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MagicMoment

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783426633090)

Bewertung zu "Die Therapie" von Sebastian Fitzek

Die Therapie
MagicMomentvor 6 Jahren
Das Lesen kann man sich sparen


Cover des Buches Gut getroffen (ISBN: 9783499268502)

Bewertung zu "Gut getroffen" von Fredrika Gers

Gut getroffen
MagicMomentvor 7 Jahren
Kommt nicht an die Vorgänger heran

Dies ist das dritte Buch aus der Reihe der Holzhammer-Krimis, das ich gelesen habe.
Meiner Meinung nach ist es deutlich schwächer als die beiden Vorgänger. Die Story plätschert nur so vor sich hin, richtige Spannung kommt kaum auf. Die Beschreibung der Weihnachtsrituale in Berchtesgaden ist sehr ausführlich, aber nimmt einfach zu viel Raum ein.  Auch die "Verbrecherdialoge", die zwischendurch eingestreut werden, finde ich unpassend. Der Leser sollte nicht mehr wissen, als die Protagonisten.
Für mich hat dieser Teil grade noch so 3 Sterne verdient.

Cover des Buches Oh Schreck, du fröhliche! (ISBN: 9783959100229)

Bewertung zu "Oh Schreck, du fröhliche!" von Heike Abidi

Oh Schreck, du fröhliche!
MagicMomentvor 8 Jahren
Abwechslungsreiche Kurzgeschichten zum Thema Weihnachten

„Oh Schreck, du fröhliche“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten verschiedener Autoren. Alle Geschichten drehen sich natürlich um das Thema Weihnachten. Hierbei handelt es sich um sehr moderne Geschichten mit den verschiedensten Themen. So geht es mal um eine Familie, die Weihnachten in einem anderen Land verbringt und die Geschenke zu Hause vergisst. Eine andere Geschichte handelt von einem Paar, das Weihnachten hasst und die Flucht ergreift. Und wieder eine andere Geschichte besteht aus einem Gespräch zwischen Uroma und Urenkelin, die zeigt, wie sehr sich die Bedeutung von Weihnachten und Geschenken im Laufe der Jahre gewandelt hat.

Mir haben fast alle Geschichten wirklich gut gefallen. Die Themen sind hier so vielfältig, dass wohl für jeden etwas dabei ist.
Zwischendurch gibt es immer mal Kapitel, die humorvoll einzelne Weihnachtsthemen aufgreifen. So z.B. welche Filme Weihnachten im Fernsehen laufen, oder was die besten Geschenkideen für Weihnachten sind.

Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der sich mit ein paar netten Geschichten in Weihnachtsstimmung bringen möchte, aber auch gerne mal was zum drüber Nachdenken liest.

Cover des Buches Achtung Familienfeier - Betreten auf eigene Gefahr (ISBN: 9783981701616)

Bewertung zu "Achtung Familienfeier - Betreten auf eigene Gefahr" von Dany R. Wood

Achtung Familienfeier - Betreten auf eigene Gefahr
MagicMomentvor 8 Jahren
Lustige und kurzweilige Unterhaltung

Eva lernt auf einer Zugfahrt von ihrer Wahlheimat Berlin zu einer Familienfeier im Saarland den Schauspieler Sandro kennen. Da er seine Fahrkarte nicht finden kann, hilft sie kurzerhand aus. Als Gegenleistung soll er dafür auf der Familienfeier ihren Freund spielen. Hier kommt es zu allerlei komischen und skurillen Situationen, nicht nur für Sandro und Eva, denn auch Evas Familie ist ein wenig speziell…

Mir hat dieses Buch gut gefallen. Es ist witzig geschrieben und angenehm zu lesen. Der Humor hat mir überwiegend gut gefallen, einige Stellen sind mir zu übertrieben und den einen oder anderen Gag hat man auch schon an anderer Stelle mal gehört, aber dennoch habe ich mich gut amüsiert. Die Dialoge sind einfach recht locker geschrieben, man hat nicht das Gefühl, dass der Humor erzwungen ist, wie es bei vielen anderen „lustigen“ Romanen der Fall ist.

Die Charaktere sind ein wenig eindimensional, so ist die Mutter sehr naiv, schon fast ein wenig dümmlich, die Oma will um jeden Preis jung und locker rüberkommen usw. Aber irgendwie passt das zu diesem Buch ganz gut. Es wirkt eher wie eine Komödie, als wie ein lustiger Roman.

Die Geschichte an sich fand ich auch ziemlich originell und ich war immer gespannt, wie Eva und Sandro es wohl schaffen würden, nicht aufzufliegen.

Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Cover des Buches Denn nichts bleibt vergessen (ISBN: 9783458361169)

Bewertung zu "Denn nichts bleibt vergessen" von Harriet Lane

Denn nichts bleibt vergessen
MagicMomentvor 8 Jahren
Leider etwas langatmig und das Ende war nicht überzeugend

In „Denn nichts bleibt vergessen‘“ geht es um die 2 gleichaltrigen Frauen Nina und  Emma. Nina ist eine erfolgreiche Künstlerin, verheiratet und hat eine fast erwachsene Tochter aus erster Ehe. Emma ist ebenfalls verheiratet und zu Beginn des Romans grade mit ihrem zweiten Kind schwanger.  Nina sieht Emma eines Tages auf der Straße und beobachtet sie von da an immer wieder.  Dem Leser wird schnell klar, dass Nina Emma bereits kennen muss, doch woher bleibt zunächst geheim. Emma hingegen scheint Nina nicht wieder zu erkennen und ist ganz begeistert von ihrer neuen Freundin, die ihr scheinbar zufällig immer mal wieder in schweren Situationen weiterhilft. Emma ahnt nicht, was für einen Plan Nina verfolgt und dass ihre Kinder in höchster Gefahr sind…

Der Schreibstil des Romans ist etwas speziell. So wird die Handlung immer im Wechsel aus der Perspektive von Nina und dann wieder von Emma erzählt. Dies ist eigentlich ganz spannend, aber leider wiederholt sich dadurch auch vieles. Es werden ganze Szenen immer jeweils aus beiden Perspektiven erzählt, obwohl man dadurch oftmals nicht viel Neues erfährt. Das fand ich zwischenzeitlich schon recht langweilig.
Ansonsten gefiel mit der Erzählstil des Romans ganz gut. Das Hauptelement (Woher kennt Nina Emma) schafft es, eine gewisse Spannung aufrecht zu erhalten. Ansonsten wird leider nicht sehr viel Spannung erzeugt. Einige Szenen sind viel zu langatmig und ausgeschmückt und teilweise auch nicht wirklich wichtig für den Rest der Geschichte.

Die Auflösung konnte mich leider nicht überzeugen, genauso wenig wie das abrupte Ende.

Ich habe zwischen 2 und 3 Sternen geschwankt, mich dann für 3 entschieden, weil der Roman mich durchaus unterhalten und zeitweise gefesselt hat, insgesamt aber doch zu langatmig/langweilig war.

Cover des Buches Die erstaunliche Wirkung von Glück (ISBN: 9783832198060)

Bewertung zu "Die erstaunliche Wirkung von Glück" von Susann Rehlein

Die erstaunliche Wirkung von Glück
MagicMomentvor 8 Jahren
Ich konnte mit diesem Buch leider nichts anfangen

Dorle lebt alleine in einer winzigen Souterrain-Wohnung eines größeren Mietshauses. Sie hat kaum Hobbies, Interessen oder Freunde und lässt sich von den anderen Bewohnern des Hauses für Botendienste und Hilfstätigkeiten ausnutzen.
Eines Tages bittet Frau Sonne, die ebenfalls in dem Haus wohnt, Dorle sich in ihrer Abwesenheit um ihre Wohnung zu kümmern und auch dort zu wohnen. Da sie Dorle hierfür eine größere Summe bietet, willigt Dorle kurzentschlossen ein.
Von nun an erhält Dorle täglich Faxe, in denen ihr die unterschiedlichsten Aufgaben aufgetragen werden. Diese sind z.B. einen Yoga-Kurs besuchen, ein Date mit 2 älteren Herren usw.
Nach und nach beginnt sich Dorles Leben und damit auch ihre Ansichten zu ändern.

Leider hat mir dieses Buch überhaupt nicht gefallen. Der Klappentext hat mich an eine Mischung an „Die fabelhafte Welt der Amelie“ und „PS. Ich liebe dich“ erinnert. Das Buch war jedoch komplett anders.
Das fängt schon damit an, dass die Aufgaben für mich überhaupt keinen Sinn gemacht haben. Warum soll Dorle ein Date mit 2 80-jährigen Herren haben? Wäre es nicht sinnvoller, sich mit gleichaltrigen zu treffen? Dann sollte Dorle einmal dem hiesigen Metzger eins auswischen. Nicht nur, dass die Umsetzung einfach ziemlich widerlich war, die ganze Aufgabe war für mich sehr fraglich, da der Metzger keiner der Personen aus dem Buch irgendwas getan hat.

