LisaJelina

Die Geschichte war süß, wenn auch an manchen Stellen etwas vorhersehbar ☺️

Die Freundschaft zwischen Lene und Tine mochte ich sehr. Sie war schnell innig und herzlich. Immer wenn Lene und Tobi aufeinander trafen, war ein Schmunzeln garantiert. Auch wenn klar war, dass es noch einen „Knall“ geben muss, habe ich diese Plotwendung tatsächlich nicht kommen sehen. Alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Von mir gibt’s deshalb 4/5 ⭐️.

Direkt in der ersten Szene werden wir mit Elenas Problem konfrontiert. Die Autorin hat es geschickt angestellt und lediglich ein scheinbar unlösbares Problem angedeutet, sodass man sich im Laufe der Geschichte selbst Gedanke dazu macht und fragt, was Elena bedrückt. Schlussendlich lag ich mit meinen Vermutungen falsch und Michelle Schrenk konnte mich überraschen. Die Situation, in der das Problem aufgedeckt wird, deutete sich stark an, weshalb ich nicht verwundert war. Auch die daraus resultierenden Empfindungen von Jannis konnte man gut greifen. Ich persönlich habe sehr mit ihm fühlen können. 

Obwohl ich gerne an das Schicksal glauben will, waren mir das dann doch etwas zu viele „Zufälle“, die Elena und Jannis zusammenführten. Die Verbindung, die die beiden sofort zueinander aufbauten, wurde aber sehr gut rübergebracht und schenkte mir beim Lesen positive Gefühle. Jannis ist ein besonderer Mensch, der viele tiefgründige Gedanken hat und diese mit Elena teilt. Seine Sicht auf die Welt ist besonders. In dem Buch geht es grob um die Themen Zeit, (Herzens-)Wünsche, Ängste, Verpflichtungen und verschiedene Arten von Liebe. Und auch um Menschen, die eine gewisse Zeit lang den Weg an unserer Seite gehen und dass es für jede Begegnung einen Grund gibt. Und dass manchmal alles passt, nur eben nicht der Zeitpunkt. 

In der Thematik konnte ich mich sehr gut wiederfinden. 

Von mir erhält das Buch 4/5 ⭐️

In die Geschichte ist man recht gut reingekommen. Allerdings ist einem sehr schnell bewusst, welche Wendung das nehmen wird. 

Es ist deshalb keine große Überraschung mehr...

Aufgrund seines Kommentars und seines anschließenden Verhaltens konnte Avery Theo  nicht ausstehen. Die Umwandlung in positive Gefühle ging mir dann auch etwas zu schnell. 

Die Story drumherum war in Ordnung. Averys Freunde sind süß, Theos Freunde vollkommen in Ordnung. Rina (Reena?) wirkte auf mich eher wie eine Zicke. Auch das Verhältnis zwischen ihr und Theo war komisch. Sie schien mehr von ihm zu wollen. Zumindest kam es bei mir so an.  Behandelt wurde es gefühlt für mich aber nichts 

Seine Freunde schien sie ja auch nicht wirklich zu mögen 🤷🏼‍♀️

Insgesamt habe ich mich mittelmäßig unterhalten gefühlt. Aufgrund des wirklich angenehmen Schreibstils bekommt das (Hör-)Buch 3 Sterne von mir.

In „Ein Moment fürs Leben“ erhält Lucy einen Brief von ihrem Leben. Anfangs ist das Verhältnis zwischen den beiden gar nicht gut, aber je besser es Lucy geht, desto besser geht es auch ihrem Leben.

Die Idee, das Leben als Person darzustellen, um die man sich wie auch bei Freunden und Familien kümmern muss, fand ich sehr genial. Umgesetzt wurde es meiner Meinung nach auch wirklich gut! 

Die Situationen, die Lucys Leben überhaupt in diesen Zustand gebracht haben, wirkten im ersten Moment unscheinbar. Aber in der Summe hatte sie ein Konstrukt errichtet, das sehr wackelig war und um keinen Preis von ihr umgestoßen werden wollte. Ich konnte nicht glauben, dass sie wirklich drei Jahre lang mit niemandem über ihre Gefühle oder all die Geschehnisse geredet hat. Es wundert mich nicht, dass ihr Leben anfangs in einem echt miserablen Zustand war. Schade, dass keiner ihrer Freunde hinter dir Fassade blicken konnte... ehrlicherweise muss ich aber zugeben, dass sie es ihren Mitmenschen aber auch nicht einfach gemacht hat. 

