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Marion2505

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Cover des Buches Die Dämmerung (Art Mayer-Serie 2) (ISBN: 9783864932625)

Bewertung zu "Die Dämmerung (Art Mayer-Serie 2)" von Marc Raabe

Die Dämmerung (Art Mayer-Serie 2)
Marion2505vor 6 Tagen
Kurzmeinung: Eine absolut grandiose Fortsetzung, die mir nicht nur fesselnde Lesestunden bereitet hat, sondern ganz großes Kopfkino! Unbedingt lesen!
Grandiose Fortsetzung

Marc Raabe steht ganz oben auf der Liste meiner Lieblingsautoren. Egal, was ich bisher von ihm gelesen habe, alles war mehr als spektakulär. Besonders mag ich, wie er seine Protagonisten kreiert und wie ich sie im Laufe der Zeit immer tiefer in mein Herz schließe. Art Mayer und Nele Tschaikowski sind ein unglaublich unterhaltsames, ganz besonderes Ermittlerteam und ich konnte es kaum erwarten, sie in diesem 2. Band endlich wiederzusehen. 

Dieses Mal müssen sie sich um einen sehr speziellen Mord kümmern: Charlotte Tempel, eine beliebte und sehr bekannte Wohltäterin, darüber hinaus gerade für den wichtigsten Medienpreis des Landes nominiert, wird tot im Wald aufgefunden. Ihre Leiche ist mit einem Hirschgeweih sehr bizarr arrangiert. Und schnell gibt es eine erste Verdächtige: Leo Tempel, ihre Tochter, eine glühende Umweltaktivistin, die mit dem Leben ihrer Mutter nicht viel anfangen kann. Doch Art glaubt nicht so richtig an ihre Schuld. Bald überschlagen sich die Ereignisse: eine zweite Frau aus dem Kreis der Nominierten stirbt und eine mysteriöse Kassette taucht auf, die eine ganz besondere Geschichte erzählt ...

Was war das wieder ein intensives Leseerlebnis! Marc Raabe ist ein unglaublich toller Autor, der mir jedes Mal nicht nur mehr als spannende Lesestunden bereitet, sondern auch ein gigantisches Kopfkino in mir entfacht. Ich bin von der ersten bis zur letzten Seite im Bann des Buches gewesen und habe die Zeit mit Art und Nele so sehr genossen! Besonders toll hat mir gefallen, dass die Geschehnisse des ersten Bandes sofort alle wieder da waren, auch wenn ich ihn vor einem Jahr gelesen habe. 

Darüber hinaus mag ich auch total, dass es nicht nur um den aktuellen Fall geht, sondern auch ganz viel aus dem Leben der unterschiedlichen Protagonisten erzählt wird. Das ist manchmal noch viel spannender als der aufzuklärende Mordfall. Was diesen angeht, hatte ich jede Menge Theorien, die am Ende aber natürlich wieder alle nicht gestimmt haben. Spaß hatte ich dabei jede Menge!

Ich glaube, ich muss gar nicht mehr viel sagen: ich fand es wieder gigantisch gut und ich bin zu Tode betrübt, dass ich jetzt wieder ein Jahr warten muss, bis es einen neuen Fall gibt. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude, oder? :-)

Cover des Buches Mallorquinische Leiche auf Loch 9 (ISBN: 9783758365539)

Bewertung zu "Mallorquinische Leiche auf Loch 9" von Susan Carner

Mallorquinische Leiche auf Loch 9
Marion2505vor 13 Tagen
Kurzmeinung: Mercédès Mayerhuber ermittelt wieder! Auch ihr 4. Fall hat mir spannende Lesestunden bereitet. Ganz klare Leseempfehlung!
Mercédès Mayerhuber kämpft sich zurück

Mercédès Mayerhuber ermittelt wieder. Am Anfang ist es ihr alles andere als leicht gefallen, denn sie kehrt nur sehr widerwillig nach dem Tod ihres Mannes Werner aus Österreich nach Mallorca zurück. Auch ihrem Kollegen Miquel Coll hat sie noch nicht verziehen, dass er ihr vor drei Jahren das Leben gerettet hat. Die Beziehung zu ihrer kleinen Tochter ist auch problematisch, denn in ihr sieht sie einfach zu viel von Werner. 

