MIB

          Anouk und ihr Traum von selbst kreierten Düften als Parfümeurin – interessant geschrieben. Ich fühlte mich sofort nach Grasse versetzt, eine Leichtigkeit durch das Buch in einer Duftwolke zu schweben.

Die Autorin hat es wundervoll geschrieben, das Cover passt zudem hervorragend zu dem Buch.

Die unterschiedlichen Charaktere sind sehr gut beschrieben und ich konnte eintauchen in die Welt der Düfte, da ich die Handlungsorte kenne, muss ich sagen, dass auch diese sehr authentisch beschrieben sind. Die Handlung selbst ist nachvollziehbar und mutet fast wie eine realistische Erzählung an. Interessante Wendungen hielten die Spannung bis zum Ende hoch. Der Epilog vermittelt dann in Kurzform noch sehr viel, was ich gerne noch als weitere ausführliche Kapitel des Buches gelesen hätte.

Ich denke, dass jeder, der gerne eine die Seele berührende Geschichte lesen will, an diesem Buch Freude hat und durch den guten Stil ist es einfach zu lesen.

Wildtriebe ist ein in meinen Augen erst einmal optisch sehr gut gestaltet, die Autorin schreibt von der ersten Zeile an sehr anregend, alle drei Generationen, sprich Schwiegermutter (Oma) - Mutter (Ehefrau) - Tochter (Enkelin), werden schon zu Beginn erwähnt und ich sehe darin auch die Generationen in meiner Nachkriegsfamilie. Daher versuche ich in den Charakteren meine Oma/Mutter/Tante und dann mich als Ausreißerin zu sehen. Genauso ist es auch hier und die Geschichte ist auch, wenn es eine reine Familiengeschichte ist, sehr interessant und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Lisbeth, Marlies und Joanna, die drei Frauen des Romans, auf ihren Wegen oder ihrer Lebnsmeinung zu begleiten, bereitete mir Kurzweiligkeit. Meiner Meinung nach regt das Buch zum Nachdenken an und evtl. können jüngere Frauen nun die älteren Familienmitglieder, die wahrscheinlich nicht mehr leben, dadurch etwas besser verstehen, denn letztlich handels es sich hier um Zeitgeschichte.

          "Liebe auch an Regentagen" ist vom ersten Moment an sehr interessant durch das wunderschöne Garten Cover sowie die authentischen Hauptprotagonisten Lauren, Beau, Brad und Pamela. Ich kann man sich mit Lauren identifizieren - man versteht, wieso sie ihren tyrannischen Noch-Ehemann bereits seit mehreren Jahren verlassen will. Allerdings gestaltet sich dieses Unterfangen weit schwerer, als Lauren ihrem Exmann zugetraut hätte... Parallel dazu ist auch Beau dabei, sich von seiner manipulativen, kaltherzigen Ex-Frau zu trennen, was natürlich auch einfacher klingt, als es in Wirklichkeit ist. Lauren und Beau sind sozusagen"Scheidungskumpels". Was mir nicht so gut gefällt ist der Schreibstil, ich konnt enicht ganz flüssig lesen, obwohl ich die Geschichte gut nachvollziehen konnte und meiner Meinung nach sehr nah an vielen Realitäten ist ...  Es ist ein empfehlenswertes Buch, wenn man sich auch kritsich auseinandersetzen möchte. Und eine Portion Spannung ist auch dabei!

          Ein spannend geschriebenes Buch mit einer super tollen Geschichte, die von Anfang an fesselnd ist, durch Emma, Carl, Antoine und Louise erfährt man ein paar Dinge, manches bleibt aber noch ungewiss, so dass auch die Vorfreude auf den zweiten Teil der Saga gewahrt wird. Fesselnd und voller Spannung wird vom Leben in Metz und Straßburg erzählt, Senf und Studium, Träume und Verwirklichung, es ist alles so lebendig und ich konnte mit Emma mitfiebern und wollte manchmal hineinrufen, dass sie doch bitte alles im Blick behält. Die Autorin hat sich an historischen Personen orientiert und auch alles wirklich so lebendig erzählt, dass ich mich fühlte als würde ich auch in der Buchhandlung sein oder durch die Straßen laufen. Dazu ist auch die EInstellung der Menschen in der damaligen Zeit sehr gut beschrieben und verständlich, wobei es mit unseren Maßstäben natürlich ein wenig unverständlich wirkt. Ich freue mich wenn endlich Teil 2 herauskommt.

