Bewertung zu "Die irischen Schwestern" von Tamera Alexander
Fast hätte ich diesen Roman abgebrochen. Die Geschichte empfand ich in den ersten Kapiteln als langweilig, den Schreibstil mochte ich nicht, die Charaktere waren mir extrem unsympathisch.
Glücklicherweise wurde es nach ungefähr dem ersten Drittel noch besser, so blieb ich dran und genoss die Geschichte dann doch noch sehr.
Die Protagonistin des Buches ist Catriona, eine mir unsympathische Frau die ihre jüngere Schwester verzieht. Catrionas ständiges Misstrauen gegenüber anderen Menschen empfand ich als sehr nervig. Ihre kleine Schwester war mir allerdings auch nicht sympathischer, sie ist verwöhnt, lügt ständig und kommt mir eher wie ein Kleinkind vor.
Auch gestört haben mich die vielen Wiederholungen im Buch. So werden Charaktereigenschaften überbetont und ich hatte das Gefühl, es dreht sich immer nur um dieselben Sachen.
Auch kamen mir teilweise Szenen sehr gestellt vor, als hätten sie unbedingt in das Buch hineingearbeitet werden müssen.
Gott kommt eher am Rande vor, auch blieb mir unklar wie es zu Catrionas Glaubensentwicklung kommt.
Allerdings wurde es irgendwann spannender das Buch zu lesen, sodass es mich doch noch teilweise überzeugen konnte. Zwischenzeitlich konnte ich es fast nicht mehr aus der Hand legen. Deswegen gibt es für dieses Buch drei Sterne und eine bedingte Leseempfehlung.