Mahashakti

Godslayer, der 2. und gleichzeitig finale Band von Gearbreaker war für mich ein Highlight.

Das Worldbuilding ist tatsächlich nachwievor nicht so besonders. Aber die Charaktere... die sind einfach grandios und tragen die gesamte Geschichte.

Jede*r Einzelne hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen, muss sich ständig wieder die Frage stellen was richtig ist. Wie weit kann man gehen, um seine eigenen Ziele zu erreichen - bevor man unter den eigenen Taten zerbricht? Wie viel kann Liebe aushalten?

Eris und Sona müssen in einer kaputten Welt voller Gefahren nicht nur sich selbst retten, sondern einen ganzen Krieg gewinnen. Oder kann er vielleicht gar nicht gewonnen werden?

Godslayer hat mich zum Nachdenken angeregt und ich habe nicht nur eine Träne vergossen.

Die Dilogie ist für alle, die Bücher mit Fokus auf die Charaktere und deren Entwicklung mögen (tolle Kämpfe unter Mechas inklusive).

STORY

Die Story ist wirklich spannend. Nicht zuletzt, weil das Setting ganz besonders ist. Mittelalterliche Fantasy? Sucht ihr vergebens. Es gibt Schusswaffen, Fabriken, Eisenbahn, ... Demgegenüber steht ein naturverbundenes Magiesystem. 

Außerdem hält die Geschichte ein paar Wendungen bereit, die durchaus überraschen. Und der flüssige Schreibstil ist das I-Tüpfelchen.

Was mir persönlich sehr gefallen hat, ist die Liebesgeschichte. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Story, ist dabei aber weder kitschig noch das zentrale Element. Für mich war es insgesamt die perfekte Mischung.

CHARAKTERE 

Ich mag sie alle. Erik war mir als Leserin natürlich am nächsten, da alles aus seiner Perspektive geschildert wird. Aber trotzdem sind mir auch die anderen ans Herz gewachsen. Sie haben ihre Stärken und Schwächen und tragen die Geschichte glaubwürdig und liebenswert.

Gerade Erik macht eine starke Veränderung durch. Vom unscheinbaren, unsicheren Jungen zu einem, der für seine Entscheidungen und sich selbst und seine Freunde einsteht. Das hat mir total gefallen.

FÜR WEN IST DAS BUCH? 

Für alle die hauptsächlich spannende Fantasy mit interessantem Setting mögen. Und die nicht enttäuscht sind, wenn die Liebesgeschichte nicht romantisch-kitschig daher kommt, sondern eher realistisch und wohl dosiert.

STORY

Die Geschichte würde ich tatsächlich als klassische Heldenreise bezeichnen. Lyra findet sich ganz unerwartet in einem Abenteuer wieder von denen sie zuvor nur geträumt hat. Und dieses Abenteuer ist wirklich spannend. Nicht zuletzt wegen des fantastischen Worldbuildings. Das Magiesystem ist wirklich wundervoll und birgt gleichzeitig großes Potential für Band 2.

Einen winzig kleinen Kritikpunkt habe ich: insgesamt war mir die Geschichte etwas zu vorhersehbar. Durch den tollen Schreibstil war es aber trotzdem spannend.

CHARAKTERE 

Ich mag die Charaktere. Sie alle bringen ihre eigene Geschichte, eigene Geheimnisse und eigene Probleme mit sich und sind jeder auf andere Art interessant. Ich hätte mir dennoch noch etwas mehr Tiefe gewünscht und hoffe, dass Band 2 hier noch Überraschungen und auch tiefe Gefühle bringt. Denn bisher kam mir die "Romance" dieser Romantasy noch etwas kurz. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden 😏 Schließlich handelt es sich erst um den ersten Teil.

FÜR WEN IST DAS BUCH? 

Ich würde sagen für alle, die Fantasy-Heldenreisen mit einer Prise Romantik, interessanten Charakteren und einem tollen Magiesystem mögen, aber eher auf der Suche nach leichter Unterhaltung sind.

KURZMEINUNG 

Es ist eine ganz besondere Geschichte, in der ausnahmsweise mal keine Liebesgeschichte eine zentrale Rolle einnimmt. Stattdessen steht die Freundschaft von Ellie und Skye im Fokus. Außerdem geht es um den Verlust durch den Tod, das Zurückbleiben, Familie... und um ganz viele Gefühle. Ich liebe dieses Buch. 