Doch dann gibt es eine Leiche, die auf dem 9. Loch des Golfplatzes drapiert worden ist und die Mercédès und ihrem Team viele Fragen bereitet. Clemens Richter, der Tote, kam aus der Baubranche und hat dort krumme Geschäfte abgewickelt. Auch die Anzahl an Liebschaften, die er zu Frauen hatte, ist ellenlang. Daher ist das Motiv von Beginn an ziemlich unklar und Verdächtige gibt es eine ganze Menge. Darunter auch eine Person, die Mercédès von Tag zu Tag mehr ans Herz wächst ...

Mir hat dieser Fall wieder unglaublich gut gefallen, denn er ist nicht nur ziemlich undurchsichtig und hat mir daher jede Menge Raum für eigene Spekulationen gegeben. Darüber hinaus gab es wieder tolle Einblicke in das mallorquinische Leben. Es geht um Korruption im Baugewerbe, aber auch die einfachen Dinge des Lebens, wie z.B. das mallorquinische Essen und diverse Örtlichkeiten und Landschaften vermittelt Susan Carner in ihren Mallorca-Krimis immer ganz wunderbar. Ich möchte während der Lektüre der Bücher immer gerne meinen Koffer packen und dort hinreisen. 

Der Fall ist sehr spannend und wird immer verwirrender, je mehr man über die einzelnen Protagonisten erfährt. Ich habe wieder bis zum Schluss mitgerätselt. 

Das Ende hat mir gut gefallen. Womit ich sowohl die Auflösung des Falls als auch die privaten Veränderungen der Protagonisten meine. Ich wurde wieder perfekt unterhalten, war und bliebe ein ganz großes Mercédès-Mayerhuber-Fangirl :-) Große Leseempfehlung!!!!

Cover des Buches Rot (ISBN: 9783847901747)

Bewertung zu "Rot" von Jasper Fforde

Rot
Marion2505vor 22 Tagen
Kurzmeinung: Auch der 2. Band der Farben-Trilogie konnte mich ziemlich begeistern. Es war wieder sehr kurzweilig mit Eddie und Jane.
Tolle und spannende Fortsetzung

Eddie Russett und Jane Grey leben in einer besonderen Welt. Denn hier zählt, welchen Teil des Farbspektrums man sehen kann. Anhand dieses Kriteriums erhält man eine bestimmte Stellung in der Gesellschaft und entwickelt sich durch geschickte Verbindungen möglichst nur in der Farbskala nach oben. Doch Eddie und Jane ist mittlerweile klar, dass in ihrer Welt nicht alle Regeln logisch und vor allem nicht richtig sind. Stück für Stück versuchen sie, diese Welt besser zu verstehen und erkennen schon bald, dass dies ein mehr als gefährliches Unterfangen ist.

„Rot“ ist der 2. Teil der Farben-Trilogie von Jasper Fforde. Habe ich mich im Vorgängerband „Grau“ noch ein wenig schwer getan mit dieser sehr außergewöhnlichen Welt, war ich in diesem Teil schon sehr gut dort zu Hause. Ich habe mich neugierig gemeinsam mit Eddie und Jane daran gemacht, das System zu durchblicken und immer mehr darüber zu erfahren. Der unglaublich unterhaltsame Schreibstil von Jasper Fforde hat mir dabei mehr als tolle Lesestunden bereitet. Diese Welt ist einfach so anders, dass ich oft breit grinsen musste, wenn ich die gerade gelesenen Dinge bildlich im Kopf hatte. Hin und wieder war mir der Schreibstil allerdings auch ein wenig zu ausschweifend, was mich dann wiederum beim Lesen ein wenig hat abschweifen lassen. :-)

Auch Eddie und Jane konnten mich als Protagonisten wieder absolut überzeugen und haben mich aufs Neue mit ihrer schlagfertigen und einfallsreichen Art für sich eingenommen. Allerdings muss ich sagen, dass auch Violet in diesem Band mein Herz erobern konnte. Hätte ich nach Beendigung von „Grau“ nie gedacht!

