Bewertung zu "Blumen für ein Chamäleon" von Valeska Réon
Die Geschichte des kleinen geplagten Viktor reißt einen von der ersten Szene an mit, in der direkt der brutale Vater vorgestellt wird. Man kann es kaum erwarten, dass aus Viktor Valeska wird - und sie aus dem ganzen Elend eines Bonner Vorstadt-Alptraums der 1960-er Jahre entfliehen kann. Und dabei bekommt sie Unterstützung von ganz tollen Menschen, wie sie sich jeder auch im realen Leben an seiner Seite wünscht: eine resolute männerverschlingende Tante, ein schwuler Modefotograf, ein Spanier mit treuem Hundeblick sowie jede Menge andere skurille und extrem liebenswerte Charaktere. Eine Hymne auf das Leben, die Liebe und vor allem die Toleranz. Ich kann es kaum abwarten bis die Verfilmung ins Kino kommt!