Bewertung zu "Tián Lán - das Geheimnis der Lotosblüte" von Ben Basten
China in der Mitte der 80er Jahre: Langsames Öffnen von Politik und Wirtschaft nach den verhängnisvollen Jahren der Kulturrevolution unter Mao Zedong.
Ben Basten, der im Auftrag seiner Reederei in Hamburg eine Schiffsagentur mithilfe eines Joint Ventures eröffnen soll, erlebt dort die schönsten Tage seines Lebens.
An der Seite einer chinesischen Ärztin, die ihn nach einer Bombenverletzung im Flughafen gepflegt hatte, erlebt er Shanghai - eine Stadt mit ungeheurer Faszination.
Darüberhinaus vermittelt sie ihm Einblicke in chinesische Wesensart, Gebräuche und Kultur, und es bleibt nicht aus, dass sie sich ineinander verlieben.
Der Autor zeichnet Tián Lán als eine zarte bezauberne Lotosblüte, die, obwohl Ärztin, ihre schwere Krankheit nicht besiegen kann.
Einige Passagen, die unmittelbar mit dem Joint Venture zu tun haben, sind zwar äußerst informativ, doch auch etwas langatmig verfasst.
Dieses Buch ist absolut kein Liebesroman, doch es lebt von der Vorstellung und dem Vergleich einer sich entfaltenden, herrlich duftenden Lotosblüte und der zauberhaften Tián Lán.