Mich hat dieses Buch mit jedem gelesenen Kapitel mehr fasziniert und begeistert. Auch das Ende hat mir gefallen und mich absolut neugierig auf den 3. Band gemacht. Ich hoffe so sehr, dass er nicht allzu lange auf sich warten lässt.

„Rot“ ist eine geniale Fortsetzung seines Vorgängers „Grau“, den ich jedem wärmstens empfehlen kann, der einen Ausflug in eine ganz besonders interessante Welt unternehmen und außergewöhnliche Charaktere kennen lernen möchte.

Cover des Buches Veras Tränen (Schwartz & Roth 4) (ISBN: B0CR4KP5JJ)

Bewertung zu "Veras Tränen (Schwartz & Roth 4)" von Annette Hennig

Veras Tränen (Schwartz & Roth 4)
Marion2505vor 2 Monaten
Kurzmeinung: Der vierte Fall für Schwartz und Roth ist ein ganz besonders emotionaler, besonders für Ernst! Wieder ein toller Fall!!!
Der bisher emotionalste Fall für Schwartz & Roth

In ihrem 4. Fall ermitteln Johannes Schwartz und Ernst Roth in einer ganz besonders emotionalen Fallakte. Es geht um den Fall Christina Stiegler, die als kleines Baby entführt worden und nie wieder aufgetaucht ist. Vor allem Ernst Roth ist in diesem Fall nicht neutral, denn er ist mit Christinas Eltern befreundet und hat deren Geschichte sozusagen hautnah miterlebt.

Wie in all ihren Fällen habe ich die Geschichte der Stieglers sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit erleben dürfen, was mir wieder sehr viel Freude bereitet hat. Zu Beginn war ich ziemlich ahnungslos, was da wohl alles so auf mich zukommen wird, denn es gab einige Namen zuzuordnen. Ich mag sowas ja sehr! Irgendwann hatte ich dann eine Ahnung, wie sich alles ereignet haben könnte. Von da an habe ich gespannt zugesehen, wie Johannes und Ernst in dem Fall Schritt für Schritt vorwärts gekommen sind.

Wie immer konzentriert sich Annette Hennig nicht nur auf den zu lösenden Fall, sondern gibt auch tiefe Einblicke in die Leben der unterschiedlichen Protagonisten. In diesem Buch ging es viel um Ernst und seine Frau Heidelinde. Ihre Geschichte bewegt mich jedes Mal wieder, doch in diesem Buch ganz besonders. Ich mag es sehr, wenn ich nicht nur einen Fall lösen darf, sondern auch mehr über die unterschiedlichen Charaktere erfahren darf. Allerdings finde ich, dass Jelena und Marcus ihre „Beziehung“ endlich mal klären sollten. Das ewige Hin und Her finde ich langsam etwas anstrengend …

Abschließend kann ich sagen, dass „Veras Tränen“ ein wunderbarer Roman ist, der mich wieder komplett fesseln konnte. Ich bin ein großer Fan von den beiden besonderen Ermittlern und hoffe, dass ich noch viele Fälle mit ihnen lösen darf.

Cover des Buches Frau Komachi empfiehlt ein Buch (ISBN: 9783463000404)

Bewertung zu "Frau Komachi empfiehlt ein Buch" von Michiko Aoyama

Frau Komachi empfiehlt ein Buch
Marion2505vor 2 Monaten
Kurzmeinung: Ein ganz wunderbares Wohlfühlbuch, das ich sehr gerne gelesen habe.
Cover des Buches Grau (ISBN: 9783847901754)

Bewertung zu "Grau" von Jasper Fforde

Grau
Marion2505vor 2 Monaten
Kurzmeinung: Jasper Fforde hat hier eine ziemlich geniale Welt erschaffen. Allerdings war mir der Schreibstil oft zu ausschweifend.
Genialer Protagonist, anstrengender Schreibstil

Eddie Russetts Leben läuft bisher wirklich gut. Er hat gute Chancen, mit seiner exzellenten Rotsicht bei einer Heirat auf der Farbskala nach oben zu klettern. Doch dann verliebt er sich eines Tages unsterblich in Jane. Sie ist nicht nur geheimnisvoll, wunderbar stupsnasig, sondern auch ziemlich widerspenstig, komplett farbenblind und somit ein Mitglied der gesellschaftlichen Unterschicht. Kurz gesagt: eine Graue! Und sie bringt Eddies wohlgeordnete Welt ganz gehörig durcheinander. Denn sie hegt ein hochexplosives Geheimnis und versucht immer wieder, ihn umzubringen ...

