LiMBiC
- Mitglied seit 03.07.2007
- 35 Bücher
- 3 Rezensionen
- 27 Bewertungen (Ø 4,52)
LiMBiCs Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
John Katzenbach versteht es einfach den Leser in seinen Bann zu ziehen. Noch wirkungsvoller wird das Werk durch die Stimme von Simon Jäger, der der Synchronsprecher für Heath Ledger und Josh Hartnett ist. Jäger gelingt es die Stimmungen im dunkelsten Raum sehr gut auszuleuchten. Man hat während des Hörbuchs auch nie das Gefühl verloren zu gehen, oder ein Charakter nicht wiederzuerkennen. Alles in allem ein sehr gutes Hörbuch, bei dem die Vorlage, die Regisseurin (Tanja Geke) und der Sprecher perfekt harmonisieren.
Bewertung zu "Weltmacht USA , Ein Nachruf" von Emmanuel Todd
Bestechend Scharf analysiert.
Bewertung zu "Die Stadt der goldenen Schatten" von Tad Williams
„Was soll das denn für ein scheiß Leben sein?“
In der staubigen Hitze von Central-Texas lebt Vernon Gregory Little. Auf dem ersten Blick scheint daran nichts ungewöhnliches erkennbar. Doch bedenkt man, dass sein bester Freund Jesus soeben Amok gelaufen ist und 16 Mitschüler mit sich in den Tod gerissen hat, wird schnell klar: hier laufen die Dinge anders, oder etwa nicht?
„Man, dieses Buch rockt!“, rezensierte der Focus. Auch die Jury des Booker-Preises war von diesem Roman überzeugt.
Treffsicherheit und Schonungslosigkeit sind nicht nur Charakerisitka, die auf den Amoklauf Jesus’ zutreffen, sondern auch auf die Sprache Dbc Pierres. Dunkle Satire dominiert seinen Stil.
Obwohl von Seiten der Kritiker umjubelt und als „literarische Sensation“ bezeichnet, schafft es die Umsetzung des Romans als Hörbuch von RADIOROPA nur den kleinsten Teil des Buches zu übernehmen: den Text.
Wegen der bösen Satire verfolgt einen beim Lesen des Buches die ganze Zeit die Frage, ob man jetzt lachen oder Mitleid haben soll. Beim Hören dagegen taucht diese Frage gar nicht auf, weil man sich alle Mühe geben muss, den Sprecher zu verstehen. Johann König würde sagen:„Das ist aber schnell geschrieben...“ Vieles von dem, was das Buch groß gemacht hat – die Satire, die versteckten Botschaften, die Seitenhiebe in die Nieren der Gesellschaft – geht durch die Lesung von Martin Pfisterer verloren. Seine Intonation ist oft merkwürdig bis gewöhnungsbedürftig, einfach ausgedrückt: schlecht. Ein wohlwollender Kritiker würde dieses Hörbuch bestenfalls als eigenwillige Interpretation bezeichnen. Jeder aufrichtige Kritiker würde aber sagen:
Lesen Sie lieber das Buch!
Über mich
- männlich
- http://www.undnebenbeiliebe.de