          Das Buch ist ein leicht zu lesender Frauenroman, der hauptsächlich auf Sylt spielt und aus der Perspektive von drei Personen geschildert ist, am Anfang meist nur Maja und Robert, 27 Jahre verheiratet, da ist es teilweise schon amüsant, wie zwei Menschen ein Geschehen beurteilen, wobei Robert doch als sehr oberflächlich und arrogant rüber kommt und unverständlich ist, warum Maja noch mit ihm zusammen lebt. Bernd und Karin bringen lustige Momente ins Spiel und es zeigen sich viele Klischees, aber so ist das Leben doch tatsächlich. Zum Ende des Urlaubs häufen sich dann die Ereignisse und da ging mir doch alles ein wenig zu schnell. Das Buch ist sehr leicht zu lesen, aber wie gesagt, ich hätte mir gewünscht, dass es 100 Seiten mehr gewesen wären und es dann nachher alles noch ein bisschen detaillierter beschrieben worden wäre und die Geschichte ein bisschen mehr Inhalt bekommen hätte. Was am Anfang so ausführlich beschrieben wurde ovn zwei Seiten, kam am Ende meiner Meinug nach zu kurz

          Lucy ist Lehrerin und von ihrem Beruf bzw. ihren Schülern so genervt, das sie ein Sabbatjahr einlegt. Sechs Monate frei und nur das tun, was Freude bereitet und das Leben schön macht. Das ist der Plan als sie sich ein Cottage mietet. Das sie sich um die 96-jährige Bunty kümmern soll, scheint auch kein Problem, Hauptsache sie kann viel lesen. Aber die Dorfbewohner haben andere Pläne mit Lucy und dann ist da ja auch noch Sam... Schon das Cover lädt zum Träumen ein. Die Geschichte ist sehr mitfühlsam erzählt, Lucy mochte ich von Beginn an, genauso wie Bunty. Identifikation mit den einzelnen Charakteren war sehr einfach möglich. Ein sehr gut zu lesender Schreibstil, kurze Kapitel und trotzdem viel los. Eine berührende Geschichte mit sehr viel Gefühl. Erzählt wird aus Lucys und aus Sams Sicht und dann noch immer wieder die Erinnerungen von Bunty. Ein wunderschöne Erholung vom Alltag für eine gerade etwas schwierige Zeit.

          Dieser Roman handelt von den befreundeten Paaren Thies und Sophie sowie Bodo und Inga. Beide Paare wohnen mit ihren Kindern in enger Nachbarschaft im Wendland in Niedersachsen. Die Gegend beeindruckt mich genau wie die Sprache und die Weisheiten des Romans, das eigene Leben zu überdenken.
Seit dem Tod von Aaron, dem einzigen Sohn von Thies und Sophie hat die Freundschaft Risse bekommen. Dann taucht plötzlich eine Fremde auf, Mara aus der dänischen Freistadt Christiania, sie freundet sich vor allem mit Inga und deren Tochter Jella an. Sie wirft unbequeme Fragen auf, gerät selbst in den Fokus. Es gibt einige Dinge aus der Vergangenheit, die geklärt werden müssen. Mara trägt auch indirekt zur Aufklärung des Todes von Aaron bei. Es gibt einige überraschende Wendungen in dem Roman, das hat mir gut gefallen. Auch ist der Roman in einer ausdrucksstarken, bildhaften und atmosphärischen Sprache geschrieben. Allerdings gibt es auch ein paar Kritikpunkte: einige Ungereimtheiten schmälern ein bisschen das Lesevergnügen.

