Lieschen87
- Mitglied seit 21.05.2017
- 53 Bücher
- 35 Rezensionen
- 43 Bewertungen (Ø 4,53)
Lieschen87s Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Megan Miranda hat mit ihrem Jugendthriller „Gefährliche Wahrheiten“ eine packende und atemberaubende Geschichte geschaffen.
Ich habe seit längeren keinen Jugendthriller mehr gelesen, aber dieses Buch hat mich wieder in das Genre zurückgebracht.
Kelsey kennt nichts anderes als ihr isoliertes Leben. Nachdem ihre Mutter entführt wurde und in Angst lebt, darf auch Kelsey nicht auffällig werden, zum Schutz ihrer Familie. Doch eines Tages gerät der gut einstudierte Alltag ins Wanken und Kelsey macht düstere Erfahrungen mit der Vergangenheit ihrer Mutter.
Der Jugendthriller hat mich von Anfang an in Atem gehalten. Ich finde, dass die Geschichte sehr gut durchdacht ist und der Fantasie keine Grenzen setzt. Der Schreibstil ist von der ersten Seite an fesselnd. Die Situationen sind realitätsnah, so dass man die Geschehnisse nachvollziehen kann und ich mich gut in Kelsey hineinversetzen konnte. Es werden interessante Dialoge geführt und es kommen einige Geheimnisse ans Tageslicht. Nichts ist vorhersehbar. So manches mal stockte mir der Atem.
Ich kann „Gefährliche Wahrheiten“ wärmstens weiterempfehlen. Das Buch ist nicht nur etwas für Jugendliche.
Bewertung zu "Hangman - Das Spiel des Mörders" von Daniel Cole
Hangman ist die Fortsetzung zu Ragdoll, aber man muss nicht zwingend den ersten Teil gelesen haben, um in die Handlung einzusteigen.Hangman ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend geschrieben. Nicht nur der Fall ist interessant auch die einzelnen Geschichten hinter den Protagonisten haben mir gefallen. Sie wirkten sehr authentisch und ich konnte mich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen.Der Schreibstil ist flüssig und modern. Der Wechsel zwischen London und New York machte das Buch abwechslungsreich. Dazu noch passende Cliffhanger und man kann das Buch schwer aus der Hand legen. Daniel Cole schafft es den Leser immer wieder zu überraschen, da er Wendungen in die Handlung eingebaut hat, die nicht vorhersehbar waren.
Ein sehr lesenswerter Thriller, der keine Verschnaufpause kennt.
Helen Fields hat mit ihrem Debüt „Die Perfekte Gefährtin“ einen fesselnden, spannenden und atemberaubenden Thriller geschaffen, der ein toller Auftakt einer Reihe ist.
Luc Callanach befasst sich mit dem Mordfall der Anwältin Elaine Buxton. Nichts ahnend, dass sie noch lebt. Denn der Täter fasst den perfiden Plan, sich seine perfekte Gefährtin zu schaffen. Doch wie lange kann das Opfer dem Täter gerecht werden? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.Was mich bei diesem Thriller sehr überrascht hat, war dass der Täter von Anfang an für den Leser bekannt ist. Doch dies hat der Spannung keinen Abbruch getan. Im Gegenteil. Da aus der Sicht des Täters und Luc Callanachs erzählt wird, fiebert man bei den Ermittlungen richtig mit. Als Leser hat man einen tollen Weitblick, was die Spannung durchweg hoch hält. Dazu kommen noch perfekt gewählte Überraschungsmomente.Der Schreibstil von Helen Fields ist spannend und bildhaft. Gerade die detaillierten Beschreibungen aus Sicht des Täters sind teilweise sehr brutal. Gefallen hat mir auch, dass private Geschichten der Protagonisten eine Rolle gespielt haben. So habe ich einen guten Einblick in das Leben der Hauptfiguren bekommen und Sympathie zum Ermittler-Team aufbauen können. Genauso interessant war es, die kranken Gedanken des Täters zu erfahren. Fazit: Mich hat „Die Perfekte Gefährtin“ von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich bin schon sehr auf eine Fortsetzung gespannt und hoffe, dass ich nicht allzu lange darauf warten muss.
Shadow Dragon – Die falsche Prinzessin ist der erste Band einer neuen Reihe. Der zweite Band soll im April 2018 erscheinen. Das Buchcover ist toll herausgearbeitet und ein richtiger Blickfang. Die Drachenhaut ist als Relief dargestellt sowie Kai. Was sehr edel wirkt. Das Drachenauge zieht einen magisch an. Ich finde es sehr gelungen.Der Schreibstil ist bildhaft und modern. Die Geschichte wird aus Kais Sicht erzählt. Der Spannungsverlauf war etwas gemischt. Zu Beginn als Kai in die Rolle der Prinzessin schlüpft ist das Buch sehr spannend geschrieben. Man fiebert regelrecht auf das Treffen mit dem Shadow Dragon hin. Als die Geschichte an Fahrt aufgenommen hatte, blieb es eine Zeit lang ruhig und mir fehlte etwas an Spannung. Zum Ende hin konnte mich das Buch aber wieder abholen. Mir kam leider der Shadow Dragon zu wenig in der Geschichte vor. Das fand ich etwas schade. Gerade dieser interessante Drachen hätte noch mehr in die Geschichte einfließen können. Alles in allem ist die Geschichte interessant und hat noch sehr viel Potenzial für Abenteuer. 3,5 Sterne
„Geheimnis in Rot“ ist ein typisch britischer Kriminalroman und passt allein schon wegen der Geschichte in die Vorweihnachtszeit hinein. Dazu ist das Cover noch schön weihnachtlich gestaltet. Der Schreibstil ist altmodisch, was natürlich gut zur Geschichte passt, da es in den 20ern spielt. Auch gibt es keine modernen Ermittlungstechniken wie heute. Auch die Spannung wird relativ hoch gehalten, da irgendwie jeder der Anwesenden ein Motiv hat. Man muss sich beim Lesen gut konzentrieren, da viele Personen vorgestellt werden und gerade am Anfang verwirrend sein kann.Wer die Geschichten mit Miss Marple, Hercule Poirot und Co. mag, der wird diesen Kriminalroman lieben. Ich empfehle „Geheimnis in Rot“ gerne weiter.
