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Malachai80

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Was ist bloß mit Alma los? (ISBN: 9783946843702)

Bewertung zu "Was ist bloß mit Alma los?" von Jacqueline V. Droullier

Was ist bloß mit Alma los?
Malachai80vor 4 Jahren
Kurzmeinung: Lustige, aber auch spannende Westerngeschichte für Kinder
Lustige, aber auch spannende Westerngeschichte für Kinder

Die Kuh Alma gibt auf einmal saure Milch  und verhält sich anders als sonst ist - ganz klar, dass hier etwas faul ist!

Während der Sheriff schnell die Indianer im Verdacht hat, stellt sein Sohn auf eigene Faust Ermittlungen an.


Das Buch besticht mit liebenswerten Charakteren, ist unterhaltsam geschrieben und zwischendrin mit Illustrationen und Liedern aufgelockert. Und zwischen den Zeilen lehrreich, ohne aufdringlich zu sein. Für uns die perfekte Mischung!


Unserer Tochter (7) hat das Buch sehr gut gefallen - lustig, aber auch spannend (v.a. die Geschehnisse rund um die Indianer). Große Kaufempfehlung und die Autorin hat es auf unsere Watchlist geschafft. ;)

Cover des Buches Virtuelle Welten (ISBN: 9783947721252)

Bewertung zu "Virtuelle Welten" von Christoph Grimm

Virtuelle Welten
Malachai80vor 5 Jahren
Cover des Buches Keine Menschenseele (ISBN: 9783958692220)

Bewertung zu "Keine Menschenseele" von Faye Hell

Keine Menschenseele
Malachai80vor 5 Jahren
Kurzmeinung: Brettharter Horror, wortgewaltig umgesetzt.
Brettharter Horror, wortgewaltig umgesetzt.

Das Buch erzählt von einem Ort, einem Hotel, in dem in fünf Episoden fünf Personen und ihre Geschichten beleuchtet werden. Dabei gibt es einen gemeinsamen Nenner, einen (blut)roten Faden, der sich durchs Buch zieht.

Die Sprache:
Die Sprache der Autorin ist sehr wortgewaltig. Es geht nicht nur darum, was passiert, sondern auch viel um Emotionen, Innenleben und Athmosphäre. Andere AutorInnen hätten selben Inhalt wohl auf deutlich weniger Seiten untergebracht.
Aber ist das jetzt schlecht? Meiner Meinung nach nicht. Das Buch, die Geschichten und der Erzählstil Faye Hells haben mich gefesselt, mit Worten umschlungen und hinabgezogen in lichtlose Untiefen des menschlichen Handelns. Weniger Worte hätten nicht den Effekt gehabt, jedes einzelne wird benötigt um das umfassen Grauen vor dem Leser auszubreiten. Mich persönlich hat das sehr abgeholt, tief in die Texte eintauchen lassen, tiefer als ich es bei bei mancher Episode wollte.

Der Inhalt:
Das erste Kapitel "Blanke Zahlen" ist klassischer Horror, ebenso "4 Minuten". Vor allem ersteres hat mich sehr begeistert. "Stillschweigend" hat mir die Gänsehaut aufrennen lassen. Wieder einmal ist es der Abgrund der Seele, der einen ängstigt.

Aber die beiden anderen Kapitel sind ... heftig. Heftigst.
Als Horror und Splatterfan halte ich mich für abgehärtet, aber "Der schöne Christian" hat mich eiskalt erwischt. Ohne zu spoilern: Der Anfang ist  schlimm, aber die Kehrseite der Medaillie ist bedeutend schlimmer.

Sowohl "Makellos" als auch "Fegefeuer" sind bitterböse, zynisch, gewalttätig, bluttriefend, zerstörend, verstörend, ekelerregend, explizit  und abstoßend. Das ist nicht negativ gemeint. ;) Man muss wissen, worauf man sich einlässt und auch dorthin gehen, wo es wehtut. Sich das hässliche Zerrgesicht der menschlichen Willensfreiheit ansehen.
Und so viel sei verraten: Es tut verdammt weh. Auf der Skala der heftigen Dinge die ich in Büchern gelesen und Filmen gesehen habe, war das, was da abgegangen ist, eine 10/10.
In der Diskussion um Triggerwarnungen muss ich sagen, hier wäre eine für (sexuelle) Gewalt durchaus angebracht. Ich hab mich mehrmals bei dem Gedanken ertappt, ob ein männlicher Autor das ungestraft so schreiben hätte dürfen, sehr unangenehmer, starker Tobak. Selten hat mir eine Geschichte so zugesetzt, wie die Lebensgeschichte von Christian. Das hat mich nach dem im Verhältnis sehr soften Einstieg unerwartet getroffen.
Ein Fun Fact dazu: Ich hab das Kapitel teilweise beim Tätowieren gelesen, was den Schmerz im Buch wirklich immersiv und erlebbar gemacht hat. Bei "Fegefeuer" erahnte ich dann bereits was mich erwartet.

Fazit:
Der Schreibstil und der schwere, drückende Inhalt machen "Keine Menschenseele" zu keinem einfachen Buch, keines, dass man sich an einem sonnigen Tag auf der Veranda zu Gemüte führt. Man muss sich darauf einlassen, sich abholen lassen, auf eine Reise in die Hölle, geschaffen durch die Hände der Charaktere und durch die Feder Faye Hells. Ein Trip, den nicht jede/r Leser/in schaffen wird.

5/5 Narben auf der Leserseele, Chapeau!