          Obwohl mich die Leseprobe nicht begeistert hat, war ich vom Geamtwerk doch angetan, da es doch mit großem Spannungsbogen erzählt wird. Die geschichtlichen Hintergründe sind für mich faszinierend und ich fühlte mich lebendig in der Geschichte.
Zwei junge Mädchen befreunden sich in Holland in einer Zeit, als der Glaube oder Herkunft noch keine Rolle spielten. Die eine verliebt sich in den Bruder der Freundin und alles scheint gut. Die Geschichte beginnt 1933 und am Ende zerbricht die Freundschaft der beiden Mädchen.
Parallel zu dieser Geschichte, die 1944 erst einmal offen endet, lernt man ca 75 Jahre später Ava kennen, eine junge Frau, die von den sehr reichen Verwandten ihrer verstorbenen Mutter adoptiert wurde und die sich jetzt um eine Stiftung kümmern soll. Ihr liegt wenig an Besitz und viel an der Wahrheit. Das kommt bei ihren beiden Onkeln gar nicht gut an. Als sie per Zufall tatsächlich auf eine Spur in die Vergangenheit stößt, wird es richtig gefährlich für sie.
In zwei Handlungssträngen wird zum Einen aus der Zeit des 2. Weltkrieg eine Freundschaftsgeschichte erzählt und im anderen Handlungsstrang in unserer jetzigen Zeit eine Familiengeschichte erzählt. Es werden Zusammenhänge sichtbar, wie manche Menschen zu unglaublichem Reichtum kamen und dafür nicht scheuten, über Leichen zu gehen.
Es war sehr realistisch beschrieben.
Ich bin froh, dass ich dieses Buch gelesen habe und kann es nur empfehlen.

          Dies ist ein phantastisches Buch, sehr einfühlsam geschrieben und ich konnte einfach ncicht merh aufhören zu lesen, die Geschichte ist so spannend und das Geschriebene der Zeit im und nach dem 2. Weltkrieg in Köln hat mich hautnah spüren lassen wie die Frauen und Kinder empfunden haben. Auch wenn es eine erfundene Geschcihte war, so sind die Orte und das Leben in Köln sehr authentisch beschreiben und der Leser lebt mit jeder Perosn und jedem Geschehnis. Anna und Karl, aber auch Marie und Matthias sind so präsent, den Duft des Brotes konnte ich in der Nase spüren, so gut wurde es alles von Lilly Bernstein geschrieben, ich bin total begeistert. Wer Interesse an der Kriegs- und besonders der Nachkriegszeit hat, kommt voll auf seine Kosten. Und wer sich zudem noch für das Backhandwerk interssiert und gerne etwas für die Seele liest, ist mit diesem Buch genau richtig. Mir fehlen die Wort eum wirklich zum AUsdruck zu geben, wie toll das Buch für mich ist.

          Eine Buch, dass sich zu lesen lohnt. Champagner wird wohl jeder danach mit einem anderen Bewusstsein trinken. Wer sich für Frankreich und den Widerstand 1940-1945 im 2. Weltkrieg interssiert, der kann die Vergangenheit in dieser Region hierdurch ein wenig kennenlernen. Die Geschichte spielt in paralel sowohl 1940/45 als auch 2019 in den Weinbergen rund um Reims. Erzählt wird aus der Perspektive von Ines und Celine, die beide auf dem Weingut Maison Chauveau wohnen und die Zeiten des 2.Weltkrieges in ihrem Land erleben, jede jedoch ziemlich unterschiedlich. Ines, die junge Frau des Weingutbesitzers hat es schwer sich zurechtzufinden und fühlt sich allein gelassen, nicht ganz zu Unrecht, den Celine, die Frau des Kellermeisters und Halbjüdin fühlt sich hingezogen zum Weingutbesitzer und dies beruht auch auf Gegenseitigkeit. Im Jahr 2019 berichtet Liv aus der Perspektive der frisch Geschiedenen und vor einem seelischen Scherbenhaufen stehend. Ihre Oma Edith holt sie nach Frankreich. Liv erforscht zusammen mit einem Anwalt die französische Vergangenheit.
Das Buch ist sehr mitreissend geschrieben, ich fühle mich in die Geschichte hineinversetzt und habe nebenbei auch einiges über Champagner erfahren. Wirklich lesenswert.