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Marlene_von_Hagen

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Schattenherren - Feind (ISBN: B07D8C98S1)

Bewertung zu "Die Schattenherren - Feind" von Robert Corvus

Die Schattenherren - Feind
Marlene_von_Hagenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Darkfantasy vom Feinsten!
Cover des Buches Sanguis B. - Vampire erobern Köln (ISBN: 9783938244098)

Bewertung zu "Sanguis B. - Vampire erobern Köln" von Bernard Craw

Sanguis B. - Vampire erobern Köln
Marlene_von_Hagenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein Vampirroman, der nicht wie die anderen ist!
Vampirroman - spannend, gesellschaftskritisch, genial

Dieses Buch ist nicht wie andere Vampirbücher. Der Autor schafft es an vielen der uns bekannten Vampirmythen anzusetzen und erschafft doch eine ganz eigene Interpretation davon. Selbst die Vampire in der Geschichte müssen erst herausfinden, welche Mythen wahr sind und welche erfunden. Dadurch ist man bei der Suche und Entdeckung als Leser ganz nahe dran.

Sehr detailiert beschreibt der Autor die Verwandlung eines Menschen in einen Vampir – nicht nur körperlich sondern auch seelisch. Da der Großteil des Buches aus der Sicht von Vampiren geschrieben ist, identifiziert man sich als Leser mit ihnen, trotz ihrer Grausamkeiten. Aus ihrer Sicht zeigt sich normal, ja sogar notwendig, was für den Menschen abartig und befremdlich sein mag: andere Menschen zu töten. Während die einen sich rasch an das Morden und an ihren neuen Überlebenstrieb gewöhnt haben, verzweifeln andere an ihrer unnatürlichen Existenz, werden verrückt, denken an Suizid oder suchen nach einer Alternative. Kämpfe werden somit innerlich als auch im Außen ausgetragen. Immer neue Feinde, neue Hürden gibt es zu überwinden. Der Spannungsfaden ist hoch – ich war stets von der Geschichte gefangen und fieberte mit den Protagonisten mit. Die Machtkämpfe der sich bildenden, diktatorischen Strukturen, die Anarchie als Beigeschmack dazwischen, Menschlichkeit die auf der Seite der Menschen verloren geht, als es zur Folterung kommt – all das war stimmig aufeinander aufgebaut. Brutalität zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, aber keinesfalls übertrieben, nein, sie ist angebracht um Auszudrücken, wie anders diese Welt funktioniert. Schmerzen und Verwundungen nehmen einen neuen Maßstab bei den Vampiren ein, die viel mehr aushalten, als ein Mensch. Dem entgegen steht die Freundschaft, die Gemeinschaft - der Zusammenhalt der Protagonisten, der sich im Laufe der Geschichte entwickelt.

Ein weiterer wesentlicher Punkt, der hier betreut wird: Eine radikale Sicht darüber, was Gut ist oder zu sein hat, kann am Ende etwas sehr Grausames erschaffen.

Was ausgespart wurde: Erotik und Romantik - fehlten mir aber in dieser Geschichte nicht.


Die letzten Seiten des Buches bargen einige Überraschungen in sich, die mir gut gefallen haben – damit meine ich den Ursprung des Vampirismus – soweit dieser Ursprung hier erklärt wird. Das Ende bleibt offen, sodass jeder sich selbst ein mögliches, weiteres Endszenario ausdenken kann.


Fazit: Ich empfehle dieses Buch für jeden, der Vampire mag, Mythik, (Urban)Fantasy. Wenn man sich für gesellschaftskritisches Denken interessiert, ebenso. Es ist aber kein muss. Man kann dieses Buch als Fantasy/Horror/Vampirbuchfan lesen oder als Interessierter an Gesellschaftkritik.

Cover des Buches Geheilte Seele – Befreites Ich (ISBN: 9783961115167)

Bewertung zu "Geheilte Seele – Befreites Ich" von Valerie Schnitzer

Geheilte Seele – Befreites Ich
Marlene_von_Hagenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Eine zu Tränen rührende, authentische Geschichte einer Frauenseele im Körper eines Mannes.
Über die Wahrheit in uns...

