LionsAngel
- Mitglied seit 07.11.2015
- 3 Freund*innen
- 542 Bücher
- 18 Rezensionen
- 399 Bewertungen (Ø 4,44)
LionsAngels Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Das Kind, das nachts die Sonne fand" von Luca Di Fulvio
Inhalt:
Eine verbotene Liebe. Eine Kreuzfahrt in die Vergangenheit. Feierlich tritt die >>Star of the Ocean<< von Hamburg aus ihre Jungfernfahrt zu den Metropolen Westeuropas an. Mit an Bord ist Wilhelmina Nissen, Matriarchin einer Hamburger Kaffeerösterei. Sie hütet ein schreckliches Geheimnis, das bis in die Kriegswirren von 1942 zurückreicht. Eva Bredin begleitet ihre Großtante. Sie folgt den Spuren ihrer Freundin Sanne, die vor zwanzig Jahren auf mysteriöse Weise verschwand. Doch während der Kreuzfahrt werden ausgerechnet die beiden Passagiere ermordet, die Eva der Wahrheit ein großes Stück näherbringen sollten, und die dunkle Familiengeschichte wird ihr zum Verhängnis ...
Mein Leseeindruck:
Ohne zu sehr auf die Geschichte einzugehen, sonst laufe ich hier Gefahr zu viel zu verraten, sähe ich nur: Mich hat die Geschichte ab der ersten Seite in den Bann gezogen und innerhalb von vier Stunden war das Buch gelesen.
Entgegen meiner sonstigen „dummen“ Angewohnheit, immer mal am Ende zu spicken, habe ich diesmal, wenn auch schweren Herzens, wirklich nicht geluschert. Das hat sich absolut gelohnt, denn mit dem Mörder habe ich definitiv nicht gerechnet und ich war total überrascht.
Die Verwebung von Vergangenheit und Gegenwart macht die gesamte Geschichte, in meinen Augen, nur noch spannender.
Mein Fazit:
Dieses Buch bekommt von mir volle fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung.
Und noch eine Empfehlung am Rande von mir:
Wenn ihr irgendwo die Möglichkeit habt eine Lesung mit Jörg Böhm zu besuchen – tut es, es ist ein absoluter Genuss. Jörg muss man live erleben
Inhalt:
New York 1907: Im Kosmetiksalon ihrer Tante Antonietta erlebt die junge Waise Mirella die faszinierende Welt des Luxus und der Schönheit.
Nach Antoniettas Tod baut sie den Salon gegen viele Widerstände zu einem erfolgreichen Unternehmen aus. Als sie dann auf einer Feier den attraktiven Pferdetrainer Nick trifft und sich unsterblich in ihn verliebt, könnte ihr Glück perfekt sein. Doch Nick kann ihre berufliche Unabhängigkeit nur schwer akzeptieren, und so muss Mirella für ihre Liebe und ihr Glück kämpfen.
Mein Leseeindruck:
Julia von Droste ist es mit diesem Buch gelungen von der Emanzipation der Frau zu erzählen. Gleichwohl kommt das Sinken der Titanic darin vor, prangert sie den Ersten Weltkrieg an, und auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
Antonietta, die Tante von Mirella, ist eine sehr fortschrittliche Dame zu Beginn 1900, die ihre Nichte nach einer Katastrophe in Italien, als einzig Überlebende bei sich in New York aufnimmt. Mirella mag sich der, ihr unbekannten, Tante nicht öffnen und so ergeben sich immer wieder Probleme.
Es war für mich sehr aufregend, die Entwicklung Mirellas zu durchleben, mit allen Höhen und Tiefen.
Auch Nora, Helen und Dottie sind mir schnell ans Herz gewachsen.
Die Handlung war von Anfang an spannend und hat mich in Bann gezogen, so dass ich das Buch in zwei Tagen durchgelesen habe.
Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung!
Inhalt:
SO SOLLST DU STERBEN – SELIG VOR LUST
Er hatte nicht mehr viel Zeit. Seine Gedanken wirbelten in Panik durcheinander. Wenn er keinen Ausweg fand, war er in ein paar Minuten tot.
