Little_les

Eine Studentin, die nichts hat außer sich selbst, einen klapprigen Wohnwagen und ihrem weiteren etwas größeren Problem, als es eigentlich für eine Studentin üblich ist, zieht in eine neue Stadt. Sie hat starke Vertrauensprobleme gegenüber Menschen vor allem Männern und versucht Abstand von den anderen Studenten zu halten. Trotz dessen muss sie arbeiten, wo sie dann den Jungen Luca kennenlernt, vor dem sie sich am liebsten ganz fernhalten würde. Trotz ihren versuchen, Abstand zu halten, kommen sich beide näher. Ihre Probleme werden hierbei aber nicht kleiner, weswegen diese zwischen ihnen stehen.

  Ich finde, man kann sich sehr gut in Sage hineinversetzen, wie auch das Verhalten von allen Personen in dem Buch gut verstehen. Mich hat das Buch sehr berührt und gefesselt.

Die Protagonisten ist stark behütet bei ihrem Vater aufgewachsen und erst als sie ins College gehen konnte, konnte sie aus den Fängen ihres Vaters raus und ihre Freiheit genießen, eigene Entscheidungen treffen und endlich Jungs kennen lernen. Daraus entwickelt sich eine typische Dreiecksbeziehung, wogegen ich an sich nichts habe. Aber diese vielen Wechseln immer wieder über die gesamte Geschichte ist dann doch nicht ganz so meins, wobei mir die Gründe dort auch sehr schleierhaft sind. Dass die Jungs in der Geschichte das auch mitmachen, war mir auch sehr suspekt. 

 Dazu hat sich das Buch seeeeeehr in die Länge gezogen, obwohl es schon mehrere gute Möglichkeiten gab, dass Buch enden zu lassen. Aber es kamen immer wieder neue ganz plötzliche Schicksalsschläge oder ähnliches der Art, weswegen sich dann natürlich das Leben der Protagonisten total verändern musste. Schon nach der Hälfte hat mich ihr Verhalten nur noch genervt und gegen Ende hat mich es nur noch aufgeregt, dass ich nicht mehr weiterlesen wollte.
Auch vom Stil fand ich es sehr oberflächlich und flach gehalten.
Weniger von der Geschichtenlänge bzw. -inhalt und dafür mehr Tiefe wäre meiner Meinung nach mehr gewünscht. 

Für mich war das Lesen dieser Geschichte keine einfache Sache, da zu Beginn es wirklich nicht verständlich war. Man konnte sich nur schwer in die Personen aus dem Buch reinfühlen und auch die Handlungen nachvollziehen. Daran merkt man, dass die Protagonisten, aus deren Sicht es auch geschrieben ist, selbst nicht genau weiß wie sich die anderen fühlen, was sie denken und wie sie das verknüpfen soll. Ihr Leben an sich ist sehr chaotisch und ihre Gedanken sind leicht wirr und meiner Meinung nach nicht immer ganz logisch gewesen und das stellt wiederum das Buch auch ganz gut dar. Erst zum Ende (bzw. bisschen später als die Hälfte des Buches) lösen sich die Knoten der Verwirrung und nimmt eine verständliche Haltung an.

Ich habe alle anderen Bände wie auch dieses verschlungen. Zwar waren die Bände davor ein wenig spannender, trotzdem empfinde ich es als sehr gelungen. Ich war auch etwas traurig, dass es schon hier geendet hatte und nicht mehr weiter ging.

Auch vom Schreibstil hat sich nichts geändert. Kate ist immer richtig ins Detail gegangen und alle Sätze waren flüssig aufeinander gebaut.

Ich hab mich sehr auf das Ende gefreut und empfehle es jedem, der die Bände davor auch so sehr geliebt hat wie ich!!

Die Geschichte von der Studentin die beim Umzug in die neue Wohnung sich mit den Nachbarn anfreundet und anzickt ist mehr oberflächlich gehalten. Sie geht wenig ins Detail und die Konversation sind auch eher flach.

Die Peotagonisten ist sehr sprunghaft, weiß selbst nicht genau was sie will und von der Art her gefällt sie mir leider auch weniger. Und auch die männlichen Protagonisten sind sehr unverständlich, weswegen es schwierig ist ihr Verhalten nach zu vollziehen.

War von dem Buch weniger begeistert

Das Buch ist über ein Mädchen, was nicht mehr Leben möchte aus bestimmten Anlässen. Sie ist aber in einer Klinik in der sie ihren Selbstmord nicht durchführen kann. Zu Weihnachten darf sie aber Nachhause und kann nun endlich ihr Leben beenden. Schon alles geplant und kurz bevor sie es durchführt kommt es zu einem "Unfall" (wegen Spoiler geh ich nicht weiter drauf ein) und jetzt wo es heißt Kämpfen oder Sterben, muss sie sich für eines entscheiden.

Die Geschichte ist an sich nicht ganz realistisch, da sie voller Zufälle sind, die perfekt aufeinander abgestimmt sind.  Trotzdem ist das Buch von den Emotionen und vom Spannungsgrad sehr gut geschrieben und öffnet vielleicht auch bei einigen Jugendllichen, wie damals mir die Augen, dass es sich lohnt, auch mal zu kämpfen.

Colleen Hoover spricht jedes Mal Themen an, die so in der Wirklichkeit da sind aber nie angesprochen werden.

Nicht jede Liebesgeschichte hat ihren Happy End gefunden und ab dem Zeitpunkt läuft alles super. So auch hier. Das kennenlernen von Graham und Quinn ist ganz untypisch. Bei den beiden endet die Liebesbeziehung verbunden mit trauer und Wut und eine andere Beziehung (die zwischen Quinn und Graham) erblüht. Sie lieben sich, heiraten und dann? Bleibt man ab dem Punkt dann für immer glücklich? Ein großes Problem steht zwischen den beiden und die beiden entfremden sich wobei ein Beziehungs-aus droht.

Die Geschichte wird aus Quinns Sicht erzählt und die Zeit wechselt von Kapitel zu Kapitel von der Vergangenheit in der die sich gerade entwickelnden Liebe zwischen den Protagonisten gezeigt wird und der Gegenwart, wo die Protagonisten sich mit dem großen Problem auseinander setzen.

Man kann sich sehr gut in die Personen hineinfühlen, was ganz typisch ist für Hoover. Sie beschreibt die Emotionen so gut, dass man nicht nur die Sicht des Erzählers versteht und hineinversetzen kann, sondern dass auch das Verhalten der anderen total verständlich ist.

Der Schreibstil ist flüssig, und ihre Schreibart ist so, dass man das Buch nicht aus den Fingern lassen kann. 

Ich hab es direkt gekauft, durch gelesen, geweint bzw. mit getrauert und geliebt.

Das Buch zeigt die Schattenseiten von dem, was im Fernseher doch so einfach und perfekt erscheint. In der Sportlerkarriere heißt es einfach kämpfen. Ob der Sportler mit den richtigen Mitteln das erreichen will oder dreckig den ersten Platz erreichen will, ist die Sache des Sportlers. Dazu beschreibt Lauren Weisberger sehr gut den Druck von Innen und Außen, die ein Sportler mit sich trägt, die Anstrengung und Leidenschaft zum Sport. Alle Emotionen von Wut, Einsamkeit, Trauer bis Lust und Liebe werden so gut dargestellt, so dass es sehr einfach ist, da hinein zu versetzen. 

Das Buch ist für jeden, der nicht nur eine leichte Sommerliebeslektüre lesen will, die es in 500 ähnlichen Formaten schon gibt.