Mareikii
- Mitglied seit 23.11.2012
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Mareikiis Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Nachdem Laine Tavish' ersten 10 Lebensjahre durch die kleinkriminellen Machenschaften ihres Vaters, einem notorischen Trickbetrüger, bestimmt wurden, hat sie all dies längst hinter sich gelassen und sich ein gutbürgerliches Leben in einer Kleinstadt aufgebaut. Hier betreibt sie erfolgreich ein Antiquitätengeschäft und führt mit ihrem Hund ein normales Kleinstadtleben.
Doch eines Tages taucht ein alter Freund - und ebenfalls Trickbetrüger von Beruf - auf und hinterlässt ihre eine mysteriöse Nachricht - und einen ominösen Porzelanhund. Doch bevor Laine ihn zur Rede stellen kann stirbt dieser durch einen Unfall.
Mithilfe des attraktiven Detektivs Max, der einen millionenschweren Diamentenraub erklären soll, erkennt sie, dass sich ihr Vater diesmal übernommen und mit einem Schwerkriminellen, der selbst vor Mord nicht zurückschreckt, eingelassen hat. Und dieser ist nun hinter Laine her, da er vermutet, dass sie etwas hat, was er gerne hätte ...
Und in all dem Chaos knistert es ganz gewaltig zwischen Laine und Max.
Insgesamt eine schöne Story mit einem guten Mix aus Spannung und Liebensgeschichte, die sich gut lesen lässt. Allerdings hatte ich beim Lesen stets das Gefühl, dass die Geschichte etwas sehr schnell vorangetrieben wurde, alles erfolgt in einem extrem hohen Tempo. Für meinen Geschmack hätte die gute Grundgeschichte noch besser ausgebaut werden können, deshalb der Punktabzug.
Bewertung zu "Das Mädchen, das den Himmel berührte" von Luca Di Fulvio
Ein jüdischer Überlebenskünstler und seine Tochter, ein junger Betrüger und seine Gehilfen, ein Kaufmann, ein Hauptmann und ein Heiliger - wie passen diese Schicksale zusammen?
Venedig im 15ten Jahrhundert. Wir begleiten verschiedene Charaktere auf ihren Weg nach Venedig und verfolgen, wie Freundschaften entstehen, junge Liebe entfacht wird und Hass zum Lebensantrieb wird.
Alle Charaktere sind in irgendeiner Art und Weise miteinander verbunden und begegnen sich im Laufe des Romans immer wieder.
Wir können dabei verfolgen, wie aus einem Überlebenskünstler ein Arzt wird, aus seiner Tochter eine Modedesignerin und aus dem Betrüger ein ehrbarer Mann. Doch auch Hass und Intrigen spielen eine große Rolle. Letzendlich verfolgt jeder der einzelnen Charaktere doch das gleich Ziel: ihre eigene Freiheit zu finden.
Luca di Fulvio hat einen sehr schönen Schreibstil, die knapp 1.000 Seiten lassen sich gut lesen und er schafft es, eine Atmosphäre herzustellen, in der man glaubt, selber im Vededig des 15ten Jahrhunderts zu sein.
Ich persönlich finde aber, dass sich der Roman aus zu vielen einzelnen Charakteren zusammensetzt und dadurch ein wenig zu lang geraten ist.
Lolle, eine ostfriesische Kuh, muss mit anhören, wie ihr Bauer sie und ihre Herde an einen Schlachter verkaufen will. Da taucht ein italienischer Kater auf und erzählt ihr vom Paradies für Kühe: Indien.
Doch es ist gar nicht so einfach, die anderen von einer Reise nach Indien zu überzeugen. Schließlich macht sie sich mit ihren beiden besten Freundinnen, ihrem (Ex-) Freund, dem Stier Champion, und ihrer größten Konkurrentin Susi auf den Weg.
Auf ihrer Reise in das Paradies müsen sie aber viele Hindernisse überwinden: Da wäre eine ungeplante Schwangerschaft, der amerikanische Zoll, ein Flugzeugabsturz und zu guter letzt ein rachesüchtiger Hund.
David Safier schreibt in seiner gewohnt humorvollen Art und schafft es, das Leben der Kühe aus ihrer Sichtweise zu erzählen.
Die Geschichte ist mit vielen kleinen Lachern gespickt, zwischendurch fiebert man auch ordentlich mit den Kühen mit. Insgesamt eine lustige Geschichte, die man gut und schnell lesen kann!
Bewertung zu "Drowning - Tödliches Element" von Rachel Ward
Als Carl aufwacht, kann er sich an nichts mehr erinnern. Aber sein Bruder Rob ist tot - ertrunken in dem See, indem sie zusammen mit Neisha, Robs Freundin, schwimmen waren. Doch was ist passiert? Ein einfacher Badeunfall oder steckt da doch mehr hinter?
Mit Hilfe von Neisha kommen die Erinnerungen Stück für Stück wieder. Und mit ihnen erscheint Carl auch Rob. Dieser taucht stets dann auf, wenn Carl mit Wasser in Berührung kommt und versucht ihm einzureden, Neisha zu töten.
Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Man taucht durch die Ich-Perspektive tief in Carls Gefühlswelt ein.
Die Geschichte beginnt spannend, man möchte wissen, was genau am See passiert ist und sehen, wie sich die Beziehung zwischen Carl und Neisha entwickelt. Nachdem diese Fragen beantwortet wurden, passiert im Laufe der Geschichte aber nicht wirklich noch etwas neues. Ich hatte vielmehr das Gefühl, sie wiederholt sich mit Carls Ängsten vor dem Wasser und dem Erscheinen von Rob in sich permanent.
Boy Nobody - ein Junge der mit 12 Jahren nicht nur seine Kindheit, sondern auch seinen Namen verlor. Alles begann mit Mike, seinem angeblich besten Freund, der eines Tages seine Eltern überfiel und angeblich tötete. An diesem Tag wurde er in dem Programm aufgenommen und auf seine neue Aufgabe vorbereitet: Soldat zu werden, in andere Identitäten zu schlüpfen und zu töten.
Doch sein neuer Auftrag ist anders als alle bisherigen. Sein neues Zielobjekt ist kein geringerer als der Bürgermeister von New York. Um an ihn heranzukommen, soll er sich mit Sam, der Tochter des Bürgermeisters, anfreunden.
Doch Sam hat etwas an sich, das zum ersten Mal seit langer zeit wieder menschliche Gefühle in ihm weckt, Er beginnt, seine Aufgabe zu hinterfragen und sich in Sam zu verlieben. Da wechselt das Zielobjekt: Sam soll nun die Gejagte sein. Gleichzeitig taucht ein Schatten aus seiner Vergangenheit auf: Mike.
Wird er sich für die Liebe oder den Auftrag entscheiden?
Allen Zadoff hat einen gut zu lesenden Schreibstil, durch die vielen kurzen Kapiel lässt sich das Buch gut und schnell lesen. Man kann sich zudem gut in den Haupcharakter hineinversetzen.
Einziger wirklicher Kritikpunkt von mir ist, dass im Laufe der Geschichte immer wieder neue Fragen auftauchen, von denen aber so gut wie keine beantwortet werden. Auch wennes bald einen zweiten Band geben wird und es ingesamt eine spannende Geschichte war, hat es mich mit einem kleinen Fragezeichen zurückgelassen.
Insgesamt ein gutes, spannender Jugendthriller, in dem man sich gut hereinversetzen kann.
Bewertung zu "Der Junge, der Träume schenkte" von Luca Di Fulvio
Über mich
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- 14.04.1989