Sein Mörder flüsterte: „Ich liebe dich“, während er ihm die tränenfeuchten Augen küsste und den Schal fester zuzog. „Ich bin es. Deine Prinzessin, deine Principessa. Vergiss das nie.“
Mein Leseeindruck:
Meiner Meinung darf man bei diesem Buch nicht auf die Personen und die Handlung eingehen, da man sonst Gefahr läuft, zu viel zu verraten ;)
Mich hat die Geschichte gefesselt und ich fand das Buch von Anfang interessant.
Nach und nach erfährt man einiges aus der Vergangenheit des Mörder und kann so die psychischen Belastungen erahnen.
Sehr geschockt hat mich, dass Sabine Thiesler auch auf die Zustände der Küchenarbeit in Hotels und Restaurants eingegangen ist, da es zu der Handlung passte. Ich überlege mir das nächste Mal ganz genau, ob ich nochmal essen gehe.
Mein Fazit:
Ich fand das Buch ziemlich gut und empfehle es gern weiter.
Inhalt:
Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der Cornelia in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt: als leidenschaftliche junge Frau im Hamburg der frühen sechziger Jahre. Und als Opfer der schweren Sturmflutkatastrophe. Alexa beginnt zu ahnen, wer ihre Mutter wirklich ist. Als ein alter Freund von Cornelia auftaucht, ergreift Alexa die Chance, sich von der Frau erzählen zu lassen, die sie schließlich auch verstehen und lieben lernt.
Mein Eindruck:
Ich liebe diese Geschichte um Alexa.
Innerhalb weniger Stunden war das Buch gelesen - einmal angefangen, mochte ich nicht aufhören.
Die Geschichte ist sehr berührend und ergreifend.
Auf Grund des Komas ihrer Mutter ist Alexa gezwungen, Unterlagen im Laden und der Wohnung ihrer Mutter zu suchen. Dabei findet sie einen Brief, der Alexa erkennen lässt, dass sie ihre Mutter nicht kennt.
Was wäre ohne die Sturmflut in Hamburg aus ihrer Mutter geworden? Wäre sie glücklicher geworden?
Das Cover mit dem Meer und der Küste gefällt mir sehr gut.
Mein Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte, wie Alexa ihre Mutter neu kennenlernt und vielleicht auch endlich vieles verstehen kann.
Meiner Meinung nach ein Buch, welches sich zu lesen lohnt - und ich brauchte mehrere Taschentücher beim lesen ;)
Bewertung zu "Die Entscheidung der Magd. Historischer Roman" von
Inhalt:
Die temperamentvolle 17-jährige Eilika lebt als Dienstmagd auf der Bernburg. Dort trifft sie auf den stattlichen Ritter Robert von Harsefeld. Beide sind fasziniert voneinander, doch das Schicksal trennt sie sofort wieder: Robert zieht mit seinem Knappen Ingulf, Eilikas kleinem Bruder, für den Sachsenherzog Heinrich den Löwen in den Krieg. Als ein junger Adliger zudringlich wird, flüchtet Eilika zur alten Amme Alda, die sie in die Geheimnisse der Heilkunst einführt, und lernt in Quedlinburg Lesen und Schreiben. Als Heilkundige erfährt sie immer größere Anerkennung. Doch Alda stirbt und Eilika reist dem Kriegsschauplatz entgegen, um Robert und ihren Bruder zu suchen.
Mein Leseeindruck:
Nach den Krimis und Thrillern, brauchte ich mal wieder zur Abwechslung etwas Seichteres und ich habe es nicht bereut, dieses Buch zu lesen.
Die Geschichte spielt im 12. Jahrhundert und ist gut recherchiert.
Die Hauptcharaktere sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen und ich wollte immer wissen, wie die Geschichte um Eilika, Robert und Ingulf weitergeht.
Immer war die Frage “Was passiert als nächstes?“ in meinem Kopf.
Findet Eilika Robert und ihren Bruder am Kriegsschauplatz wieder? Sind sie wohlauf? Wie reagiert Robert auf die Nachrichten, die Eilika ihm bringt?
Der Schreibstil ist flüssig und ausgereift. Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Mein Fazit:
Wer historische Romane mag, sollte dieses Buch unbedingt lesen.
Über mich
- weiblich