Bewertung zu "Der schwarze Garten" von Dorothe Zürcher
Eine junge Frau namens Carina, deren Vater vor beinahe einem Jahr unter mysteriösen Umständen verstarb und ein scheinbarer Fall von Vandalismus im Grossmünster von Zürich. So beginnt „Der schwarze Garten“ von Dorothe Zürcher.
Von dem, was darauffolgt, möchte ich nicht zu viel verraten. Denn die Autorin führt uns auf eine wundervoll sanfte Weise in die Welt ihrer Geschichte. Nur soviel sei verraten, es geht um Zürich und seine Sagen, um die Welt hinter dem, was wir kennen. Und so ist „Der schwarze Garten“ ein perfektes Beispiel für das, was Urban Fantasy sein sollte.
Wir folgen der mutigen Heldin nicht nur durch ihr spannend erzähltes Abenteuer, sondern lernen auch eine Stadt, ihre Vergangenheit und Sagen ein besser kennen.
Dieses Buch hat für mich alles, was eine Geschichte braucht: Eine interessante Heldin - und interessant heisst hier Carina hat Ecken und Kanten, bleibt aber immer zugänglich - Spannung, Horror und Emotionen, vor allem auch ausgehend von etwas scheinbar Leblosem wie einer Stadt.
Dorothe Zürcher erzählt ohne viel Firlefanz und die Geschichte gewinnt dadurch. Denn eine gute Geschichte muss einfach nur erzählt werden und „Der schwarze Garten“ ist eine wirklich gute Geschichte.