LoxagonX

Eigentlich hätte das Buch alles um ein Bestseller zu werden. Bis auf eines: spannende Charaktere. Irgendwie sind fast alle einfach nur uninteressant und wirken nicht besonders gut ausgearbeitet. Zudem ist die Motivation des Wolfes nicht nachvollziehbar. Dass er sauer ist ja, der Rest hingegen ...

Er will Rache an den Nachfahren seines Mörders - soweit, so gut. Nur will er eben auch die Nachfahren des Rotkäppchens ermorden, was keinerlei Sinn ergibt. Zudem nervt das ewige: "Ich ruhe erst, wenn meine Unschuld bewiesen ist", denn ein Mörder ist NIEMALS unschuldig. Ja, er hat Rotkäppchens Familie nichts getan, aber er mordet jetzt. Und das ist eben alles, aber nun einmal nicht unschuldig. Hier hätte Minnie Kromer nachvollziehbarer erzählen dürfen, wieso er auf diese Weise vorgeht. Denn es gibt im Roman leider keinen erkennbaren Auslöser dafür.

Spannend wirds dann vor allem am Ende, als der Wolf einen weiteren Wirtskörper und es wird klar, dass es noch lange nicht vorbei ist.

Die Idee hinter dem Roman ist großartig: eben wie es weitergeht. Nur bleiben alle Charaktere leider extrem blass und recht langweilig, trotz des sehr guten Schreibstils.

Wer etwas wirklich großes von der Autorin lesen will, sollte zuerst zu "Miles und Mona" greifen.

Dies ist der erste Roman mit Tony Ballard und Vicky Bonney, seiner späteren Frau. Es geht um einen Fluch, den sieben Hexen aussprachen, die hingerichtet wurden. 300 Jahre später soll auch Tony Ballard sterben, der sich allerdings nach einigen Problemen zur Wehr setzen kann.

Der Autor hat einen spannenden Roman geschrieben, in dem sich bereits die Vorliebe des Autors zeigt, dass er ohne Gnade jeden Charakter sterben lassen kann, etwas das die Serie so besonders machte, denn bei Ballard starben immer wieder zwischendurch wichtige Charaktere, und zwar völlig unerwartet.

Stilistisch mag man Morland - oder eben nicht.

Der Schüler Haruyuki ist etwas dick, klein und sehr unbeliebt. Eines Tages spricht ihn jedoch ausgerechnet die Schülersprecherin "Kuroyukihime" an, deren wahren Namen kein Schüler kennt. Sie fragt, ob er sich endlich zur Wehr setzen wolle - was er bejaht. Sie installiert auf seinem "Gerät" dass jeder Mensch inzwischen trägt ein Programm Namens "Brain Burst" - dieses entpuppt sich als Prügelgame. Allerdings mit Auswirkungen auf die Realität - und nicht alles ist so friedlich wie es scheint, denn eine geheimnisvolle Gruppe scheint nicht nur nach der Herrschaft über das Spiel zu gieren, sondern noch weitaus größere Ziele zu haben ...

Der erste Band der erfolgreichen Serie aus Japan ist bereits richtig gut geschrieben, allerdings aufgrund der Gegenwartsform zunächst auch sehr gewöhnungsbedürftig. Zum Glück kommt man schnell rein und will wissen wie es weitergeht. Die Bücher richten sich hierbei an etwas ältere Leser ab 12 Jahren, aber auch an Erwachsene Leser.

Accel World spielt in der gleichen Welt wie "Sword Art Online", nur einige Jahre später.