Die Personen des Romans waren für mich durchweg unsympathisch und unglaubwürdig. Ich dachte zunächst, dass Dorle einfach ein lieber und hilfsbereiter Mensch ist. Dies hat sich leider nicht bewahrheitet, sie verrichtet die ihr aufgetragenen Aufgaben nicht aus Nächstenliebe, sondern nur weil sie nicht „Nein“ sagen kann. Das Angebot von Frau Sonne nimmt sie hingegen nur an, weil ihr dafür Geld geboten wird. Sie zögert nicht eine Sekunde als sie die Summe hört, obwohl das für sie bedeutet, aus ihrer eigenen Wohnung ausziehen zu müssen und ihren einzigen Freunde eine Weile nicht mehr sehen zu können.
Auch mit den anderen Personen konnte ich nicht wirklich etwas anfangen. Dorles Freund wirkte auf mich total kindisch, anfangs dachte ich sogar, er wäre irgendwie zurückgeblieben. Die alte Frau Sonne macht einen „Scherz“, der so makaber ist, dass man nur den Kopf schütteln kann. Kasimir ist ein Kind, das stark vernachlässigt wird, aber niemanden scheint das so richtig zu interessieren usw.
Der Schreibstil hat mir leider auch nicht gefallen. Es wiederholt sich dauernd alles und insgesamt habe ich das Lesen als sehr anstrengend empfunden.

Das Hauptproblem, das ich mit diesem Buch hatte ist allerdings, dass mir zu keiner Zeit klar war, ob die Autorin ihren Roman ernst meint. Also ob es sich um eine auch real passierende Geschichte handeln könnte, oder ob das alles eine skurrile Fantasy-Geschichte sein soll.
Aber was auch immer es sein soll und was die Autorin damit bezwecken sollte, für mich war das ganze leider zu anstrengend, langweilig, nichtssagend und in meinen Augen leider aneinandergereihter Blödsinn.

Anfangs hätte ich dem Buch vielleicht noch 2 Sterne gegeben, aber die letzten Seiten zogen sich leider so extrem hin, dass ich mich wirklich immer wieder zum Weiterlesen motivieren musste.
Und im Vergleich mit Büchern, denen ich 2 Sterne geben habe, schneidet dieses leider deutlich schlechter ab, so dass ich nicht mehr als 1-Stern vergeben kann.

Cover des Buches Gelähmt ist nicht gestorben (ISBN: 9783218009935)

Bewertung zu "Gelähmt ist nicht gestorben" von Tom Gschwandtner

Gelähmt ist nicht gestorben
MagicMomentvor 8 Jahren
Ein Buch, das Mut macht

Tom Gschwandtner hat mit 26 Jahren einen schweren Autounfall und ist von nun an querschnittsgelähmt. Als Tetraplegiker ist er vom Hals an abwärts gelähmt und kann nur einige seiner Finger geringfügig bewegen. Das Buch beginnt gleich mit dem Unfall und beschreibt den langen Krankenhausaufenthalt, die Reha-Maßnahmen und auch die Zeit als Tom wieder zu Hause ist.

Das Buch war anders, als ich es erwartet habe. Ich dachte, dass es überwiegend Toms Alltag als Rollstuhlfahrer schildert, wie er sich im Alltag zurechtfindet und wie er sein Leben meistert. Dies ist aber nicht ganz so, denn einen Großteil des Buches macht der Krankenhausaufenthalt aus. Auch das ist natürlich interessant, allerdings sind die vielen Fachbegriffe für Nicht-Betroffene nicht immer verständlich und manchmal liest es sich eher wie ein Krankenbericht als wie ein Buch, das ja auch unterhalten möchte.
 Erst gegen Ende erfährt man kurz angerissen, wie es Tom erging, als er schließlich wieder zu Hause war und was er aus seinem Leben gemacht hat. Hier hätte ich mir mehr Informationen gewünscht, allerdings schreibt Tom Gschwandtner am Ende des Buches, dass er dieses Buch geschrieben hat, weil viele Menschen immer noch zu wenig über das Mögliche und Unmögliche aus dem Leben eines Querschnittsgelähmten kennen. Das ist ihm mit diesem Buch auf jeden Fall gelungen. Man erfährt Dinge, über die man sich als Nicht-Betroffener vorher nie so richtig Gedanken gemacht hat.
Auf einige Fragen, auf die ich gerne eine Antwort gehabt hätte, wird im Buch leider nicht näher eingegangen. So zum Beispiel wer der Fahrer des Unfallwagens war und ob er sich je wieder bei Tom gemeldet hat.

Ich würde dieses Buch auf jeden Fall Menschen ans Herz legen, die vielleicht selbst betroffen sind oder in ihrem näheren Umfeld querschnittsgelähmte Menschen haben, man kann aus dem Buch vieles an Wissen ziehen.
Wer dieses Buch zur reinen Unterhaltung lesen möchte, dem würde ich es nur eingeschränkt empfehlen.

