchtbar Grausames. Einer Überlebt, das Schiff mit dem er unterwegs ist, sinkt. Das "Etwas" mit an Bord. Einen Sprung später fast im Hier und Heute wird das Schiff (samt "Etwas") geborgen und mit der Überführung nach Boston nehmen die Grausmakeiten einen neuen Anfang. Nun begleiten wir die Ermittler.
Leider ist das der Punkt, an dem das Buch langsam aber sicher an Punkten verliert. Die Grausmkeiten der Szenen nehmen ein wenig überhand (oder gewöhnt man sich daran), jedenfalls sind sie lange nicht mehr so mitreißend.
Und eine der größten Schwachstellen, sind die Dialoge. (So langsam glaube ich das Thriller Autoren nie unter Menschen gelebt haben). Sie wirken aufgesetzt und unpassend. Und dann die komische Beziehung, die sich zwischen einem der Ermittler (Hauptperson) und der Mitermittlerin entwickelt. An dem Punkt nimmt das Ganze schon fast komische Züge an.
Tja, und dann das Ende, da ist es dann irgendwie zuviel. Ich habe ja nichts gegen Fantasy oder Action aber man weiß worauf es hinausläuft und dann zieht es sich über Seiten hin.

Schade. Denn ansonsten hätte das Buch die volle Punktzahl erreicht. Es ist wahnsinnig spannend und nimmt einen ganz schön in seinen Bann.
Aber empfehlen würde ich es auf jeden Fall.

Cover des Buches Jules Verne. 7. Der Kurier des Zaren (ISBN: B0000BTYIN)

Bewertung zu "Jules Verne. 7. Der Kurier des Zaren" von Jules Verne

Jules Verne. 7. Der Kurier des Zaren
LiKevor 14 Jahren
Rezension zu "Jules Verne. 7. Der Kurier des Zaren" von Jules Verne

Ein altes Buch aus dem Regal meines Vaters. Und ich muss sagen, auch wenn der Stil einwenig überholt ist, ist es eine unterhaltende Geschichte.
Michael Strogoff wird vom Zaren losgeschickt, um eine wichtige Botschaft an seinen Bruder zu überbringen. Er überwindet viele Gefahren in den Steppen Rußlands, findet die Liebe seines Lebens und rettet seine Mutter.
Leider fehlt dem Buch die Öffnung für seine Charaktäre. Sie bleiben ein wenig leer und man findet keine Verbindung zu ihnen. Das ist schade, denn das Potential für mehr ist eindeutig vorhanden.
Aber trotzdem ein nettes kleines Buch für zwischendurch und interessant zu lesen, was meinen Vater im Alter von 12 so fesselte, war es allemal.

Cover des Buches Die Thomas Crown Affäre (ISBN: 9783933731173)

Bewertung zu "Die Thomas Crown Affäre" von Andreas Goetz

Die Thomas Crown Affäre
LiKevor 14 Jahren
Rezension zu "Die Thomas Crown Affäre" von Andreas Goetz

Tja, was soll man da schon groß erzählen. Ein typischer Roman zum Film. Wenig aufwendig und wahrscheinlich recht eilig und unter Zeitdruck gschrieben.
Thomas Crown, ein reicher Beau, sucht Ablenkung und versucht sich selbt zu beweisen wie genial er ist und stiehlt einen Monet aus dem New Yorker Kunstmuseum. Catherine Reinolds, eine kühle, unnahbare und ebenfalls keine Verliererin, wird von der Versicherungsagentur angagiert und die Spiele beginnen. Leider kommt das ganze sehr übereilt daher. Es dauert nur wenige Tage und die Frau verfällt dem Mann, und er ihr auch, ... irgendwie. Das kommt aber leider so gar nicht rüber.

Die Figuren bleiben hohl und man taucht nicht in die Story. Fazit: Der Fim war ja ganz nett, aber warum ich mir das Buch geholt habe (liegt seit über zehn Jahren in meinem Regal) konnte ich durchs Lesen nicht zu meiner Zufriedenheit klären.

