Lucy-die-Buecherhexe

Die Seelenlichtchroniken verzauberten mich bereits in Band 1, weshalb ich umso gespannter war, was die Autorin in Band 2 bereithalten würde. Immerhin kannte man ja nun schon die grobe Struktur der Geschichte und große Überraschungen erwartete ich nicht. 

Doch wie es so oft geschieht, wird man schneller überrascht als man denkt. Allein die Protagonistin Hannah unterscheidet sich im Gegensatz zu Dajana aus Band 1 schon stark. DIe Geschichten der beiden Frauen basieren auf einer völlig anderen Vergangenheit und verzaubern den Leser bereits ohne viel Action. 

Ich war von der ersten Minute an gefesselt und versank in der Beschreibung von Hannahs Alltag. Als dann auch noch Mickal auftauchte, waren Schmetterlinge und wildes Herzklopfen vorprogrammiert. 

Ja, die Geschichte ähnelt in ihren Grundstrukturen, derer von Dajana und Yven, aber auch nur aufgrund der Seelenverbindung und der eigentlichen Heimat von Hannah und Mickal. Das Abenteuer der beiden und ihre Liebegeschichte hat ihren ganz eigenen Charm und ich kann überglücklich sagen, dass mich die Autorin überrascht hat. 

Immer wieder geschahen Ereignisse, die ich so nicht erwartet hätte und die mich begeistert haben weiterlesen lassen. Durch die wundervollen Worte, mit denen es die Autorin immer wieder schafft, die Gefühlswelt, der Charaktere zu beschreiben, wird dem Leser eine Tiefe geboten, durch die man ganz die Geschehnisse eintauchen kann. 

Ein großes Lob möchte ich auch dafür aussprechen, dass, obwohl die einzelnen Bände unabhänig voneinabder gelesen werden können, trotzdem eine Verbindung zwischen ihnen hergestellt wird. Für mich war es schön bekannte Characktere wiederzutreffen, aber auch neue kennenzulernen.

Zum Ende hin erwartet man als Leser ein fesselndes und spannendes Finale, das hier leider etwas kurz kommt. Zwar passieren einige Dinge, die  durchaus einem packenden Finale nahe kommen, doch ganz überzeugend ist es dann eben nicht. 

Nichtsdestotrotz verdient diese Geschichte die 5 Sterne, da ein packendes Finale nicht immer zwingend notwendig ist. Die Geschichte ist rund und durch den angenehmen Schreibstil der Autorin absolut lesenswert. 

Fazit: Alle, die bereits Band 1 in ihr Herz egschlossen haben, werden auch hier nicht enttäuscht und erleben mit Hannah und Mickale eine weitere wunderschöne Liebesgeschichte.

Durch Zufall stieß ich beim stöbern auf diesen Titel und wagte mich aufgrund des vielversprechend klingenden Klappentextes heran.

Schon zu Beginn fesselte mich die Geschichte und ließ mich keinen Augenblick mehr los. Sowohl der gut ausgearbeitete Charakter der mutigen und starken Protagonistin als auch die Handlung selbst erhielten die Spannung konstant aufrecht.

Die Ideen der Autorin, was das Spiel der vier Farben angeht, beinhalteten zwar keine bahnbrechend neuen Überraschungen, jedoch passten sie wunnderbar in das Gesamtkonzept.

Auch die kleinen Auseinandersetzungen zwischen Feye und einem ihrer Konkurenten waren mehr als schön zu lesen. Dabei gab es sowohl sehr traurige, spannende als auch romantische Momente. Zwar enthielt die Geschichte Szenen in denen ich mir gewünscht hätte Feye wäre nicht ganz so vorsichtig und würde ihren Gefühlen mehr Vertrauen schenken, aber verstehen konnte ich sie dennoch.

Der angenehme und einfache Schreibstil der Autorin ließ mich schnell voran kommen, sodass ich zu keinem Moment die Lust am Lesen verlor. Im Gegenteilt. Man taucht gänzlich in die Geschichte ein und vergisst dabei schnell die Zeit. Ich kann behaupten, dass diese Geschichte von nun an zu meinen Lieblingen gehört. Ich bin mehr als froh ihr eine Chance gegeben zu haben.