Zur Autorin:


Als Mann geboren unterlag Valerie Schnitzer gewissen Vorstellungen ihrer katholisch geprägten Eltern. Wie jedes Kind, versuchte sie diesen gerecht zu werden, auch wenn sie oft nicht verstand, warum sie als Junge nicht Gefühle zeigen durfte. In der Stille begann sie zu leiden ... Jahrzehntelang.

Valerie Schnitzers Schreibstil ist sehr gut leserlich und gereift. Mehrmals schaffte sie es, mich mit ihren Worten zu Tränen zu rühren. Ich spürte so sehr, was sie empfand und litt mit ihr mit. Selten habe ich so viel Empathie durch eine Geschichte empfunden.

Inhalt:

In ihrer Biographie erzählt die transsexuelle Valerie von ihrem Werdegang. Schon in ihrer Kindheit ahnte sie, dass etwas anders an ihr war. Gerne trug sie heimlich Kleider und neigte zu mehr Empfindsamkeit, als man ihrem physiologischen Geschlecht damals zugestand. Ihre große Liebe, Monika, traf sie bereits in ihrer Jugend. Auch sie empfinde ich als starke Persönlichkeit und als wahre Seelenverwandte von Valerie.


Valeries und Monikas Geschichte hat mich tief berührt. Ich hoffe, dieses Buch befreit noch viele Seelen auf ihrem Weg in ein ehrliches Dasein. Möge es ihnen viel Kraft spenden auf ihrer Verwandlung von einer Raupe in einen Schmetterling!

Das Leben ist bunt! Jeder darf sich seine Farben selbst aussuchen!

Valerie ist noch heute als Musiklehrerin und in der katholischen Kirche tätig. Beides Leidenschaften, die sie seit ihrer Kindheit begleiten.


Cover des Buches Als das Leben mich aufgab (ISBN: 9783946955023)

Bewertung zu "Als das Leben mich aufgab" von Ney Sceatcher

Als das Leben mich aufgab
Marlene_von_Hagenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Eine schöne Geschichte über das Leben aus der Sicht einer reiferen Sechzehnjährigen.
Über das Leben...

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und erwirkt stets ein Kopfkino. Alle Charaktere sind lebendig, haben ihre Eigenheiten und Besonderheiten. Beim Lesen erwecken sie das Gefühl, real zu sein.


Ich würde die Geschichte jungen Lesern zwischen 14/15 bis Ende 20 empfehlen. Oder Menschen, die sich noch nie mit dem Thema Leben/Sterben auseinandergesetzt haben. Die vielen kleinen Lektionen über das Leben regen zum Denken an. Sie wurden jedem Kapitel der eigentlichen Geschichte vorangestellt. Wenn man sich schon mit dem Thema beschäftigt hat, ist jedoch nur wenig neu. Trotzdem ist es faszinierend, wie feinfühlig die noch relativ junge Autorin ihre Gedanken sehr reif umgesetzt hat.

Zum Inhalt:

Ein totes Mädchen wird von den Engeln zurück auf die Erde geschickt, um ihre Briefe an diverse Menschen zu verteilen. Sie hat alle ihre Erinnerungen an ihr früheres Leben vergessen und muss sich erst langsam zu den Empfängern vorarbeiten. Dabei hilft ihr ein Mädchen, Naoma, das sie zufällig in dem Park kennenlernt, in dem auch Raven lebt - ein seltsamer Junge, der unter der Brücke am Fluss wohnt. Mai freundet sich mit beiden an. Im Verlauf der Geschichte kehren immer mehr Erinnerungen zurück  - die "guten" wie die "schlechten". Immer wieder kehrt sie zu der Brücke im Park zurück, mit der sie viel von früher verbindet.

Das Ende war für mich teilweise vorauszusehen, dennoch gab es einige Punkte mit denen die Autorin mich überrascht hat.

Ich bin gespannt auf weitere Geschichten aus der Feder von Ney Sceatcher, einer überaus sympathischen jungen Frau!

