MakelderMenschheit

Ich habe dieses Buch hier bei Lovelybooks gewonnen.
Lustigerweise bin ich selbst Christ und studiere auch Psychologie, also hatte ich einen ziemlich hohen Anspruch an dieses Buch. Und der konnte auch erfüllt werden. Das Buch ist einerseits einfühlsam und erzählt von Jakob, dem Psychotherapeuten, der wirklich ein gutes Beispiel für Humanität ist.
Er wird ein wenig überspitzt dargestellt, aber das soll wohl so sein.
Gott ist ziemlich gelassen und es lässt sich eine Menge Interpretationsspielraum offen. 

Es ist witzig und hat mich an vielen Stellen zum Schmunzeln gebracht. Dazu kommt auch noch, dass das Ende sehr schön ist (Ich will nicht zu viel verraten), aber Jakob bekommt ein neues Gebot. Dieses Gebot macht Sinn und ist ein Grund mal über sein eigenes Verhalten nachzudenken. Es ersetzt für mich jetzt nicht die restlichen Gebote, aber es ist gar keine schlechte Erweiterung für die heutige Zeit.
Es lohnt sich also das Buch zu lesen! Wie ich gehört habe gibt es auch eine ganze Reihe davon.

Liebe Grüße an euch Alle

Ich verehre Edgar Allan Poe sowieso also ist es schwierig zu sagen, dass ich diese Rezension vollkommen wertfrei schreibe. 
Mit ihm fing der Horror nun einmal an und das merkt man auch. Einige Dinge in seinen Stories erscheinen dem Leser heute ein bisschen wie die gängigen Horrorklischees. Aber das ist nicht ganz fair, denn ehrlich gesagt, war er ja auch der erste der diese Klischees sozusagen ins Leben gerufen hat. Und wären Sie nicht so gut angekommen, dann wären sie ja auch kein Klischee geworden.
Und ganz abgesehen davon, muss ich einfach einmal sagen, dass manche Geschichten, die von ihm stammen sowieso Kultcharakter haben. Und das zu Recht. Und auch, wenn der Leser heutzutage schwieriger zu gruseln ist als zu Poes Lebzeiten, erfasst auch mich bei vielen Geschichten immer noch ein Schauer. Und ich bin nicht so leicht zu verängstigen. Also kriegt der gute Edgar für seine gesammelten Werke von mir 4 Sterne. 
Liebe Grüße-Makel der Menschheit

Ich habe das Buch mit einem verdammt negativen Blick auf das Thema angefangen: Ich dachte, dass es sich hierbei um einen dieser typischen Romane handelt, die einen einfach nur zum Heulen bringen wollen. 
Warum? Keine Ahnung, weil der Autor vielleicht ein Sadist ist? Jedenfalls war meine Haltung dieser Story gegenüber nicht gerade wenig von meinen Vorurteilen belastet. Ich dachte mir: Ja, okay... Es geht um krebskranke Menschen... Das Thema ist immer traurig. Aber es geht hierbei nicht nur darum, dass irgendjemand krebskrank ist. Es geht um die Persönlichkeiten der Charaktere. Es geht darum, dass es Menschen gibt, die kreative und geniale Gedanken haben, aber niemals dazu kommen werden diese Gedanken umzusetzen. Und warum? Weil sie keine Chance bekommen vom Leben und eben vom Schicksal, weil es manchmal ein mieser Verräter ist.
Das Buch zeigt zu gut, dass es Situationen im Leben gibt, an denen man eben nichts ändern kann, aber man kann das Beste daraus machen und muss sich damit leider abfinden. Trotzdem heißt das noch lange nicht, dass es uns glücklich macht. Mich hat das Buch jedenfalls berührt und es ist tiefsinniger als ich dachte. Demnach würde ich es weiterempfehlen :)

Wie oben schon steht: Ich bin kein Fan von Liebesschnulzen, aber bei diesem Buch geht es nicht nur um Liebe, sondern auch um die Rolle der Frau, die Zeit und die Persönlichkeit.
Für die Zeit, in der Elizabeth lebt, ist es ein Wunder, dass sie Darcys Antrag ablehnt, aber sie lässt sich von dem reizenden, sarkastischen und reichen Mr. Darcy nicht beeindrucken. Für diese Zeit ist sie verdammt selbstbewusst. Aber auch Mr. Darcy ist ein interessanter Charakter, der sich im Laufe der Story entwickelt und schlussendlich vielleicht auch versteht, wieso Lizzie den Antrag abgelehnt hat. Für die Zeit ist das Buch fast schon revolutionär und ich fand es wirklich gut!
5 Sterne