Die Geschichte ist sehr humorvoll geschrieben, hat aber auch sehr tiefgründige Seiten! Wirklich ganz nach meinem Geschmack. Eine Situation war mehr als offensichtlich, aber es passte gut in das Gesamtpaket, weshalb es mich auch nicht weiter gestört hat. 

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Ich muss zugeben, dass ich den Klappentext vorab nur überflogen habe. Obwohl mich dieser eher abgeschreckt hat, habe ich ins Hörbuch reingehört. Das erste Kapitel lockte mich bereits zum Weiterhören, denn man erfährt sehr schnell, was Willows Geschichte ist. Außerdem ist der  Schreibstil der Autorin sehr angenehm und lässt sich super leicht hören. 

Die Passagen mit den Theater-Dialogen waren meiner Meinung nach oft etwas lang und auch anstrengend zu hören, aber ich mag die Idee, dass sich die Geschehnisse aus dem Stück in der Gegenwart widerspiegeln.

Isaac tat mir meist einfach nur leid. Er wollte unbedingt frei sein, konnte es aber nicht. Ich verstehe seine Beweggründe, kann gleichzeitig jedoch nur den Kopf darüber schütteln. 

Aber was ist denn bitte mit Willows Eltern los?

Ich bin immer noch fassungslos, wie wenig sie auf die plötzliche Veränderung ihrer Tochter eingegangen sind. Stattdessen machten sie ihr Vorwürfe und sprachen gefühlt permanent Unterstellungen aus. Wer solche Eltern hat, braucht keine Feinde... 

Das Buch macht gegen Ende zwei Sprünge in die Zukunft. Nach dem einen Sprung kam eine Passage, an der ich nur die Augenbrauen heben konnte. Das war für mich ein perfektes Beispiel für die teilweise wirklich sehr unrealistische Romantisierung in Büchern. 

Schlussendlich hat mir das Buch doch besser gefallen als ich zuerst vermutet hatte.

Ich fand es schon krass, dass Noah Elara mit zu sich nach Hause nahm. Wobei sie ihm und seiner Familie ja nicht unbekannt war. Das war für mich typisch Kleinstadt. Das Verhalten und die Einstellung von Elaras Mutter konnte ich größtenteils nicht nachvollziehen. 

Natürlich begegneten mir wieder Charaktere aus den vorherigen Bänden, die nach wie vor sympathisch waren und mir so langsam wie alte Freunde vorkamen. Elaras Großmutter war mir natürlich ein Begriff, Noah hingegen wusste ich nicht mehr richtig einzuordnen. Der Storyverlauf war recht vorhersehbar und ich mochte diesen Teil rückblickend weniger gern als die anderen beiden. Dennoch bekommt das Hörbuch von mir vier Sterne, weil der Schreibstil sehr angenehm ist und mir Green Valley und all die Bewohner etwas ans Herz gewachsen sind.

Izzy mochte ich schon im ersten Teil, deswegen fand ich es schön, dass sie auch ihre eigene Geschichte bekommen hat. Sie ist immer total ehrlich, loyal und offen. Will war ja schon im ersten Teil etwas draufgängerisch. Ihn näher kennenzulernen war deshalb echt interessant. Und zu sehen, wie die beiden miteinander umgingen, war manchmal wirklich köstlich. Vor allem als Cole ins Spiel kam und Will sich mehr und mehr bewusst wurde, wie viel ihm Izzy eigentlich bedeutet.

Auch dieses Mal fand ich einiges etwas vorhersehbar, aber es war trotzdem unterhaltsam. Und Green Valley ist mir auch langsam etwas ans Herz gewachsen 😝 Ich könnte jetzt auch gar nicht sagen, ob mir der erste oder zweite Teil besser gefallen hat.

Süße Geschichte, die zwar viele Klischees bedient und auch recht vorhersehbar ist, mich aber dennoch gut unterhalten konnte. Der Schreibstil ist auch sehr angenehm. Habe es bei @bookbeat.de als Hörbuch gehört und hatte wirklich gar keine Probleme, mich in die Geschichte zu finden. 