Cover des Buches Unstern (ISBN: 9783950446104)

Bewertung zu "Unstern" von Katrin Ils

Unstern
Marlene_von_Hagenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Darkfantasy mit eigener Kultur, Kreaturen und wilder Magie
Starke Bilder im DarkFantasybereich

Stil:

Der anfangs eher erzählende Schreibstil lässt den Leser sanft in die Welt um die Läuferin Kerra eintauchen, bis sie ein paar Seiten später auf ihre Erzfeindin Maran trifft. In den darauffolgenden Dialogen werden die einzelnen Protagonisten gut charakterisiert. Mit viel Liebe zum Detail zeigt uns die Autorin eine ganz neue Welt in der Fantasyszene. Es gibt eigene Gottheiten, verschiedene Gesellschaftsschichten und eine ganz eigene Kultur (mit Teehäusern, Glasschmieden, etc.). Fremdartige Geschöpfte wie die Falbbiester oder Isch (eine Vogelart), die ihre Nester in Leichen baut, treten auf. Und unter der Stadt, in der Kerra lebt, tobt wilde Magie.

Was mir an diesem Buch besonders gut gefallen hat:
Alles was mit der Fadash zu tun hat – der unterirdischen Stadt, in der die wilde Magie vorherrscht. Das sind einfach meine Lieblingszenen. Gerne in den kommenden Bänden mehr davon!
Die Karte von Alat (Der Stadt) und den Glossar mit Begrifferklärungen fand ich ebenfalls als sehr gelungene Details in diesem Buch.

Inhalt (Vorsicht Spoiler)

Die Läuferin Kerra stammt von dem Magiervolk der Bahnus ab, ist aber ein magieloses Wesen - ein Unstern. Seit kurzer Zeit lebt sie in der Fürstenstadt Alat, unter der wilde Magie eingeschlossen ist. Ihre Arbeit als Läuferin scheint simpel – sie trägt Botschaften von einem Ort zum anderen - wäre da nicht die Stadtwächterin Maran, mit der sie sich angefeindet hat. Maran provoziert Kerra gerne und wartet nur darauf, dass diese einen Fehler begeht. Im Verlauf der Geschichte verdächtigt sie Kerra an dem unerklärlichen Verschwinden eines Gefangenen aus dem Stadtkerker Schuld zu sein und nimmt sie fest. Mit Genuss verhört Maran Kerra mit schmerzhaften Methoden. Erst als der Heiler und Magier Lerato das Verhör unterbricht und Kerras Unschuld mit einer Magieprüfung beweisen kann, lässt Maran von ihr ab. Kerra verlässt hastig das Gebäude, aber ihrerstatt wird nun ihr Freund Dolan verdächtigt und eingesperrt. Kerra ist fest von der Unschuld ihres Freundes überzeugt und versucht Meister Lerato um eine weitere Magieprüfung zu bitten. Aber der Magier ist an den Hof des kranken Fürsten beordert und unerreichbar. Kerra läuft die Zeit davon. Das Gerücht, Dolan habe gestanden, bei der Flucht des Verbrechers geholfen zu haben, gelangen bis zu ihr und ihrer Freundin Sidra. Gemeinsam überlegen sie sogar zu Ravid zu gehen – dem Verbrecherkönig, um Dolan zu retten. Doch Kerra entscheidet sich dagegen, noch einmal für Ravid zu arbeiten. Stattdessen wird sie zu Leratos Gehilfin, aber auch er kann Dolan nicht helfen. Seine Hinrichtung ist beschlossen, die Magieprüfung war positiv.
Da bringt ein weiterer Freund Kerra auf eine Idee – den Fluchtweg des Mondschiebers zu verwenden, der den Gerüchten nach, immer wieder Menschen heimlich aus der Stadt schmuggelt. (Die Idee mit dem Fluchtweg fand ich genial!)

Fazit: Ein für (Dark)Fantasyfans empfehlenswertes Buch. Es gibt Kämpfe, Intrigen, Verletzungen, Magie und sehr starke Bildern (ich denke dabei an eine Figur, die in etwas greift, das sich wie klebriger Blütensaft anfühlt, aber in Wahrheit ist es Blut …).