Lynns Geschichte endete nicht so wie wir uns das alle gewünscht hätten und dennoch berührte sie uns, wie es selten eine Geschichte schafft. Nun ist es an Juri uns an ihrer Stelle mit seiner Geschichte um seine Suche nach Rache zu verzaubern.

Und was soll ich sagen?

Das Buch war recht schnell gelesen, da der Schreibstil der Autorin auch hier angenehm und flüssig war.
Zwar ist die Geschichte von Juri recht simpel gehalten, doch die Suche sowie die Erkenntnisse seiner Reise waren trotzdem interessant.

Ich hab die ganze Geschichte über mit Juri mitgelitten, als hätte ich selbst jemanden verloren. Ich habe mit ihm um Lynn getrauert und auch Tia schmerzlich vermisst. Zwar muss ich gestehen, dass diese Fortsetzung nicht annähernd mit Band 1 mithalten kann, aber trotzdem auch ihre schönen Seiten hat.

Leider hatte ich aber im Verlauf der Handlung das Gefühl, dass alles einfach nur in die Länge gezogen wurde. Szenen von denen ich mir viel erhofft hatte, verliefen eher schnell und andere Szenen, ohne große Bedeutung, waren wiederrum zu lang. Erst zum Ende hin nahm die Handlung wirklich mal Fahrt auf, aber dann auch wieder zu viel, wodurch es auf mich dann wieder eher gehetzt wirkte.

Es war in keinem Fall langweilig und definitiv schön alte Bekannte wiederzusehen, aber dennoch hatte ich mir mehr erhofft.
Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass man am Ende mehr Zeit investiert hätte. Es wirkte auf mich wie ein erzwungenes Happy End, wo eigentlich nie eines hätte sein sollen.

Dabei wollte, zumindest bei mir als Leser, der Funke von Begeisterung nicht so recht überspringen und ich blieb zwar nicht enttäuscht, aber etwas unzufrieden zurück.

Fazit: Eine nette Ergänzung zu Band 1, aber kein Buch das man unbedingt gelesen haben muss.

Feyre ist zurück. Sie hat die Schrecken unter dem Berg überlebt und noch viel wichtiger, sie hat über Amarantha triumphiert. Doch da wo nun eigentlich Glück und eine unbeschwerte Zukunft mit Tamlin warten sollten, findet Feyre nur Verzweiflung und ein weiteres Gefängnis, dass sie zu zerstören droht.

Von Alpträumen gequält zerbricht sie innerlich Schritt für Schritt. Aber bei all dem ist da auch noch der Handel den sie mit Rhys eingegangen ist und der nicht nur ihr Leben verändern wird, sondern auch ihre Gefühle auf eine harte Probe stellt.

Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an diese Fortsetzung und nachdem ich von Band 1 bereits überwältigt war, kann ich behaupten Band 2 sogar noch besser zu finden. Selten habe ich einen Charakter der mir vohrer so symphatisch erschienen war plötzlich einfach nur noch verachtet.

Den Leser erwarten neue spannende Abenteuer, neue Freunde sowie Feinde und eine Bedrohung die das Reich der Fae erneut in Gefahr bringt.

Feyre entwickelt sich immer weiter und wächst mit ihren Aufgaben. Leider verfällt sie aber auch hier immer wieder in alte Verhaltensweisen, die ich an ihr so überhaupt nicht mochte. Ihr so genanntes "Temprament" erschien mir oft eher wie das Verhalten eines kleinen Kindes. Allerdings fiel es mir unglaublich leicht darüber hinweg zu sehen, denn sowohl die Handlung als auch die neuen sowie alten Charaktere waren absolut perfekt gestaltet und hielten die Spannung immer auf einem konstanten Level.

Man lernt, dass nicht unbedingt alles so ist wie es zuerst zu sein scheint und alte Freunde schnell zu Feinden werden können.