Hach, die Bewertung dieses Buches fällt mir alles andere als leicht. Denn zum einen finde ich die Welt, die Jasper Fforde in "Grau" geschaffen hat, überaus spannend und genial. Auch mit Eddie als Protagonisten bin ich sofort warm geworden und habe ihn so gerne in dieser Welt begleitet. Es hat großen Spaß gemacht, diese Welt zu erkunden und Schritt für Schritt - dank Jane - ein wenig besser zu verstehen. Es gab wirklich jede Menge zu entdecken. 

Allerdings hat mich der Schreibstil schon des Öfteren ziemlich abschweifen lassen. Er ist zum einen zwar locker-flockig zu lesen. Doch auf der anderen Seite hatte er so viele Informationen und ausschweifende Ausführungen intus, dass ich oft einfach ein wenig überfordert war und das Gefühl hatte, vielleicht doch nicht alles zu verstehen. Gerade im Mittelteil zog sich das Buch für mich sehr. 

Trotzdem bin ich nach Beendigung des Buches unglaublich gespannt auf den nächsten Teil, denn es verspricht total spannend zu werden ...

Cover des Buches Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (Die mörderischen Cunninghams 1) (ISBN: 9783471360576)

Bewertung zu "Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (Die mörderischen Cunninghams 1)" von Benjamin Stevenson

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (Die mörderischen Cunninghams 1)
Marion2505vor 2 Monaten
Kurzmeinung: Ein ziemlich außergewöhnlicher Krimi, der durch einen wunderbaren Erzähler besticht, aber ein paar Längen mit sich bringt
Ein besonderer Krimi, leider mit ein paar Längen

Ernie Cunningham ist ein leidenschaftlicher Krimi-Liebhaber und Teil der mörderischen Cunningham-Familie. Bei dieser ist er jedoch in Ungnade gefallen, als er seinen Bruder Michael wegen Mordes angezeigt hat. Nun soll er an einem ersten Familientreffen teilnehmen, erscheint aber nur widerwillig. Natürlich ist die Stimmung nicht die beste und wird durch das Auffinden einer Leiche kurz vor dem Eintreffen von Michael auch nicht besser. Ernie fühlt sich verpflichtet, sich in die Ermittlungen zu stürzen, da das Resort, in dem sie ihren Urlaub verbringen von der Außenwelt abgeschnitten ist. Allerdings ist das ein sehr schwieriges Unterfangen, wenn eigentlich jeder in der eigenen Familie schon mindestens eine Leiche im Keller hat ... 

Zu allererst muss ich mal sagen, dass ich die Idee dieses Buches einfach sehr genial finde. Ernie Cunningham, der so locker-flockig durch die Handlung führt und immer gerne mal ein paar Nebensächlichkeiten mit einstreut, hat mich so wunderbar unterhalten. Ich musste so oft beim Lesen breit grinsen, denn ich hatte so viele Dinge so klar vor Augen.

Die Vielzahl der Protagonisten bzw. der unterschiedlichen Cunninghams hat mich dann stellenweise aber doch ein wenig verwirrt. Tatsächlich wird jeder der Familienmitglieder ausführlich besprochen, allerdings nicht alle zu Beginn. Und so war ich oft etwas verzweifelt, da ich nicht so genau wusste, wer denn jetzt nun noch gleich wer war. 

