Und das obwohl hier einige Leserinnen sich erstaunlicherweise diskriminiert fühlen. Wie man sich als Frau durch die Worte dieses Autors herabgesetzt fühlen kann, bleibt wohl deren Geheimnis. Ich für meinen Teil habe mich köstlich amüsiert und fühlte mich an keiner Stelle angegriffen oder herabgewürdigt und entdeckte auch keine schändlichen Klischees. Auch wenn nicht jede Geschichte ganz meinen Geschmack getroffen hat, so weiß ich doch, dass es kein Kurzgeschichtenbuch gibt, wo jede Geschichte jeden Leser abholt. Es schmeckt auch nicht jede Praline in einer Pralinenschachtel zu 100% gleich gut. Das muss man akzeptieren können. Es wird aber auch immer Menschen geben, die keine Achtung vor der Kunst haben und deswegen alles was nicht gefällt, richtig schlecht bewerten. Ohne darüber nachzudenken, was das für den Künstler, in dem Fall den Autor bedeutet, der viele Monate damit zugebracht hat, seine Gedanken niederzuschreiben. Ganz zu schweigen vom Lektorat, dem Satz, dem Druck und dem Vermarkten. Viel Liebe & Zeit stecken in jedem Buch, in jedem Bild, in jedem Lied, in jedem Kunstwerk. Und dann kommen Leute (die es oft nur geschenkt bekommen haben) und zerreißen es in der Luft.
Schade, aber das ist nun mal so.
Ich springe dem Autor mal zur Seite und hoffe, dass er sich nicht die Lust am Schreiben nehmen lässt. Denn sein Erzählstil gefällt mir sehr gut. Ist aber auch nicht das 1. Buch, dass ich von ihm gelesen habe.
Mani13
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Bewertung zu "Die Geschichte des Wassers" von Maja Lunde
Gern habe ich Fürstin der Bettler gelesen. Zum einen mag ich historische Romane, zum anderen berühren mich seither Geschichten von Heimatlosen und Bettlern. Peter Dempf hat einen sehr angenehmen Erzählstil. Nicht kitschig, aber dennoch emotionsgeladen. Ein gelungener Spannungsbogen, der es einem schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Ich für meinen Teil kann den Roman nur empfehlen.
Das Buch hat mir gut gefallen. An mancher Stelle hätte es zwar ruhig etwas spannender und brutaler sein dürfen, aber die eigene Phantasie reicht auch aus. ;) Ich empfehle es gern weiter.
Ich habe dieses kleine aber feine Buch meinem Mann geschenkt. Er ist ein großer Whisky-Liebhaber.
Ich sehe oft, dass er darin blättert und zustimmend nickt. Ich würde also sagen, dass es ihm gefällt. :)
Vor ca. 10 Jahre las ich das Buch das erste Mal. Noch heute verursacht es bei mir eine Gänsehaut, wenn ich nur daran denke. Jilliane hat mit diesem Thriller genau meinen Nerv getroffen. Ich werde es bald mal wieder lesen. Dieses Buch sollte in jedem Buchregal stehen, wenn man auf Thriller/Horror/Krimi steht.
Am Anfang brauchte ich ein paar Seiten bis ich mich ins das Buch hinein fand und mich an den ungewöhnlichen Schreibstil des Autors gewöhnte. Wobei "gewöhnte" negativ klingt, es aber keinesfalls so gemeint ist. Seine Art zu Schreiben kannte ich bislang nicht und es gefällt mir unheimlich gut. Auch waren die Namen der beiden Haupt-Protagonisten für mich zu Beginn "gewöhnungsbedürftig". Wer bitte heißt heute noch Siggi oder Karl-Heinz? :) Aber schon nach dem ersten Drittel des Buches fand ich die Namen so passend und konnte mir keine Anderen mehr vorstellen.
Die Geschichte nimmt nach kurzer Zeit schnell Fahrt auf. Ich wurde in ein regelrechtes Gefühlsbad hineingezogen.
Ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, wie die einzelnen Schicksale miteinander verbunden sind. Das Buch ist aufregend, witzig, teilweise erotisch, aber auch sehr tiefgründig. Der Autor verwendet eine schöne bildhafte Sprache.
Ich für meinen Teil kann das Buch wärmstens empfehlen.
Schon "Spatzenmuse" hat mir sehr gut gefallen. Wie sich Carlotta und Max kennen- und lieben gelernt haben, wie ich mit ihnen gelacht und gelitten habe.
"Wankelmuse" setzt gefühlsmäßig noch einen drauf und geht dorthin, wo es weh tut.
Gnadenlos werden die Tiefen der Seele ausgelotet, einander Schmerzen zugefügt und Wunden geleckt. Ein wunderbares, tiefgründiges und sehr berührendes Buch.
Ich hoffe es gibt noch einen dritten Teil.
Über mich
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- 20.11.2015