Cover des Buches Rotes Gold (ISBN: 9783492280631)

Bewertung zu "Rotes Gold" von Robert Corvus

Rotes Gold
Marlene_von_Hagenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: "Vieles, was uns Freude macht, ist auch gefährlich." Zitat aus dem Buch!
„Vieles, was uns Freude macht, ist auch gefährlich.“Eivora

Zum Autor und Schreibstil:

Robert Corvus gehört für mich zu einem der besten deutschsprachigen Fantasyautoren. Sein Schreibstil ist sehr gut lesbar, eine Mischung aus klarer Struktur und gewählter Sprache. Beim Lesen zeigt sich, hier fließen Erfahrung, mit gutem Handwerk und einer großen Portion an ausgefallenen Ideen zusammen.

Zur Geschichte:

Nichts für Zartbesaitete: Die Geschichte beinhaltet viele brutale Szenen. Es wird geschändet, gemordet, gequält. Vieles erscheint unmenschlich, zugleich ist es realistisch, da Menschsein immer aus Licht und Schatten besteht. Die genauen Beschreibungen über die Belagerung und über den Aufbau des Heeres haben mich persönlich weniger interessiert, aber das wäre in jedem anderen Buch ebenfalls der Fall gewesen. Die Kampfszenen waren dafür alle sehr ausgefeilt, spannend und abwechslungsreich. Ich konnte mir vieles davon bildlich sehr gut vorstellen! Autsch!

Generell ist zu sagen, dass die Entwicklung der einzelnen Charaktere vielfältig und manchmal auch überraschend passierte, sodass ich das Buch sehr gerne weiterempfehle!



Inhalt - „spoilergefahr“

Die junge Söldnerin Eivora versucht nach dem Tod ihres Vaters einen gewinnbringenden Kontrakt für den Klingenrausch abzuschließen. Aber nach dem Verlust eines wertvollen Relikts droht das Söldnerheer zu zerbrechen. Jeder der Kampfherren möchte der nächste Anführer sein. Eivora, selbst zu gering in ihrer Stellung, um die Führung zu übernehmen, macht den erfahrenen Kampfherren einen ungewöhnlichen Vorschlag. Die Aussicht auf einen lukrativen Auftrag, so wagemutig er auch sein mag, hält den Klingenrausch vorübergehend zusammen. Sie schließen stellvertretend für den König mit Prinz Gonter einen Vertrag, die uneinnehmbare Stadt Ygôda zu stürmen. Mithilfe dämonischer Kräfte, die der Avatar Chastro-Ignuto beherrscht, kann das Heer des Klingenrausches lange Wegstrecken in kurzer Zeit zurücklegen. Blutopfer werden verlangt, an denen sich nicht nur der Homunkulus, der aus Chastro-Ignutos Schulter wächst, labt, um die Dämonenkräfte freizusetzen. Eivora traut weder dem Avatar noch vielen der Kampfherren, die sich in dem Söldnerheer befinden. Aber sie möchte das Erbe ihres Vaters nicht zerfallen sehen. Im Verlauf der Geschichte lernt sie den Unterschied zwischen Kameradschaft und Freundschaft kennen. Die Anziehungskraft zwischen ihr und dem Prinzen ist immer deutlicher zu spüren, bis sie ausbricht. Ihre Sammelleidenschaft für Münzen hat auch Gonter bemerkt und er führt ihr einige seltene Kostbarkeiten auf ganz besondere Art und Weise zu.

Die letzten Worte von Eivoras Vater kennt im gesamten Klingenrausch nur eine Person: die unfreiwillig gefangen genommene Priesterin Fiafila. Sie ekelt sich vor der Grausamkeit der Söldner, wenngleich sie eine gewisse Faszination begleitet. Nach anfänglicher Abneigung verliert sie ihre Scheu vor den Söldnern und versucht ihre Bestimmung in ihrer neuen Lage zu finden. Stets an das Gute glaubend, legt sie sich sogar mit dem brutalen Avatar an. Castro-Ignuto fühlt sich von ihr gleichermaßen angezogen und abgestoßen. Entgegen der Gewohnheit, kann er ihre Gedanken und Gefühle weder lesen noch schmecken. Von allen anderen Geschöpfen nimmt er Furcht, Angst, Schmerz und Pein durch den Homunkulus wahr und erfreut sich mit ihm gemeinsam daran. Diese Gier nach Brutalität zieht auch andere Menschen auf seine Seite und gebiert weitere Schänder und Mörder.