CHARAKTERE 

Für mich sind sie das Besondere an dem Buch. Sie sind interessant, haben alle ihre Stärken und Schwächen, kämpfen mit ihren eigenen "Dämonen" und entwickeln sich im Verlauf der Geschichte weiter. Es fiel mir leicht mich in Skye, Ellie, Isaac und Archie hinein zu versetzen und ich habe sie allesamt liebgewonnen. 

STORY 

Es ist eine super spannende Geschichte und der wundervolle Schreibstil von Evelyne hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Actionreiche Szenen wechseln sich mit ruhigeren ab, wobei die Spannung aber immer aufrechterhalten wird und auch die eine oder andere Überraschung auf den Leser wartet. Und eine gute Portion Humor ist auch dabei.

Besonders das Ende hat mich dann sprachlos zurückgelassen, weil ich damit nicht gerechnet habe. Ich fiebere also schon gespannt auf den zweiten Teil "PHANTOMS" hin.

FÜR WEN IST DAS BUCH? 

Für jede*n der gern Geschichten liest in denen das Thema Freundschaft und die Charaktere bzw. deren Entwicklung im Mittelpunkt stehen. Und für jede*n der gern ein bisschen Herzschmerz und gleichzeitig Balsam für die Seele sucht.

Die Welt ist düster und wundervoll ausgearbeitet. Besonders die Wesen haben mir sehr gefallen. Generell ist das gesamte Setting unheimlich fantasievoll und macht es einem leicht darin zu versinken.

Und natürlich darf bei High Fantasy eine epische Quest nicht fehlen. Und die ist wirklich spannend. Ich möchte so gerne wissen, wie es weitergeht und welche Abenteuer die Helden noch zu bestreiten haben.

Die Charaktere und deren Entwicklung sind ebenfalls sehr sympathisch.

Aber... jetzt kommen wir zu meiner ganz persönlichen Kritik. "Das Letzte Licht" wird aus der Perspektive eines allwissenden Erzählers wiedergegeben. Und mit dem habe ich einfach generell so meine Probleme. Für mich schafft diese Erzählperspektive immer eine gewisse Distanz zu den Charakteren und den Geschehnissen. Als würde ich beobachten, aber nicht wirklich teilhaben. Das führte leider dazu, dass ich nicht so sehr mit den Charakteren mitfiebern konnte und sie auf mich ein wenig unnahbar wirkten.

Und noch eine persönliche Anmerkung: die Wortwahl ist zum Teil umgangssprachlich. Das mag viele nicht weiter stören, aber ich finde es nicht passend zu einem High Fantasy Roman. Ich erwarte da eher eine andere Sprache.

Aber, wie gesagt, das sind meine persönlichen Vorlieben und ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich den Roman uneingeschränkt jeder/-m empfehlen würde, der den allwissenden Erzähler mag und sich nicht an lockerer Wortwahl stört.

Ich fand "Thron aus Sturm und Sternen" erfrischend anders und besonders.

Insbesondere das außergewöhnliche Setting hat es mir angetan, denn statt in einer mittelalterlichen Welt spielt der Roman in einer Welt, die an das Osmanische Reich um 1800 erinnert.

Besonders fand ich aber auch die Idee der Seelentiere. Sie verleihen den Crae Fähigkeiten, die ich sehr faszinierend fand. Gleichzeitig sind sie aber auch sehr geheimnisvoll und werfen viele Fragen auf. Insbesondere die spirituellen Anspielungen mochte ich sehr.

Bei den Charakteren muss ich sagen, dass ich mir bei einigen ein kleines bisschen mehr Tiefe oder Entwicklung gewünscht hätte.

Kauna als Protagonistin mochte ich sehr. Ich konnte mich von Beginn an gut in sie hinein versetzen und auch wenn ich persönlich manche Entscheidungen nicht gut fand, waren sie aus Kaunas Sicht doch immer nachvollziehbar. Im Verlauf der Geschichte macht sie eine tolle Entwicklung durch.

Malik, den König von Tara'Unn fand ich im Gegensatz zu Kauna leider fast etwas langweilig. Dafür tauchte gegen Ende mein Lieblingscharakter auf über den ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten möchte. Ich freue mich aber sehr auf ein Wiedersehen im zweiten Teil. Stellt euch jetzt bitte ein paar Herzchenaugen vor.

Die Story war von Beginn an voller Spannung und Überraschungen, jedoch nicht zu komplex. Für mich genau richtig und passend.

Der Schreibstil der Autorin ist lebhaft und flüssig. Ich habe das Buch in kurzer Zeit verschlungen.

Ich kann das Buch jedem Fantasy-Fan empfehlen.

Inhalt

Story

Charaktere

Schreibstil

Fazit