Susan Webster möchte ein neues Leben beginnen und nimmt eine neue Identität an. Sie wird aus dem Gefängnis entlassen, nachdem sie eine Haftstrafe verbüßt hat, da sie ihren drei Monate alten Sohn umgebracht haben soll. Sie selbst hat keine Erinnerungen an die Tat. Doch bald tauchen mysteriöse Fotos und Pakete auf, in dem jemand versucht, Susan zu zeigen, dass ihr Sohn noch lebt. Susan möchte die Wahrheit herausfinden, doch wem kann sie vertrauen?„Die stille Kammer“ ist von der ersten Seite an spannend geschrieben. Die Autorin erzählt den Thriller aus der heutigen Zeit sowie mit Rückblenden, die noch wichtig für das Verständnis des Thrillers sind. Durch die Rückblenden konnte man schon relativ schnell erahnen, wer etwas mit der tragischen Geschichte von Susan zu tun hat. Trotzdem blieb der Verlauf spannend. Susan wird teilweise sehr naiv dargestellt. Sie vertraut fremden Leuten blind, was ihr nicht unbedingt zu gute kommt. Meiner Meinung nach hätte sie stärker dargestellt werden können, was der Geschichte gut getan hätte .
Das Cover und der Titel passen meiner Meinung nicht zur Story. Beides wurde etwas unglücklich gewählt.Insgesamt hat mir der Psychothriller gefallen. Das Buch ist flüssig geschrieben und liest sich schnell.
„Brandmal“ beschäftigt sich mit dem Thema spontaner Selbstenzündungen. Immer mehr Fälle tauchen in Deutschland und London auf. Gibt es einen Zusammenhang? Mit dieser Frage beschäftigen sich Mark Benecke und John Sinclair. Gemeinsam gehen sie der Sache auf den Grund.Das Buch ist durchweg spannend geschrieben. Dies wird durch kurze Kapitel und immer wiederkehrenden Perspektivwechseln erreicht , was mir persönlich sehr gefällt. Gerade wenn die Kapitel mit Cliff-Hangern enden, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch haben mir die sehr detaillierten Beschreibungen von den Selbstenzündungen und verschiedenen Orten gefallen. So konnte ich mich sehr in das Geschehen hineinversetzen und der Fantasie freien Lauf lassen.Es ist auch nicht zu merken, dass „Brandmal“ von zwei Personen geschrieben wurden. Die Übergange von Kapitel zu Kapitel sind flüssig.Spannend fand ich, dass man einen Einblick in die Arbeit von Mark Benecke bekommt. Auch wirkte er als Charakter authentisch. Die Vorgehensweise der Ermittlungen waren interessant dargestellt. Auch John Sinclair und sein Team haben sich gut in die Geschichte eingefügt. Insgesamt haben mir die Charaktere gefallen. Es sind interessante Persönlichkeiten dabei.
Fazit: Eine durchweg spannende Geschichte mit interessanten Persönlichkeiten und Gruselfaktor. Ich kann „Brandmal“ nur empfehlen und werde mich weiteren John Sinclair-Geschichten widmen.
Bewertung zu "Die Chroniken von Amber - Die neun Prinzen von Amber" von Roger Zelazny
„Die Chroniken von Amber - Die neun Prinzen von Amber“ von Roger Zelazny ist das erste Buch einer Reihe. Es handelt sich um eine Neuauflage der Buchreihe.Corwin erwacht im Krankenhaus und kann sich an nichts mehr erinnern. Er weiß nicht wer oder wo er ist. Schließlich findet er nach und nach heraus, dass er ein Prinz ist und aus einer anderen Welt stammt. Corwin kehrt nach Amber zurück und das Abenteuer beginnt.
Der Schreibstil des Fantasy-Buches ist eher einfach und flüssig und unterscheidet sich etwas von moderneren Fantasy-Abenteuern, da es bereits 1977 erschienen ist. Es wird nicht ganz so detailliert und bildhaft erzählt. Trotzdem kommt man schnell in die Handlung. Der Spannungsverlauf ist durchweg gegeben, so dass sich das Buch schnell liest. Die Geschichte ist interessant gestaltet und macht Lust auf die Fortsetzung.
Fazit: Für Fantasy-Fans genau das Richtige. Tolle Charaktere und eine spannende Handlung.
„Das Blutspiel“ von Hardy Crueger ist ein Krimi der besonderen Art. So wie der Titel schon vermuten lässt, ist der Thriller sehr blutig und grausam.
Der Schreibstil ist lebhaft und spannend, so dass sich das Buch schnell lesen lässt.
Die verschiedenen Handlungsorte und Personen machen die Geschichte interessant. Was am Anfang noch undurchsichtig erscheint, fügt sich nach und nach zu einem Gesamtbild.
Der LKA Ermittler Carsten Sanders ist eine sympathische Person. Er wirkt sehr authentisch, da auch einige Dinge aus seinem Privatleben preisgegeben werden. Bei seinen Ermittlungen ist er sehr ehrgeizig.
Fazit: Ein spannendes Werk mit interessanten Ausgang.