LunaHogwarts

Dieses Buch handelt von einer jungen Frau namens Alis, sie arbeitet als Lifesaver bei einer Rettungsstation an der walisischen Küste arbeitet. Dies ist ihre Leidenschaft, die sie mit Herzblut ausübt. Jedoch liegt ein Schatten über ihrer Vergangenheit, nämlich ist ihr Vater vor einigen Jahren gestorben, Alis gibt sich die Schuld dafür und ihr Bruder hat die Familie im jungen Alter verlassen, ihre Mutter lebt nun einsam auf der alten Pferderanch. Einzelheiten sind am Anfang noch nicht eröffnet, man kann sich die ganze Situation noch nicht zusammenreimen, was das Lesen umso spannender macht. So ist die Familie vollkommen zersplittert und Alis hat Probleme über die Vergangenheit, die später im Buch nach langem Raten aufgeklärt wird, hinwegzuschauen. Am Anfang des Buches fischt sie einen jungen Mann namens Evan aus dem Meer, der Tierarzt ist. Im Laufe des Buches kommen sie sich immer näher, mit Hoch und Tiefs. Parallel läuft eine weiter Liebesbeziehung zwischen Rhys, den Stallburschen und Sianna, die Schwester von Evan.

Das Buch ist vom ersten Moment an fesselnd, da die Geschichte sofort mit der Rettung Evans' beginnt und von da an wusste ich schon, dass mir der Schreibstil von Sabrina Qunai "Ella Simons" sehr gefällt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich die beiden sehr interessanten und perfekt angepassten Liebesgeschichten unfassbar verlockend fand. Normalerweise bin ich kein Mensch des großen Kitsches, doch in diesem Buch war er überraschend gut eingesetzt. An vielen Stellen war alles sehr realitätsnah beschrieben, was einem die vielschichtigen Charaktere sehr sympathisch macht. Die Stellen, die schließlich kitschig sind, sind perfekt und passend umschrieben, so dass sich das Glücksgefühl im Bauch zusammenzieht. Ich hoffe ihr kennt das. Genau dasselbe ist auch beim Titel und beim Cover so, beides kitschig aber sehr anziehend und romantisch, genauso wie ich es mag. Was mir auch imponiert hat, war, wie toll die walisische Landschaft zum Ausdruck kam, die Atmosphäre war oft unbeschreiblich, genauso wie der Flair. Diese beiden Punkte haben die Szenen und Dialoge zum Greifen real gemacht, ich fühlte mich wie hingezaubert. Hier muss ich nochmal erwähnen, dass ich die Charaktere wirklich, wirklich, wirklich mag. Nicht oft liest man Bücher, in denen man so viele verschieden Charaktere so gut nachvollziehen kann. Respekt dafür.

Dieses ist das erste Buch, welches ich aufgrund einer Leserunde lesen durfte. Ich habe erfahren, wie viel Spaß es macht, ein paar Meinungen anderer Leser zu durchstöbern und sie mit den eigenen zu vergleichen. Die langen Antworten und Stellungnamen der lieben Autorin, die an der Leserunde teilgenommen hat, mochte ich besonders, danke dafür. Ich werde mir auf jeden Fall weitere Bücher aus ihrer Hand zulegen.

So kann ich diese Geschichte also jedem ans Herz legen, der tolle Stimmung, romantische Beziehungen und Geheimnisse der Vergangenheit mag. Mich hat der Roman vollkommen überzeugt, jede Emotion war dabei, von Glück über Wut bis Trauer.

Dieses Buch ist für mich persönlich unglaublich wichtig, es bedeutet mir sehr viel. Es kling vielleicht komisch, aber selbst der Geruch der Seiten hat etwas ganz besonderes an sich, du findest kein Buch, das gleich riecht. Die Orte sind magisch und auch die Fortsetzungen bringen neuen Flair und neue Geheimnisse hervor. Das Kribbeln im Bauch wird dir nicht vergehen. Jedenfalls ist dieses Buch genau eines von denen, die Erlebnisse und Zeiten, als man sie gelesen hat, in sich aufsaugt und bewahrt. Meggy hat dieses Gefühl bei vielen ihrer Geschichten und ich weiß noch, als ich ihre im Urlaub in Frankreich gelesen habe, wir waren mit dem Wohnmobil unterwegs und ich bin am Beifahrersitz gesessen. Das Buch lag auf meinen Knien und ich versank so in den Seiten, es gab diesen Moment als ich urplötzlich von meinem Vater etwas gefragt wurde und erst dann realisierte, wo ich wirklich war. Für mich gibt es nicht viele solcher Geschichten.
Ich persönlich liebe Meggy, in allem was sie tut, genauso ihren Vater Mo und Staubfinger. Eigentlich kann ich gegen keinen Charakter etwas sagen, sie sind mir alle so nah, dass ich meine, sie anfassen zu können. Es kommen so viele magische Momente vor, die ich mir immer und immer wieder durchlesen könnte.
Da diese Geschichte schwierig zusammenzufassen ist, werde ich keine Inhaltsangabe verfassen. Ich fände es ohnehin schade, auch nur das kleinste Detail zu verraten, dieses Buch muss von jedem selbst gelesen werden, sonst hat die Geschichte keinen Wert.
Lest sie auf jeden Fall, obwohl ich nicht einmal glaube, dass hier noch viele sind, die sie noch nicht gelesen haben, immerhin ist sie ein Bestseller. Aber falls: eure Welt ist nicht halb so schön ohne die Tintenherz Trilogie. :)

Ich mag dieses Buch sehr gerne und war schnell fertig, da mich der Lauf Sinas Geschichte in seinen Bann gezogen hat. Dies ist die erste Geschichte einer Magersucht, die ich je gelesen habe, aber sie interessierte mich wirklich, als ich in der Buchhandlung darauf gestoßen war. Immerhin ist diese Krankheit nicht ohne und ein wenig Information kann nie schaden. 
Man bekommt am Anfang der Geschichte gut mit, welche Faktoren Sinas Sucht auslösen - zuerst ein Kleidungsstück, welches nicht passt, Bemerkungen anderer wegen ihres Gewichtes, eine schlanke beste Freundin, einen Schwarm. Also beginnt sie mit einer "Diät", die aber schnell mehr wird als nur das. Sie treibt zuviel Sport und isst kaum mehr, was ihr Gewicht furchtbar schnell schwinden lässt, sie bricht zusammen und kommt in die Klinik.
Zuerst konnte ich gut nachvollziehen, welche Gedanken in ihrem Kopf geistern, doch als sie aus der Psychiatrie entlassen wird und das lebensgefährliche Spiel ohne Nahrung sofort weiterspielt, wurde ich einfach nur noch sauer. Natürlich kann ich nicht sagen, ob man in diesem Moment einen klaren Gedanken fassen kann, aber so viel Verstand müsste man doch haben, dass man weiß, dass man seinem Körper nichts Gutes damit tut, und das zum Zweiten Mal. Jedenfalls kommt sie schließlich in eine Wohngemeinschaft mit anderen Essgestörten und findet dort ihren Weg zum Essen zurück, womit das Buch positiv endet. 
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich liebe die Idee, dass am Anfang jeden Kapitels die Nahrungsmittel aufgelistet sind, welche sie am entsprechenden Tag isst. Mit Sina können sich bestimmt viele Mädchen identifizieren und das Buch gibt nicht nur fesselnden Lesestoff, auch Informationen über Magersucht. Deshalb kann ich es jedem empfehlen, der Jugendgeschichten über solche Erzählungen über das Denken in der Pubertät und Gruppendruck mag.