Lena war sehr sympathisch und ich konnte auch gut verstehen, warum sie sich für die Zeit als Au-Pair entschieden hat.

Die Coopers, also ich spreche hier jetzt von Amy, Jack und Liam, waren super, wobei ich sie fast ein wenig zu nett und verständnisvoll fand. Das machte sie in meinen Augen nahezu perfekt, was wiederum ein wenig unrealistisch ist, oder?

Ryan selbst ist der Vorzeige-Prota für  (gutaussehend, beinahe perfekter Körper, schwerer Schicksalsschlag, zunächst mürrisch und mit jeder Menge sarkastischer Sprüche, dann immer zugänglicher und auch sympathischer), aber ich mochte ihn trotzdem. Die Autorin schaffte es meiner Meinung gut, ihn eine Entwicklung durchleben zu lassen. 

Green Valley an sich scheint ein recht angenehmer Ort zu sein, auch wenn es mich persönlich wahrscheinlich nerven würde, wenn direkt jeder über alles Bescheid weiß.

Für mein Gefühl hat Lena sich viel zu schnell an alles gewöhnt und es gab selten Probleme, zB bei der Verständigung. Das hat mir etwas gefehlt.

Ansonsten habe ich das Hörbuch gerne gehört und mich deshalb auch direkt für den zweiten Teil entschieden.

Dieses Buch von Colleen Hoover hat mich leider nicht so überzeugen können. Der Schreibstil ist wie immer angenehm. Die Story an sich fand ich aber etwas merkwürdig. Es gab einige Konstellationen und Ereignisse, die ich null verstanden habe und auch komisch fand. Vor allem in der Menge. Obwohl einige Themen behandelt werden, hat es sich für mich aber so angefühlt, als würde nichts passieren, weil irgendwie alles gleichzeitig zum Stillstand kam... Das kann ich nur ganz schwer beschreiben. Ich möchte keinesfalls das Hauptthema runterspielen, aber besser kann ich es jetzt gerade auch nicht in Worte fassen.

Ich fand auch, dass sich die Protagonistin nur schleppend entwickelt hat. Und zu dem Verhältnis zu ihrer Schwester: Gerade bei Zwillingen finde ich es immer sehr wunderlich, wenn das eher innige Verhältnis auf einmal nicht mehr so rosig ist. Meist aufgrund eines kleinen Vorfalls. Oft reicht dann eine ordentliche Aussprache und dann ist danach wieder alles super. Das fühlt sich für mich immer überzogen an.

Die Idee hinter der Geschichte gefiel mir bereits ab der ersten Seite. Die Autorin hat sich hier viele Gedanken um die Story und das Setting gemacht und diese auch super umgesetzt. 

Mir gefällt die Entwicklung von Mare. Bereits vor der Entdeckung ihrer Fähigkeiten ist sie sturköpfig, vorlaut und willensstark. Ihre Familie ist für sie eine wichtige Komponente, die sie bestmöglich unterstützen möchte, auch wenn sie keine besonderen Begabungen hat wie ihre Schwester. Doch die Entdeckung ihrer Fähigkeiten und die daraus resultierenden Veränderungen lassen sie stärker werden und über sich hinauswachsen. Sie lernt schnell dazu und auch das Band zu ihrem Verlobten wird stärker. Auch wenn ich es teilweise schrecklich finde, wofür die Königin sie missbraucht, kann ich verstehen, dass Mare es mit sich machen lässt. Mare versteht, wie wichtig sie ist und dass sie helfen kann, das Leben der Roten und Silbernen zu verändern. 

Die Autorin hat die Charaktere der einzelnen Protagonisten meiner Meinung nach ziemlich gut ausgearbeitet. Es gibt einige, die ich bereits ab der ersten Begegnung ins Herz geschlossen habe, andere, die mich von Anfang an genervt haben, und ein paar haben erst später ihr wahres Gesicht gezeigt, was mich echt schockiert hat! Ich lese viel und eigentlich hätte ich es erahnen müssen, aber auch ich wurde geblendet. 

Die Geschichte war für mich eigentlich dauerhaft spannend, da immer etwas Neues passierte. Der erste Teil der Reihe hat mir sehr gut gefallen!

(Ich habe das abwechselnd Buch gelesen und als Hörbuch gehört.)