Bewertung zu "Das Mädchen, das in der Metro las" von Christine Féret-Fleury
Meine Meinung: Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte, denn sowohl das wunderschöne Cover als auch die Handlung, die sich vor allem um Bücher drehen zu schien, wirkten vielversprechend.
Die Geschichte fängt zunächst auch gut an, denn die Protagonisten werden vorgestellt und es werden auch schon einige mögliche Handlungsverläufe angedeutet.
Doch im Laufe das Buches werden immer mehr Handlungsstränge offenbart und der Leser wird mit so vielen Eindrücken konfrontiert, dass man den Überblick verliert und schon ahnt, dass ein aufschlussreiches Ende unmöglich ist.
Leider bewahrheiten diese Befürchtungen sich dann auch, denn das Ende ist tatsächlich enttäuschend und lässt viele Fragen unbeantwortet.
Die Protagonisten scheinen zwar interessant und wirken einzigartig, doch auch sie werden letztendlich nur sehr einseitig und oberflächlich beschrieben.
Der poetische Schreibstil fällt dagegen positiv auf, doch teilweise ist es auch hierbei schwierig, der Geschichte zu folgen, da es viele Gedankensprünge gibt.
Fazit: Das Buch schien sehr vielversprechend und ich hatte hohe Erwartungen an diese Geschichte. Diese wurden jedoch enttäuscht, denn obwohl einige interessante Handlungsstränge und viele Hintergründe zu den einzelnen Personen angedeutet werden, wird eigentlich nichts davon umgesetzt und zu Ende geführt, sodass nach dem Lesen noch viele Fragen offen bleiben. Das Buch hätte aus meiner Sicht somit einfach länger sein müssen, um etwas mehr Tiefgang zu schaffen.