Bewertung zu "DREAM ON – Tödliche Träume" von Nikolas Stoltz
Dieses Buch geht schon sehr spannend, interessant und auch dramatisch los.
Zuerst klingt noch alles neu und man ist neugierig, doch als Nick das erste Mal in die Dreamsphere eintaucht, ändert sich das schlagartig. Wenn man sich vorstellt, das man Träume beeinflussen kann, ist das für mich schon sehr beängstigend. Will man das?
Nachdem der Chef ein richtiges Arschloch zu sein scheint, hat Nick zumindest 2 Kollegen mit denen er Spaß hat. Tom, der ihn anlernen soll und Carlotta. Wenigstens etwas!
Es gibt ja nichts schlimmeres als unter einem schlechten Klima zu arbeiten. Wobei, wenn der Chef so ist, wie der hier ist, dann ist das auch nicht schön.
Man merkt hier die großen Sicherheitsvorkehrungen. Die Mitarbeiter werden alle gechipt, aber sie haben nicht zu allen Bereichen Zugang. Das muss man sich hier wohl erst erarbeiten. Aber das kennt man ja überall.
Mit einem Mal wird es sehr spannend, denn Nick findet ausgerechnet Jack, den Freund der Familie tot. Nun nimmt das Tempo hier aber zu und die Spannung steigt nun rasant an.
Nun soll er mit Jessica, der Tochter von Jack, dessen Mörder finden. Sie bittet ihn aufrichtig darum, denn sie braucht dabei Hilfe.
Wir lesen hier immer wieder Abschnitte, die in kursiver Schrift verfasst sind. Das sind dann immer die Passagen, wo sich die Protagonisten im Traum befinden. Es ist beim lesen ganz klar getrennt und man kann es gut unterscheiden. Man kommt sehr schnell von der Realität in den Traum und wieder zurück. Das macht das ganze so spannend, denn man merkt genau, wann es im Traum Schwierigkeiten gibt.
Nun beginnt der Teil, wo es beängstigend wird.
Eine Firma, die mit Computern und Daten arbeitet und alles hängt daran. Technik, die plötzlich sehr beängstigend wirkt.
Ich bin eh kein Freund von so viel Technik und Computer und schon gar nicht von künstlicher Intelligenz. Das alles macht mit im realen Leben schon Angst. Und genau aus diesem Grund bin ich in dieses Werk versunken. Ich konnte es kaum zur Seite legen und musste mich richtig zwingen, wenn ich leider das Lesen unterbrechen musste.
Wow, wow, wow hier gibt es definitiv die vollen 5 Sterne.
Wenn man in dem Buch gelesen hat und danach ins Bett geht, dann beginnt der Traum. Aber das muss jeder für sich selbst entdecken.
Eigentlich die Super-Idee: man nimmt ein Mittelchen, setzt sich einen "Helm" auf den Kopf und erlebt super Träume, in denen Mädchen/Jungs nach dem eigenen Geschmack aussehen, landet in der eigenen Traumwelt, egal, ob das jetzt die Karibik oder der Nordpol ist.
Der Protagonist wunder sich zunächst, warum die Firma ihren Sitz so weit außerhalb jeglicher Zivilisation hat, stellt sich dann aber vor, dass es einfach Sicherheitsmaßnahmen sind.
Leider mag ihn der Sicherheitschef der Firma nicht leiden und unterstellt ihm Böses. Im Nachhinein auch komisch, warum ihm ein Bekannter, zu dem er lange keinen Kontakt hatte, den Job vermittelt hat.
Klar, dass auch die Konkurrenz nicht schläft, man kann damit schließlich einen Haufen Geld verdienen. Dass die Träumer auch Schmerzen erleiden sollen war nicht Sinn der Sache, auch die Morde nicht.