Ich möchte Tom Gschwandtner auf jeden Fall alles Gute für die Zukunft wünschen und hoffe, dass er weiterhin ein so lebensfroher Mensch bleibt.

Cover des Buches 1990 (ISBN: 9783863270308)

Bewertung zu "1990" von Rainer Doh

1990
MagicMomentvor 8 Jahren
Konnte mich trotz des interessanten Themas nicht überzeugen

In dem Roman „1990 – Ganz andere Sorgen“ geht es in erster Linie um das Busreiseunternehmen der Familie Käfer.  Dieses läuft zunächst sehr gut, hat aber nach der Wende enorme Schwierigkeiten, da die neu eröffneten Filialen im Osten nicht das einbringen, was man sich erhofft hatte. Neben dem Familienunternehmen spielen auch noch der Kinderwunsch der Tochter Veronika Käfer, sowie das Leben der neu zugezogenen Verwandtschaft aus der ehemaligen DDR eine Rolle.

Mir hat dieser Roman leider nicht gefallen. Das Thema des Romans  finde ich an sich sehr interessant,  es wurde aber meiner Meinung nach leider nicht gut umgesetzt.

Das fängt für mich schon bei der Erzählperspektive an. Denn obwohl es hier eigentlich hauptsächlich um die Familie Käfer geht, wird der Roman aus der Sicht eines Ich-Erzählers geschrieben, der gar nicht zu dieser Familie gehört. Der Ich-Erzähler ist Olaf, der Ehemann einer Freundin von Veronika Käfer. Er erzählt die Geschichte der Familie Käfer so, als wäre er bei jedem Ereignis dabei gewesen. Er kennt sogar die Gedanken der einzelnen Personen, fungiert also eher als Allwissender-Erzähler. Dies kann ein Ich-Erzähler aber gar nicht, er kann ja eigentlich nur die Ereignisse beschreiben, die er wirklich erlebt hat oder die ihm zugetragen wurden. Außerdem erschließt sich mir auch überhaupt nicht, warum Olaf hier der Ich-Erzähler ist, seine Rolle in dem Roman ist nicht so wahnsinnig bedeutend. Aber auch wenn man darüber hinwegsieht, ist der Erzählstil insgesamt nicht wirklich angenehm. Vieles wird einfach nur runter gerattert, anstatt die Geschichte lebendig zu gestalten. Direkte Rede gibt es nur wenig, alles wirkt sehr nüchtern und unlebendig.

Dann hat mich gestört, dass der Autor sich offenbar nicht entscheiden konnte, was für eine Art Roman er schreiben möchte. Das Thema Ost-Spekulation sowie den Untergang eines Familienunternehmens halte  ich für ein ernstes Thema und genauso wird dieses auch an den entsprechenden Stellen rübergebracht. Teilweise werden die Schilderungen hier schon so trocken rübergebracht, dass ich es stellenweise langweilig fand. Dann hat der Roman auch eine Seite, die komisch sein soll. Es geht hier um eine Schwangerschaft, die mit allen Mitteln (ich möchte hier nicht zu viel verraten) umgesetzt werden soll. Diese Szenen sind für mich einfach nur unglaubwürdig und passen einfach nicht zu dem Rest des Romans. Meinen Humor haben sie auch überhaupt nicht getroffen.
Schließlich gibt es noch die Handlungen und Entwicklungen der Nebencharaktere, die für mich teilweise einfach an den Haaren herbeigezogen sind und bei denen sich mir auch nicht unbedingt erschließt, warum der Autor diese hier mit eingebaut hat. Am Ende ist alles einfach nur noch total verworren und man verliert leicht den Überblick, da irgendwie jeder mit jedem....

Die Charaktere waren mir allesamt unsympathisch, ich konnte keinem so richtig etwas abgewinnen.

Schade eigentlich, denn ich denke aus diesem Thema hätte man echt einen tollen Roman machen können.

Cover des Buches Flüstern mit Megafon (ISBN: 9783036957265)

Bewertung zu "Flüstern mit Megafon" von Rachel Elliott

Flüstern mit Megafon
MagicMomentvor 8 Jahren
Sind wir nicht alle ein bisschen verrückt?

