Bewertung zu "Askeria: Die letzte Generation" von Juliet May
Was ich super gerne mag, ist, dass das Buch einen direkt ins Geschehen wirft. Nach und nach wird dann erklärt was eigentlich los war, beziehungsweise die Protagonistin Piara findet es nach und nach raus.
Piara mochte ich als Protagonistin gern. Manchmal konnte ich ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen, aber da sie 14 ist und dann 15 wird, war das in Ordnung.
Souta, Piaras Bruder, lernt man noch nich so gut kennen, denn er hat zwar eigene Kapitel, diese lassen den Leser am ziemlich im Dunkeln über die Geschehnisse. Der Fokus liegt also auf Piaras und damit auch der Unwissenheit des Lesers und man soll alles mit ihr gemeinsam herausfinden.
Rigoras ist mein Liebling! Obwohl alle Charaktere wirklich wahnsinnig gut ausgebaut sind, stimmt bei ihm einfach alles. Er hat Witz, ist aber auch ehrlich und seriös, wenn es sein muss.
Die übrigen Charaktere sind auch gut ausgebaut und man lernt sie gut kennen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob sie sich in den weiteren Bänden noch entwickeln.
Das Worldbuilding ist Juliet May auf jeden Fall gelungen! Ein bunter Kontinent, den es zu entdecken gibt, geben dem Buch den Feinschliff. Viele Sachen müssen erklärt werden, jedoch sind das immer kleine Häppchen und die Karte vorne im Buch hilft nochmal sich zurecht zu finden.
Ich mochte Piaras Entwicklung durch das Buch, auch die düstere Wendung der Ereignisse hat mir sehr gut gefallen.
Mein einziger wirklicher Kritikpunkt ist der Altersunterschied zwischen Piara und ihrem love interest, da hätte ich mir sie 2/3 Jahre älter oder ihn 2/3 Jahre jünger gewünscht.