Auch der Fall hätte für meinen Geschmack ein wenig spannender sein können. Denn - wurde er zwar ziemlich schlüssig aufgelöst - hat er mich zwischenzeitlich schon maximal verwirrt. Denn Ernie schweift gerne in seinen Erzählungen weiter aus und dadurch war die Handlung oft zäh und ermüdend. Wenn dann wichtige Dinge auf den Tisch kamen, musste ich sozusagen erst wieder wach werden :-)

Alles in allem ist das Buch ein wirklich sehr besonderer Krimi, der mich gut unterhalten, aber auch oft mehr als gut verwirrt hat. An den Donnerstagsmordclub kommt er meiner Meinung nach auf keinen Fall heran, wird aber sicherlich viele Liebhaber finden. 

Cover des Buches Die Muse (ISBN: 9783548068824)

Bewertung zu "Die Muse" von Daniel Cole

Die Muse
Marion2505vor 2 Monaten
Kurzmeinung: Wieder hat Daniel Cole unglaublich spezielle Protagonisten erschaffen, die mich wunderbar unterhalten haben. Spannend bis zum Schluss!
Spannend und unglaublich unterhaltsam

Im Winter 1989 wird Detective Sergeant Benjamin Chambers an einen Tatort im Londoner Hyde Park gerufen. Dort sitzt ein toter Mann in der Pose von Rodins Denker auf einer Säule. Bald darauf gibt es einen weiteren Leichenfund: Mutter und Sohn, zur Schau gestellt wie Michelangelos Pieta. Chambers und sein Kollege Adam Winter vermuten einen Serienmörder hinter den Taten. Als ein Obdachloser allerdings die Morde gesteht und Chambers bei einem Einsatz lebensgefährlich verletzt wird, enden ihre Ermittlungen. Sieben Jahre später rollt die junge Polizistin Jordan Marshall den Fall wieder auf. Doch sie ahnt nicht, dass sie damit auch den Killer wieder weckt, der nun sein Werk vollenden will.

Als riesengroßer Fan der Ragdoll-Reihe war ich sehr neugierig auf das neue Werk von Daniel Cole. Und schon nach ein paar gelesenen Seiten war klar: das wird wieder sehr genial. Denn mit Detective Sergeant Benjamin Chambers, seinem Kollegen Adam Winter und der jungen Polizistin Jordan Marshall hat er wieder ganz besondere Charaktere erschaffen. Sie haben mir so oft ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert, denn sie sind einfach sehr genial, sehr speziell und manchmal auch unglaublich bescheuert. :-)

Auch der zu lösende Fall ist sehr spannend und bekommt durch die Abbildungen im Buch noch eine ganz andere Tiefe. Auch der locker-flockige Schreibstil trägt dazu bei, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Für mich war das Lesen dieses Buches wieder ein ganz besonderes Ereignis, auch wenn es hin und wieder doch ein paar Längen beim Lösen des Falls gab. Trotzdem war es bis zum Schluss spannend und ich habe die drei Ermittler nur sehr widerwillig zurückgelassen. 

Aber lieber Daniel Cole: Das ist doch hoffentlich nicht wirklich ein "Stand-Alone", wie es überall geschrieben wird???? 

Cover des Buches Winterträume im Schnee (ISBN: 9783442493166)

Bewertung zu "Winterträume im Schnee" von Karen Swan

Winterträume im Schnee
Marion2505vor 3 Monaten
Kurzmeinung: Eine schöne Wintergeschichte mit einer leider etwas nervigen Protagonistin.
Tolles Setting, nervige Protagonistin

Ich mag die Bücher von Karen Swan sehr und war daher ziemlich gespannt auf dieses Buch. Natürlich ist es mir ganz und gar nicht schwer gefallen, in das Buch und seine Handlung abzutauchen. Denn der Schreibstil von Karen Swan ist wie immer wunderbar lesbar. Ich war sofort mitten im Geschehen. Und es hat nicht lange gedauert, bis ich gemeinsam mit Clover und ihrem Team im glitzernden Schnee stand und die Welt der Snowboarder sehr neugierig erkundet habe.