Eivora gelingt es durch eine List kampflos mit einigen Kameraden in die Stadt einzudringen. Aber ihr Plan geht nicht auf. Die Gruppe wird voneinander getrennt, Blut fließt. Neue Abkommen müssen geschlossen werden, wagemutige Ideen werden umgesetzt. Während draußen eine Schlacht um die Stadt tobt, versucht Eivoras Truppe eigenständig, ihren Beitrag zur Eroberung der Stadt zu leisten ...


Ende:

Nach Einnahme der Stadt, verbietet der neue König den Söldnern entgegen ihres Vertrages das Plündern in seinem neuen Herrschaftsgebiet. Eivora und der Klingenrausch fühlen sich verraten und ziehen mit weniger Beute als erhofft vom Schlachtfeld ab. Bis Gonter überraschend bei ihr eintrifft ...


Lieblingsszenen:

Trotz der Brutalität gab es so einige Szenen, die mich besonders begeistert konnten:

Als Castro-Ignuto neben Prekesta erwacht, zeigt er sein ursprüngliches Ich und den unterschwelligen Kampf, den Menschen manchmal mit ihren inneren Dämonen auszufechten haben (natürlich im übertragenen Sinne!) Auch die Szene, in der Gonter Eivora Münzen auf der nackten Haut erkennen lässt, ist eine besondere und habe ich in der Form noch nicht gelesen.


Fazit:

Magie hat ihren Preis – dies zeigt sich auch in dieser Geschichte, anhand der körperlichen und geistigen Veränderung die ein Avatar durchlebt.

Ein Handel, der vielleicht im Grunde etwas Gutes möchte, bleibt es nicht immer. Selbst der aufrichtigste Mensch unterliegt der Versuchung, etwas Bösem in seinem Inneren Raum zu geben, um edle Ziele zu erreichen. Und dies kann dann ganz schnell in eine falsche Richtung laufen. Nach dem Motto: Auch das Böse hat einen guten Kern (und umgekehrt).


Für alle, die starke Entwicklungen bei Charakteren mögen und sich vor Brutalität nicht abschrecken lassen, empfehle ich dieses Buch!

Cover des Buches GER(a)ECHT: Thriller (ISBN: B079ZB4VPY)

Bewertung zu "GER(a)ECHT: Thriller" von Kristin Schöllkopf

GER(a)ECHT: Thriller
Marlene_von_Hagenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Toll ausgefeilte Einblicke in die Gedanken des Entführer und der Betroffenen!
Eine Geschichte zum mitfiebern!


Mehrere junge Frauen verschwinden in Monas Stadt und tauchen an einem bestimmten Ort wieder auf. Sie sind nackt und wurden misshandelt -  nicht alle haben die Torturen überlebt. Nur Monas ältere Schwester konnte dem Entführer aus eigener Kraft entkommen - doch seit sie zurück ist, liegt sie im Koma. Die Ungewissheit, ob sie je wieder erwachen oder der Entführer für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird, nagt an Mona. Ihr Freund Simon, den sie kurz nach dem Verschwinden ihrer Schwester kennengelernt hat, versucht ihr beizustehen und spendet ihr Trost. Aber dann ist da noch der Polizist Florian, der mehr Nähe zu Mona sucht, als ihm eigentlich zusteht. Will Mona Florians Interesse nur ausnutzen, um die Ermittlungen voranzutreiben, oder hegt sie doch auch Gefühle für ihn?

Im Verlauf der Geschichte wird klar, dass die Entführungen irgendwie zusammenhängen. Mona überlegt, den Köder zu spielen, um den Entführer anzulocken, aber dann wird sie in einen Unfall verwickelt. In all dem Elend, dass ihr und ihrer Familie widerfahren ist, findet sie heraus, wie sich wahre Liebe und Geborgenheit anfühlt.

