Bewertung zu "SUBLEVEL: Zwischen Liebe und Leid" von Sandra Hörger
Klappentext:
**Weil Liebe nur eine Antwort kennt**
Lange hat Sunrise Garcia auf den Tag gewartet, der ihr Leben für immer verändern wird. Als sogenannte Hoffnungsträgerin steht sie kurz davor, sich einen Platz in der Oberschicht zu sichern. Ihr einziges Ziel: einen guten Beruf auszuüben und genug Geld zu verdienen, um ihre Familie aus der Armut des Sublevels, dem untersten Stockwerk des Raumschiffes, zu retten. Doch als sie dem Präsidentensohn Corvin Corvus begegnet, kann sie nur noch an seine sturmgrauen Augen denken. Aber Sunrise ist es verboten, ihren Gefühlen nachzugeben. Immerhin hängt die Zukunft ihrer gesamten Familie davon ab, dass sie einen kühlen Kopf bewahrt…(Quelle - Im.press)
Cover:
Das Cover lässt anmuten, dass die Geschichte entweder etwas mit Sternen oder dem Weltraum zu tun haben könnte. Allerdings kann man bei diesem Cover nicht erahnen, wie authentisch der Untertitel im Endeffekt sein wird.
Meinung:
Oh mein Gott, wo soll ich anfangen :/ Es ist so viel und ich musste die Geschichte erst einmal sacken lassen.
Sandra hat hier eine so authentische, glaubhafte und bildgewaltige Welt geschaffen, sodass ich als Leser sofort in der Geschichte war. Ich konnte mir vorstellen, wo Rise gerade ist und wie es riecht und aussieht und überhaupt alles war so "real". Als Leser wird man direkt auf der Raumstation abgesetzt und wird direkt mit der Realität, welcher sich Rise jeden Tag stellen muss konfrontiert. Ein Schichtsystem, ein Leben am unteren Ende der Gesellschaft, Pflichten und Verpflichtungen und eben diese extrem realistischen Beschreibungen, lassen fühlen, was Rise fühlt. Als Hoffnungsträgerin hat sie die Chance aufzusteigen, doch damit eben auch die Verpflichtung ihrer Familie und Unterstützer gegenüber. Anfangs dachte ich noch, irgendwie wird es schon werden, aber es kommt anders. Diese Geschichte ist definitiv nicht vorhersehbar. Ich wurde sooft eines besseren belehrt.
Ein toller Aspekt dieser Geschichte ist es, dass man in grübbeln kommt. Mir ist aufgefallen, wie viel ich für selbstverständlich halte. Gesundheit, Krankenversorgung, genug zu essen, Strom, Wasser, Wärme. Wir vergessen dies gern, weil es für uns einfach da ist. Doch es gibt Menschen, denen es eben nicht so gut geht wie uns. Auch das politische System der Geschichte ist wirklich sehr gut durchdacht. Es hat alles Hand und Fuß und ergibt Sinn. Auch wenn ich nicht alles gutheiße.
Corbin, der Sohn des Präsidenten, erliegt eigentlich ebenfalls seiner Verpflichtung. Es ist eine Tatsache die aufzeigt, dass egal wie viel man hat, die Last eines Namens oder Standes kann auch zu einer "Fessel" werden.
Die Charaktere an sich strahlen alle ihre eigene Präsenz aus. Es macht sie einzigartig und gibt ihnen eine Form.
Ich war jedenfalls begeistert. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich habe das Gefühl, das hier bisher nur an der Oberfläche gekratzt wurde, und noch so viel vor uns liegt *-*
Fazit:
Ich kann sagen, ich habe die Reise genossen. Naja wobei, eigentlich habe ich die meiste Zeit mitgelitten XD Aber dennoch war es ein wundervolles Lesevergnügen- . Ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Es lohnt sich definitiv mal hinein zulesen. Aber auch mal die Gedanken schweifen zu lassen, wie gut es und im Gegensatz zu anderen geht.