Bewertung zu "Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel" von Amy Ewing
Da ist er nun, er dritte und finale Band der Juwel-Reihe.
Ich war sehr gespannt, wie sich die Geschichte nun entwicklen würde.
Ich muss sagen, dass ich mit vielen Entwicklungen der Story schon vorab gerechnet hatte und die Geschichte für mich daher etwas dahin plätscherte.
Dennoch gab es die ein oder andere Situation, in der sich mein Herzschlag doch beschleunigte und ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Man sollte aber vielleicht nicht mit totaler Spannung und innovativen neuen Ideen rechnen, denn diese gab es meiner Meinung nach leider nicht im Aufbau der Story.
Der zweite Teil des Buches gewann dann etwas an Fahrt und die Seiten flogen nur so dahin. Mir sind hier ein, zwei Logiklücken aufgefallen, die man aufgrund der schnelleren Handlung in diesem Teil wohl in Kauf genommen hat. Gerade im letzten Drittel hatte ich immer wieder den Eindruck, Amy Ewing wollte selber endlich fertig werden und hat sich nicht mehr ganz so viel Mühe gegeben.
Wie auch schon in den vorherigen Bänden fand ich Violet klasse und auch die Nebencharaktere gefielen mir wieder sehr gut. Das Verhalten aller blieb stringend.
Was Amy Ewing meine Ansicht nach perfekt geschafft hat ist, die Stimmung, die Gefühle der Charaktere einzufangen und dem Leser zu vermitteln. Es gab gegen Ende immer wieder Situationen, in denen mir Tränen kamen. Ich finde es immer großartig, wenn ein Autor soetwas erreichen kann.
Die ein oder andere Frage wird zum Ende hin noch aufgeworfen und nicht mehr beantwortet, aber es muss ja auch nicht alles toterzählt werden, sodass ich mich daran auch nicht störe.
In meinen Augen war "Das Juwel - Der schwarze Schlüssel" ein schöner Abschluss der Trillogie mit der ein oder anderen kleinen Schwäche, aber absolut lesenswert.