Kristin Schöllkopf hat einen angenehmen, gut ausgefeilten Schreibstil, den ich gerne gelesen habe. Kurz hat sie mich mit ihren Andeutungen in die Irre geführt, was ich als tollen Schachzug empfinde! Die Geschichte ist vorwiegend aus Monas Sicht geschrieben, aber auch andere Personen geben ihre Gedanken preis. So auch der Entführer.

Ich freue mich darauf, mehr von Kristin Schöllkopf zu lesen!

Cover des Buches Nebelstern - Milena (ISBN: B07C9G41JC)

Bewertung zu "Nebelstern - Milena" von Susanne Ertl

Nebelstern - Milena
Marlene_von_Hagenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Rasanter, romantischer Show-Down! Klasse! Konnte gar nicht aufhören zu lesen!
Am Ende siegt ... die Liebe!

Ich habe schon lange auf den letzten Teil der Seelensternreihe gewartet und bin immer noch voll begeistert von der Grundidee mit den Sternen, die als Menschen eine Zeit lang auf die Erde kommen.


Keron ist immer noch mein Lieblingscharakter, aber ich konnte sogar Rivor hier am Ende etwas abgewinnen. Milena ist die Sanftheit in Person - diese Frauengestalt hätte ich früher selbst als Lieblingsheldin gewählt, heute jedoch, gebe ich zu, dass ich eher starke Frauencharaktere wie Namila bevorzuge. Ich denke aber, dass Milena genau die Art Frau ist, die viele von uns sein wollen. Ihre Waffe ist die pure Weiblichkeit und der Glaube an das Gute. Und damit berührt sie sogar Herzen aus Stein und erweckt sie mit ihrer Liebe zu neuem Leben.

Mehr verrate ich hier jetzt nicht! Einfach Lesen, wie es ausgeht!! Es lohnt sich!

Cover des Buches Gerti und die Halsabschneider - Ein weihnachtlicher Wien-Krimi (ISBN: B0777TD2Z3)

Bewertung zu "Gerti und die Halsabschneider - Ein weihnachtlicher Wien-Krimi" von Susanne Ertl

Gerti und die Halsabschneider - Ein weihnachtlicher Wien-Krimi
Marlene_von_Hagenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Miträtseln am Weihnachtsmarkt mit toller Protagonistin
Gerti, die Hobbyschnüfflerin

Das Cover gefällt mir sehr gut! Es ist in für mich typisch weihnachtlichen Farben gehalten - Rot, Grün, Goldgelb und Silberweiß!

Ich finde Gerti ist eine tolle Figur und ich würde sehr, sehr, sehr gerne mehr von ihr lesen!

Das Miträtseln in der Geschichte war echt super!

Eine schöne Geschichte für Zwischendurch - vielleicht auch für die eine oder andere Weihnachtsrunde - bei Punsch und Keksen zu genießen!

Cover des Buches Sonnenstern: Keron (Dritter Band des Vierteilers) (Seelenstern-Reihe 3) (ISBN: B075TMR7S9)

Bewertung zu "Sonnenstern: Keron (Dritter Band des Vierteilers) (Seelenstern-Reihe 3)" von Susanne Ertl

Sonnenstern: Keron (Dritter Band des Vierteilers) (Seelenstern-Reihe 3)
Marlene_von_Hagenvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ich liebe Kerons Charakter. Er ist bislang der Interessanteste und mein Favorit. Von ihm würde ich gerne mehr lesen!
Cooler Typ im dritten Teil!

Im dritten Teil der Sternenreihe von Susanne Ertl werden eine Menge Fragen zwar beantwortet, aber auch neue aufgeworfen. Ich bin daher gespannt wie es weitergeht und freue mich auf Band 4!

Ich liebe Kerons Charakter. Er ist bislang der Interessanteste Protagonist und mein absoluter Favorit. Von ihm würde ich gerne mehr lesen! Er ist ambivalent, eigentlich ein cooler Typ und doch zeigt er Gefühle - wenn es um diese eine Frau geht!!!

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