Ich würde gern sagen, dass mir die Handlung oder besondere romantische Szenen am besten gefallen haben, aber in Wahrheit hat mir einfach alles gefallen. Ich habe jede einzelne Seite geliebt und mit Begeisterung verschlungen. Langweilig wurde mir nie.

Im Gegenteil. Ich hatte Schwierigkeiten einen geeigneten Moment zu finden um einmal eine Lesepause einlegen zu können. Ob auf dem Weg zur Arbeit, am Essenstisch oder vor dem Schlafengehen, Feyre's Geschichte ließ mich nicht los.

Mit gutem Gewissen kann ich jedem Leser diese Reihe empfehlen und werde sie selbst wahrscheinlich auch noch des Öfteren lesen. Selbstverständlich erst nachdem ich auch Band 3 gekauft und verschlungen habe.

Fazit: Wer Band 1 mochte, der wird Band 2 sicher lieben.

Angelockt von dem wunderschönen Cover sowie einem wirklich vielversprechenden Klappentext musste ich mir dieses Buch selbstverständlich kaufen.
Wer liebt nicht spannende Heldengeschichten?
Doch wer dieses Buch liest sollte sich einer Sache von Beginn an klar sein, hier geht es nicht um eine von Anfang an strahlende und übermächtige Heldin, sondern um ein armes Mädchen, dass ohne Rücksicht auf dessen Gefühle und Leben mit aller Macht zu einer Heldin gemacht werden soll.

Dies war mir von Beginn an durchaus bewusst und dennoch wurde ich von der Protagonistin bitter enttäuscht. Vergebens versucht ich im Laufe der Geschichte Symphatie für sie zu entwickeln, die jedoch nur selten aufkam.
Zoraya wirkte zu Beginn wie ein normales, nettes Mädchen, doch im Laufe der Geschichte hatte ich eher das Gefühl sie würde mehr jammern und weinen, als sich endlich mal zur wehr zu setzen.
Sie lässt sich herumschubsen, einsperren und zur Heldin erklären ohne große Wiederworte, was mir persönlich nicht gefiel.
Natürlich muss ich fairesweise sagen, dass sie sich im Laufe der Geschichte bzw am Ende doch etwas entwickelt und eine Verbesserung erkennbar ist.

Die Geschichte selbst wird aus Zorayas Sicht erzählt, die dem Leser von bereits vergangene Geschehnisse berichtet. Hier und da gab es ein paar sarkastische Kommentare, die aus meiner Sicht allerdings oftmals sehr gezwungen wirkten und manchmal einfach zuviel des Guten waren.

Zudem kam ich beim lesen einfach überhaupt nicht voran. Es gab Szenen die sich für mich nur in die Länge zogen, total ermüdent waren oder die ich als überflüssig empfand.
So erzählt eine Wache zum Beispiel eine Geschichte aus seiner Kindheit, die mir weder diesen Menschen näher brachte, noch wirkliches Interesse bei mir weckte. Gerade bei dieser Erzählung konnte ich der Autorin kaum folgen und musse sie zweimal lesen, obwohl sie mich wenig interessierte.

Doch ich möchte auch etwas Gutes erwähnen. Die Idee der Geschichte hatte es mir wirklich angetan und auch jetzt begeistert sie mich noch.
Leider scheiterte es einfach an der Umsetzung und des entweder zu sehr in die länge gezogenen. Anfangs, viel zu ausschweifenden Beschreibungen unwichtiger Details oder der fehlenden Action. Auch zu wenig Einzelheiten über spezielle Punkte wie die Monster vermisste ich.

Nach gut der Hälfte des Buches begann es erst spannender zu werden bzw sich überhaupt erstmal Spannung zu entwickeln. Man lernte ein wenig mehr über die Welt und erfuhr ein paar Geheimnisse.

Ohne zuviel verraten zu wollen, muss ich zugeben das Ende als am Besten empfunden zu haben. Hier kam bei mir endlich ein Funken von Begeisterung auf.
Doch wie der Klappentext so schön sagte:"........Seien wir mal ehrlich. In der Realität erlöschen Funken ganz, ganz schnell."