Miriam hatte eine schwere Kindheit. Sie wuchs bei ihrer alleinerziehenden Mutter auf, die das Kind seelisch misshandelt hat. Nach dem Tod der Mutter ereignet sich ein Zwischenfall, der Miriam dazu bewegt 3 Jahre lang das Haus nicht mehr zu verlassen. Als sie sich schließlich wieder hinaus in die Welt begibt, begegnet sie Ralph.
Ralph hat grade festgestellt, dass seine Frau mit der er 2 Kinder hat, sich mehr zu Frauen hingezogen fühlt als zu ihm. Als er sie mit einer ihrer Freundinnen bei einem Kuss ertappt, läuft er davon.

Es ist gar nicht so einfach, den Inhalt dieses Buches zusammenzufassen, denn es passiert wahnsinnig viel, aber eigentlich auch sehr wenig. Das klingt verrückt? Das ist nicht das einzige, das an diesem Buch verrückt ist, auch sämtliche Charaktere in diesem Buch scheinen alle mehr oder weniger nicht ganz normal zu sein. Aber wer ist schon normal? Diese Frage stellt sich nicht nur Miriam häufiger, auch als Leser wird man darüber nachdenken.

Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen. Es ist zwar alles ein wenig schräg, aber irgendwie doch auch wieder sehr realitätsnah. Es geht unter anderem um psychische Störungen, Homosexualität und die Frage, ob man aus seinem Leben das richtige gemacht hat.
In diesem Buch passieren nun nicht so unglaublich viele spannende Ereignisse, es ist eher ein „leises“ Buch, das aber sehr viele kluge Sätze beinhaltet und viele Dinge und Verhaltensweisen, die uns normal vorkommen, hinterfragt.

Der Schreibstil hat mir überwiegend gefallen. Einzig die vielen Zeitsprünge waren manchmal etwas wirr, da man nicht immer sofort wusste, wann das beschrieben Ereignis grade passiert ist.

Ich gebe dem Buch 4 Sterne, da die letzten 100 Seiten ein wenig langatmig waren und nicht mehr so ganz zum Anfang des Buches passten.

Cover des Buches Die Mutter meiner Mutter (ISBN: 9783630874548)

Bewertung zu "Die Mutter meiner Mutter" von Sabine Rennefanz

Die Mutter meiner Mutter
MagicMomentvor 8 Jahren
Eine interessante Geschichte, leider ein wenig unstrukturiert

In dem Buch „Die Mutter meiner Mutter“ beschreibt die Autorin Sabine Rennefanz die Geschichte ihrer Familie. Ihre Großmutter Anna wurde als junges Mädchen aus der Heimat vertrieben und muss fortan hart arbeiten, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Mit 19 Jahren lernt sie ihren zukünftigen Mann Friedrich kennen, mit dem sie bis zu dessen Tod verheiratet bleibt. Doch während der Großvater ein lebenslustiger und fröhlicher Mensch zu sein scheint, lernt Sabine ihre Großmutter als sehr verschlossenen und introvertierten Menschen kennen. Durch einen Anruf ihrer Mutter und einige Nachforschungen erfährt Sabine schließlich die ganze Wahrheit über die Ehe ihrer Großeltern…

Es ist immer etwas schwierig ein Buch zu bewerten, das eine so persönliche Geschichte beschreibt. Die Geschichte von Anna hat mir auch sehr gut gefallen. Es ist immer wieder interessant und erschütternd zu lesen, was die Menschen der (Nach)-Kriegsgeneration alles durchmachen mussten. Ich hätte mir aber gewünscht, dass die Geschichte etwas ausführlicher erzählt werden würde. Es kann natürlich sein, dass dies nicht möglich war, da Sabine ja nur das erzählen kann, was sie herausfinden konnte. Aber als Leser wünscht man sich dennoch ein paar mehr Informationen, z.B. die die Geschichte der Großeltern nach der Geburt des ersten Kindes weiterging. Vieles wird einfach nur kurz angerissen, was ich sehr schade finde.

Was mich während des Lesens die ganze Zeit gestört hat, sind die vielen Perspektivwechsel. Die Handlung  wird aus Sicht von Sabine in der Ich-Form erzählt, beginnend mit einem Anruf ihrer Mutter. Dann kommen sehr lange Passagen über Annas Leben, die immer mal wieder unterbrochen werden und zu der Ich-Erzählerin zurückschwenken. Zwischendurch gibt es dann auch eine längere Passage über Sabines Mutter Monika und ihre zwei Schwestern, dann geht die Handlung wieder zurück Anna.
Diese vielen Perspektivwechsel und Unterbrechungen der „Haupthandlung“ haben mir nicht so gut gefallen,  ich hätte mir einen chronologischeren  Ablauf gewünscht. Zeitweise hat mir einfach der rote Faden ein wenig gefehlt und ich habe mich manchmal gefragt, worauf die Autorin eigentlich hinaus möchte.

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