Molly Preston wollte mit ihrem Charles Urlaub machen. Doch der Mann ihrer Vermieterin wird vermisst. Sie löst ein kniffliges Rätsel um einen Geocache und findet ihn tot an einer Schafweide auf. Ein tragischer Unfall hatte ihn das Leben gekostet. Gleichzeitig stolpert sie in eine Ermittlung wegen gestohlener Schafe. Die Autorin versteht es, den Leser durch die atmosphärischen und detaillierten Beschreibungen in den Roman zu ziehen und bis zur letzten Seite zu binden. Molly ist eine interessante Person und ihre Eigenheiten lassen sie lebendig und real erscheinen. Carine Bernard schafft es, die englische Art der Orte und Charaktere sehr gut einzufangen. Besonders die Besuche der verschiedenen Lokationen hat mir sehr viel Vergnügen bereitet und ein Wiedererkennen der mittelenglischen Bevölkerung und ihrer Eigenheiten ausgelöst.
Die Entwicklungen in den Ermittlungen von Molly sind jederzeit gut nachzuvollziehen. Allerdings fand ich die Auflösung ein wenig zu einfach. Daher keine vollen 5 Punkte. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen und werde auch die anderen beiden Molly Preston Romane lesen. Ein sehr entspannendes und interessantes Lesevergnügen.