Ich sehe bei der Autorin sehr viel Potenzial. Sie konnte mich persönlich mit diesem Buch zwar leider nicht überzeugen, aber ich denke vielen Anderen wird es nicht unbedingt genauso ergehen. Bei diesem Buch dürften sich schlichtweg die Meinungen spalten.

Fazit: Kein Buch, welches ich nochmal lesen wollen würde.

Die Handlung hat mich gleich zu Beginn gepackt und nicht mehr losgelassen. Es fließen hierbei so viele tolle Ideen ein, aber auch bekannt Sachen, wie die Seelenverwandschaft (hier nur anders genannt), die einfach immer wieder begeistern.

Dieses Buch verzaubert nicht nur durch ein hübsches Cover, sondern auch durch symphatische Charaktere, eine spannende Handlung und eine herzergreifende, unvorstellbar große Liebe.
Die dramatischen Momente und gut geschriebenen Liebesszenen haben mich immer wieder berührt und manchmal hatte ich richtig Angst um die Charaktere.


Besonders Daja, die Protagonistin, sowie Yven hatten mich von der ersten Minute an überzeugt. Sie glänzt als eine mutige, selbstbewusste Heldin und er als aufopferungsvoller, leidenschaftlicher und liebervoller Beschützer. Ein absolutes Dreamteam.

Zwar war ich mit dem Ende nicht voll und ganz zufrieden, aber das tut dem Buch wirklich keinen Abbruch.
Es ist wundervoll so wie es ist und verdient es gelesen zu werden.

Fazit: Dieses Buch bietet nicht nur ein hübsches Cover, sondern auch einen fantastischen Inhalt, der es Wert ist gelesen zu werden.

Was zu Anfang auf mich eher langweilig und eintönig wirkte, entwickelte sich schnell zu einer fesselnden Geschichte aus der Sicht zweier toller Charaktere.

Für gewöhnlich bin ich absolut kein Freund von Perspektivwechseln, weshalb ich mich mit diesem Buch zu Beginn wirklich etwas schwer tat, jedoch änderte sich dies schnell.
Die Handlung wird von Kapitel zu Kapitel abwechselnd aus der Sicht zweier Schwestern erzählt, die mich bereits nach ein paar Kapiteln für sich eingenommen hatten.

Die zu Beginn so unterschiedlich wirkenden Schwestern kämpfen sich durch ein für sie jeweils fremdes Leben und meistern dabei eine Aufgabe nach der Nächsten.

Auf der Suche nach dem für sie richtigen Platz in der Welt landen beide auf der jeweils für die Andere bestimmte Position und lernen schnell, dass mehr in ihnen steckt als sie dachten.
Im Verlauf bilden sich Freundschaften sowie Feindschaften und nicht immer ist es dabei leicht zu erkennen wer Freund und wer Feind ist. Auch die Liebe macht vor beiden nicht halt und wichtige Entscheidungen verlangen von den beiden alles ab.

Genau diese sehr unterschiedlichen Wege, der zwei Schwestern, haben mich begeistert. Während zu Beginn ihr Schicksal bereits festzustehen scheint, ändert sich im Verlauf alles und man beginnt mit ihnen zu leiden und um sie zu bangen.

Immer wieder wurde ich selbst skeptisch und wusste nicht so genau wem man wirklich vertrauen kann.

Zwar muss ich zugeben, dass mich die Welt an sich nicht so richtig überzeugen konnte, aber darüber konnte ich leicht hinwegsehen. Die Beschreibungen erinnern an Venedig, jedoch fehlte mir das richtige Bild, um das bekannte Venedig mit der Version der Autorin zu verbinden. Allerdings waren dafür die Gesetze und Regeln des Landes sehr klar und ergaben somit einen passenden Rahmen für die Geschichte.

Fazit: Eine beeindruckend gute Geschichte mit tollen Charakteren und Spannung ohne Ende.