Cover des Buches Das Buch der Verschollenen Geschichten (ISBN: 9783608930610)

Bewertung zu "Das Buch der Verschollenen Geschichten" von J. R. R. Tolkien

Das Buch der Verschollenen Geschichten
LiKevor 14 Jahren
Rezension zu "Das Buch der Verschollenen Geschichten" von J. R. R. Tolkien

Zu viel Herr der Ringe in den letzten Jahren. Schade. Irgendwann ist man es einfach über.
Ich denke ich habe das Buch zur falschen Zeit gelesen. Weder konnte es mich fesseln, noch überzeugen.
Die Geschichte(n) entwickelten kein Eigenleben, meine Gedanken schweiften ab und der ausgiebige Kommentaranhang hat das ganze noch verschlimmert. Dabei war es doch gerade das was mich damals für den Kauf überzeugt hat.
Schade. Vielleicht nehm ich es ja in ein paar Jahren noch mal in die Hand.

Cover des Buches The Wonderful Wizard of Oz. Der wunderbare Zauberer von Oz, englische Ausgabe (ISBN: 9780140621679)

Bewertung zu "The Wonderful Wizard of Oz. Der wunderbare Zauberer von Oz, englische Ausgabe" von L. Frank Baum

The Wonderful Wizard of Oz. Der wunderbare Zauberer von Oz, englische Ausgabe
LiKevor 14 Jahren
Rezension zu "The Wonderful Wizard of Oz. Der wunderbare Zauberer von Oz, englische Ausgabe" von Lyman Frank Baum

Das Amerikanische Märchen überhaupt muss natürlich in der original Sprache gelesen werden.
Die Geschichte vom kleinen Mädchen Dorothy und ihrem Hund Toto, die durch einen Tornado mit samt ihrem Haus in ein fremdes Land geflogen werden und die dort auf der Suche nach einem Weg zurück auf Freunde, Feinde, Abenteuer und Wundersames treffen ist eine schöne Kindergeschichte.

Leider bleiben die Personen ein wenig inhaltsleer. Man erfährt nicht viel über ihre Gefühle oder was sie bewegt. Die Sätze stehen ein wenig abgehakt neben einander und es etwickelt sich kein Spannungsbogen. Das ist aber wohl der Tatsache geschuldet, dass es sich hier um ein Kinderbuch handelt. Würde man hier mehr ins Detail gehen und es spannender Erzählen, dann würde es diesem Genre nicht mehr gerecht werden.
Ansonsten fand ich es eine sehr nette Geschichte, die vor Einfällen sprüht. Wer kommt schon auf die Idee, eine Vogelscheuche auf die Suche nach einem Gehirn, einen eisernen Hozfäller auf die Suche nach einem Herzen und einen Löwen auf die Suche nach Mut zu schicken.
Und wenn ein Zauberspruch:"Ep-pe, pe-pe, ka-ke. Hil-lo, hol-lo, hel-lo. Ziz-zy, zuz-zy, zik!" lautet, dann müssen nicht nur Kinder schmunzeln.

Cover des Buches Poppy Shakespeare (ISBN: 9783453405653)

Bewertung zu "Poppy Shakespeare" von Clare Allan

Poppy Shakespeare
LiKevor 14 Jahren
Rezension zu "Poppy Shakespeare" von Clare Allan

Ehrlich gesagt hatte ich mir mehr von dem Buch erwartet. Es klang so schön verrückt, so abgedreht. Und dann versprach der Buchumschlag auch noch dass das alles einen "wahren" Kern haben sollte. Etwas dass einen bewegt, dass einen nachhaltig beschäftigt.
Die gesamte Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben. Aber nicht aus Poppys, sondern aus Ns. Sie scheint eine furchtbare Kindheit gehabt zu haben (Selbstmord der Mutter, ständiges herumreichen), dieses tut sie aber oft mit einem naja ab, dass mag zwar zur gestörten Persönlichkeit der Figur zu passen, führt aber dazu, dass man keine wirkliche Bindung zur Person aufbaut. Man bleibt konstant ausserhalb des Geschehens.
N trifft auf Poppy, die scheint zunächst gar nicht in die Psychiatrie zu passen. Langsam entwickelt sich eine Beziehung zwischen den Beiden, die aber auf keine Lösung zusteuert.

