Lotusblume
- Mitglied seit 04.05.2010
- 1 Freund*in
- 11 Bücher
- 7 Rezensionen
- 11 Bewertungen (Ø 4,36)
Lotusblumes Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Jugend! Das verbinde ich mit diesem Roman. Seine Jugend über die ich lesen durfte, meine Jugend in der ich von "Benni" geschwärmt habe und aller Jugend, als ich meine Klassenkameraden mit diesem Buch angesteckt habe.
Es steckt zu viel Liebe in meinen Erinnerungen, als das ich dieses Buch objektiv bewerten könnte!
Bewertung zu "Der Vogel ist ein Rabe" von Benjamin Lebert
Einfach klasse. Eine Zugfahrt. 2 Männer. Eine Geschichte.
Das Buch lässt sich mit Crazy nicht vergleichen. Man merkt den Entwicklungsschritt, den B. Lebert gemacht hat zw. Crazy und diesem Buch.
Was soll man dazu sagen? Einfach: Rebecca Gablé. Eine Meisterin in ihrem fach. So macht Geschichte Spaß!!!!
Mein Einstieg in die Welt von R. Gablé. Es war ENDLICH! mal eine Abwechslung zu all den Frauengeschichten und Liebesgeschichten die man sonst in historischen Schmöckern findet.
Endlich! waren es mal männliche Hauptpersonen und endlich! tauchte man auch mal unter die Oberfläche des Mittelalters!
Das Buch hat mich gefesselt von der ersten bis zur letzten Seite!!!
Bewertung zu "Das Lächeln der Fortuna" von Rebecca Gablé
Diese Schriftstellerin ist einfach der Wahnsinn. Das Rad der Fortuna war das letzte Buch auf meiner Gablé-Liste. Ich wusste leider nicht, dass ihre Bücher eine bestimmte Reihenfolge haben. Aber das hat meinem Lesevergnügen keinen Abbuch getan.
Gablé versteht es die eher langweiligen Fakten des mittelalterlichen Englands mit ein paar fiktiven Personen zu wahren Blockbustern zu machen!
Dieses Buch war eins der besten, weil die meißten ihrer Bücher nah am Hof spielen, oft in der Nähe der Könige, oft im Adel. Das ist zwar spannend, aber auf Dauer wird dieser Schauplatz langweilig.
In diesem Buch durchlebt die Hauptfigur Robin aber eine Geschichte, die den königlichen Hof nur am Rande erwähnt.
Man lebt, liebt und leidet mit Robin und wie immer kommt das historische nicht zu kurz!!!
10 Sterne! Auch wenn ich nur 5 geben kann :)
Ich finds schwierig hier eine Zusammenfassung reinzusetzen, ohne zu viel zu verraten oder ohne dass sie Seitenlang wird,... deswegen nur meine Meinung.
Der Anfang hat mir sehr gut gefallen und das Versprochene gehalten. Zwar gibts viele Technikbegriffe etc, aber die stören auch einen Laien wie mich nicht. Es war trotzdem so gut geschrieben, dass ich alles nachvollziehen konnte.
Aber ab dem Moment, wo Sebeck ins Gefängnis kommt hat sich das alles sehr langgezogen. Zuviel "ScienceFiction"... zu viele Erklärungen etc. Es war nicht befriedigend.
Leider fand ich auch das Ende nicht besonders elegant. Klar, es kommt ein 2. Teil. Aber auch wenn es von einer Geschichte mehrere Teile gibt, so sollte jeder Teil ein richtiges Ende haben, was zumindest bis zur Erscheinung des folgenden Teils einen Leser befriedigt.
Sophies Verlobter wird in Kolumbien erschoßen. Um neu anzufangen zieht sie nach Paris. Doch sie findet keine Ruhe, keinen Trost und will sich umbringen. Als sie auf der Brücke steht, von der sie sich stürzen will sieht sie einen Mann der ihrem Verlobten, Rafael, zum verwechseln ähnlich sieht. Die Suche beginnt.
Das Aussehen des Buches hat mir sehr gefallen. Nicht zu aufdringlich, mit tollen Ornamenten bei jedem neuen Kapitel und einem Flügel bei jedem Abschnitt.
Die Story an sich finde ich super. Wobei ich jetzt keinen großen Unterschied zu "Vampirromanen" sehe. Ob nun Engel oder Vampir, im Enddefekt zählt ja die Geschichte an sich. (angeknüpft an die vielen Diskussionen, das dies der Nachfolger von Twilight werden könnte)
Was mich gestört hat war, dass sie oft ziemlich weit abgeschweift ist. Immer wieder beschreibt sie die Umgebung so detailgenau, dass man meinen könnte, Sarak Lukas mache Werbung für Paris. Dabei geht andauernd die Spannung verloren und man vergisst überhaupt, worum es geht.
Die paar französischen Wörter haben mich dagegen nicht gestört, weil man auch als Französischlaie aus dem Zusammenhang sehen kann, was gesprochen wird. Das selbe gilt für die lateinischen Sätze.
Die Story war sehr gut, aber ich hätte gerne mehr Tiefe, mehr Diskussionen gelesen. Mehr über die Einstellung vom Christentum, mehr über die Personen und ihren Einstellungen. Mehr Diskussionen, wo man sich hin und her gerissen fühlt zwischen den einzelnen Parteien. Hätte Sarah Lukas die Beschreibungen der Umgebung auf das nötigste reduziert, wäre sicher mehr Platz dafür gewesen. Denn die verschiedenen Sichtweisen zwischen Sophie und Jean waren sehr spannend.
Erst nach ca 1/3 des Buches trifft Sophie auf den gefallenen Engel Rafael, was ich schade finde. Denn in der Zeit hat man sich nun einen genauen Eindruck der verschiedenen Straßen in Paris gemacht, aber um näher auf die ganze Geschichte einzugehen blieb keine Zeit.
Das selbe gilt fürs Ende. Es ist kein halbes und kein ganzes, findet auf nur wenigen Seiten statt.
Mein Fazit: Es ist nicht besser als Twilight und Co. (vorausgesetzt es kommt kein 2. Teil, wo die Story fortgesetzt wird), trotzdem eine nette Lektüre. Die 20€ wären es nicht wert gewesen, aber als Taschenbuch (für weniger Geld) würde ich es weiterempfehlen.