Soweit, so gut. Leider ist mir Clover ziemlich schnell sehr auf die Nerven gegangen. Ich fand ihr Handeln oft viel zu extrem und aufdringlich, fast schon dreist. Auch ihre Haltung gegenüber Kit, die von Anfang an voller Vorurteile ist, konnte ich nicht verstehen. Natürlich hat sie von Cory einiges über den Unfall erfahren und natürlich ist Kit in diesen Erläuterungen nicht gut weggekommen. Aber wenn ich solch ein Projekt angehe, sollte ich als Regisseurin doch eigentlich ein wenig neutraler und aufgeschlossener sein, oder? Auch hat mir gar nicht gefallen, wie sie bei Problemen immer sofort weggelaufen ist.

Kit hingegen, der ja von Beginn an als Bösewicht und einer, der über Leichen geht, dargestellt wird, war mir vom ersten Moment an sympathisch. Natürlich ist er einsilbig und abweisend, aber mir war klar, dass all das, was Clover über ihn denkt, nicht der Wirklichkeit entspricht. Auch seinen Manager Ari, der gleichzeitig auch sein bester Freund ist, und seinen Bruder Beau habe ich sofort sehr gemocht.

Natürlich ist vom ersten Zusammentreffen zwischen Clover und Kit klar, wie das Buch ausgehen wird. Und ich habe die Abstecher in die Welt der Snowboarder auch wirklich sehr genossen. Ich habe das Buch gerne gelesen und bin natürlich auch ziemlich neugierig gewesen, wie Kits Geschichte denn nun wirklich ist. Bis ich diese aber letztendlich erfahren habe, musste ich mich aber schon durch die ein oder andere zähe Passage und manches Drama quälen. 🙂

Mein Fazit:

„Winterträume im Schnee“ von Karen Swan erzählt eigentlich eine ziemlich spannende Geschichte, die in der Umsetzung dann nicht zu meiner kompletten Begeisterung beigetragen hat. Zu vorhersehbar, zu viel Drama, eine Protagonistin, die für mich einen hohen Nervfaktor hatte. Dennoch war das Setting wunderschön und hat mir ein absolutes Winterfeeling beschert. Wer danach sucht, ist bei diesem Buch auf jeden Fall richtig!!!!

Cover des Buches Silvester (ISBN: 9783764508487)

Bewertung zu "Silvester" von Martin Österdahl

Silvester
Marion2505vor 3 Monaten
Kurzmeinung: Von Beginn an hat mich dieses Buch an sich fesseln können und bis zur letzten Seite nicht mehr los gelassen.
Absolut fesselnd

Ebba und Marlon sind frisch verliebt und haben sich für den Silvesterabend etwas Besonderes vorgenommen. Sie möchten, dass sich ihre Eltern kennenlernen. Leider wird schnell klar, dass sich ihre Eltern bereits kennen und sie über ein Wiedersehen nicht allzu sehr erfreut sind. Sie versuchen zwar, das Beste aus der Situation zu machen, doch gelingt es ihnen nicht wirklich. Die angespannte Stimmung schaukelt sich immer weiter hoch und lässt nichts Gutes für die Silvesternacht erahnen ...

Oh wow, wie unglaublich toll ist denn dieses Buchcover??? Wenn ich es betrachte, bin ich sofort wieder mitten in der Handlung des Buches und bekomme sofort wieder Gänsehaut. Denn auch die Handlung konnte mich von der ersten Seite an komplett fesseln. Dass bei Lisa und Mikael etwas nicht so ganz stimmt, wird schnell klar. Was dann aber mit dem Auftauchen mit Marlons Eltern auf mich eingeprasselt ist, hatte wirklich Sogwirkung. Der Wechsel zwischen der Handlung in der Gegenwart und der Vergangenheit hat mir unglaublich gut gefallen. Ich hatte zwar ziemlich schnell eine Idee, worum es gehen könnte. Die komplette Tragweite der ganzen Geschichte war mir aber nicht so ganz klar. Als sich dann Puzzlestück für Puzzlestück zusammenfügt, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch die Charaktere sind so detailliert dargestellt, dass ich oft das Gefühl hatte, in ihre Seele schauen zu können.

Der Showdown war vielleicht ein wenig actionreich, aber mir hat es trotzdem unglaublich gut gefallen. Das war für mich ganz großes Buchkino!!!!



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