Das Buch sollte angeblich lustig, wtzig, inspirierend sein und zum Nachdenken
anregen. Außer den wirklich nett ausgedachten Namen der Insassen, empfand ich den wohl 'verrückt' anmutenden Erzählstil aber eher als etwas nervig, da es mir schwer fiel mich darauf einzulassen.

Das aus dem Buch eine Kritik an bestehenden Systemen herausstechen soll, kann ich nicht bestätigen. Dafür sind sie zu undeutlich gehalten, dafür kenn ich mich zu wenig damit aus.

Es ist ein nette Buch für zwischendurch. Aber leider nicht mehr. Schade.

Cover des Buches Mittsommer bei den Elchen (ISBN: 9783492263061)

Bewertung zu "Mittsommer bei den Elchen" von Holger Wolandt

Mittsommer bei den Elchen
LiKevor 14 Jahren
Rezension zu "Mittsommer bei den Elchen" von Holger Wolandt

Bekannte Skandinavische Autoren erzählen Kurzgeschichten.
Ob Krimi, Komik, unheimlich, zum Nachdenken, oder zur Unterhaltung, hier wird jeder fündig. Die Mischung hat mir sehr gut gefallen und auch wenn die ein oder andere Geschichte mich vom Thema her nicht gepackt hat, so schaffte es doch jeder Autor mich mit seiner Sprachgewandtheit und dem Umgang mit Wörtern "an der Geschichte zu halten".
Eine schöne Lektüre, nicht nur für den Skandinavischen Sommerurlaub.

Cover des Buches Lolita (ISBN: 9783499225437)

Bewertung zu "Lolita" von Vladimir Nabokov

Lolita
LiKevor 14 Jahren
Rezension zu "Lolita" von Vladimir Nabokov

Mit gemischten Gefühlen habe ich die Seiten des Buches umgeblättert.
Der fiktive Ich-Erzähler (ein 40 Jähriger) der von seiner Liebe und seiner Beziehung zu einem 13 Jährigen Mädchen erzählt wendet sich immer wieder direkt an den Leser. Er nimmt dabei von selbst die Position des Verteidigers ein und ob man will oder nicht man denkt über seine Worte nach. Ja man ertappt sich selbst bei dem Gedanken, dass er doch eigentlich gar nicht der wirkliche Täter ist und das man darüber nachsinnt was er doch eigentlich alles erlitten hat.
Das Mädchen, ein vielleicht nicht ganz unschuldiges und doch eine der Situation hilflos ausgelieferte Person, gerät völlig in den Hintergrund der Gedankenwelt des Lesers. Und das obwohl sie das Objekt, das einzige Thema des gesamten Buches ist.
Immer wieder wechselt der Erzähler zwischen Detailgetreuen beschreibungen weniger Minuten, kurzen Zusammenfassungen von Tagen, Monaten oder Jahren, zwischen ausdrucksstarken, fast schon überladen kitschigen Gefühlsbeschreibungen (die aber absolut zur Person des Ich-Erzählers gehören und somit nicht unpassend daher kommen) und kühlen Gegenstands- oder Tatbeschreibungen. Auch der Wechsel zwischen dem Beobachten der eigenen Person und einer detailreichen Wiedegabe des eigenen Gefühlslebens sind fließend. Dadurch entsteht der Eindruck dass sich hier eine Person vollständig öffnet, sich dem Leser hingibt ohne überlegte Worte zu benutzen. Man hat den Eindruck hier vertraut einem jemand was ganz privates an und das macht das "komische" Gefühl beim Lesen (angesichts des Themas) noch prikärer. Hier lernt man jemanden kennen, mit dem man doch eigentlich nichts zu tun haben will und doch kann man seinen Worten nicht "entkommen", doch bewegen seine Gedanken einen.

Vladimir Nabokov hat hier ein durch und durch intelligentes Werk geschaffen, dass es meiner Meinung nach verdient hat auf den Bestsellerlisten aufzutauchen.

Über mich

  • 31.08.1983

Lieblingsgenres

Fantasy, Comics, Historische Romane, Literatur, Unterhaltung

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