Cover des Buches Die Krone des Schäfers (ISBN: 9783442486304)

Bewertung zu "Die Krone des Schäfers" von Terry Pratchett

Die Krone des Schäfers
Malachai80vor 5 Jahren
Kurzmeinung: Das letzte Buch von Terry Pratchett dem man anmerkt, dass viele Dinge angefangen aber nicht mehr abgeschlossen wurden. Trotzdem gut.
Der letzte Scheibenweltroman

Dem Buch merkt man an, dass es das letzte Werk Terry Pratchetts war. Auch im Nachwort (hat mich sehr gerührt) wird darauf eingegangen, dass der Autor und Perfektionist an dem Buch nicht mehr so viel arbeiten konnte, wie er wollte.

Schadet das dem Lesegenuß? Kurz und bündig: nein! Es gibt natürlich bessere Scheibenweltromane, aber gerade weil es das letzte Diskworld Buch aus Terrys begnadeter Feder ist, die letzte Reise in eine liebgewonnene Welt, sollte man es gelesen haben. Mit diesem Wissen im Hinterkopf sieht man über ein paar Ungereimtheiten und Detail hinweg.
Terry, wo auch immer Du bist, danke für Dein Lebenswerk!

Cover des Buches Horror Musica Daemonica (ISBN: 9783964431035)

Bewertung zu "Horror Musica Daemonica" von Leif Inselmann

Horror Musica Daemonica
Malachai80vor 5 Jahren
Cover des Buches Begegnung mit Hexen und Gespenstern (ISBN: 9783947349036)

Bewertung zu "Begegnung mit Hexen und Gespenstern" von Regina Frischholz

Begegnung mit Hexen und Gespenstern
Malachai80vor 5 Jahren
Cover des Buches Der Angstfresser (ISBN: 9781985232167)

Bewertung zu "Der Angstfresser" von Tanja Hanika

Der Angstfresser
Malachai80vor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein Horrorautor lädt zur Party um seinen Gästen nicht nur mit dem geschriebenen Wort das Fürchten zu lehren. Ein expliziter Horrortrip.
Der, der sich von Angst ernährt, muss das Fürchten lehren.

Chester Harris, ein Horrorautor ist frustriert, da es ihm mit seinen Texten nicht mehr gelingt, sein Publikum ausreichend zu ängstigen. Deshalb beschließt er eine Horrorparty der speziellen Art zu veranstalten. Sowohl das Essen, als auch die Rahmenhandlung sind dabei eher von der delikaten Sorte.
Die Autorin nimmt uns mit auf einen Horrortrip, durch die dunklen Fantasien eines Mannes, der es sich zum Ziel gesetzt hat, seinen Gästen das ultimative Fürchten zu lehren. Durch geschickte Perspektivenwechsel bleibt die Geschichte sehr abwechslungsreich und frisch, man bekommt mehr Einblick in das Innenleben der Protagonisten und kann sich besser mit diesen identifizieren – oder mitleiden. ;)
Der Einstieg verspricht, was das Buch hält. Spannung, Makabres und ungeschönte Gewalt. Wem die erste Seite nicht zusagt, der sollte nicht weiterlesen, wem es aber gefällt, sollte das Buch kaufen. „Horror meets Splatter ist hier Programm.
Möchte man plakative, bekannte Referenzen bemühen, drängen sich hier „Saw“ beziehungsweise „Tödliches Spiel – would you rather“ auf, wobei „Der Angstfresser“ sich hiervon unterscheidet, eigenständig und keinesfalls an genannte Titel angelehnt ist.

Fazit:
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, ich habe es regelrecht „gefressen“. LeserInnen, die explizite Gewaltdarstellung nicht stört, finden hier einen Geheimtipp. Einzig am Ende hätte meiner Meinung nach das Finale fast opulenter ausfallen müssen, weshalb ich etwas zwischen 4 und 5 Sternen schwanke. „In dubio pro reo“ vergebe ich hier fünf Sterne für das Buch einer Autorin, die ohne Verlag im Hintergrund ein tolles, mitreißendes Horrorspektakel geschrieben und sich damit einen Platz auf meiner „Watchlist“ erkämpft hat. Chapeu!

Cover des Buches Spuk in Niederösterreich (ISBN: 9783800076437)

Bewertung zu "Spuk in Niederösterreich" von Gabriele Hasmann

Spuk in Niederösterreich
Malachai80vor 6 Jahren
Kurzmeinung: verknüpft Orte Österreichs mit historischer Geschichte und Geistererzählungen
Historisches mit einem Hauch Geist

Der Titel ist etwas irreführend, da sich die Spukerscheinungen auf wenige Seiten des Buches beschränken. Meist wird einführend sehr detailliert die Geschichte der Personen und Orte beleuchteg, bevor abschließend Geisterscheinungen, die etwas an Hören-Sagen erinnern, beschrieben werden. Vor allem wenn man die Gegenden kennt, dennoch ein interessantes Buch, aus dem man geschichtlich einiges lernen kann.

Cover des Buches Weihnachtsmarkt (ISBN: 9783426431351)

Bewertung zu "Weihnachtsmarkt" von Markus Heitz

Weihnachtsmarkt
Malachai80vor 6 Jahren
Kurzmeinung: Gute weihnachtliche Kurzgeschichte der düsteren Art.
Eine Weihnachtsgeschichte der anderen Art.

Ein reicher und knallharter Geschäftsmann besucht wie jedes Jahr zu Weihnachten den Weihnachtsmarkt seiner Heimatstadt. Ein wenig Besinnlichkeit und Zerstreuung von den Geschäften.
Aber dieses Jahr ist etwas anders ...
Markus Heitz beschreibt den Charakter des Protagonisten so, dass man die Geschichte beinahe glauben könnte. Eine gelungene und düstere Kurzgeschichte!

Cover des Buches Märchenjahr (ISBN: 9783946498070)

Bewertung zu "Märchenjahr" von Chris Kolb

Märchenjahr
Malachai80vor 6 Jahren

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