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Marrela

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Mädchen aus dem Moor (ISBN: 9783426522486)

Bewertung zu "Mädchen aus dem Moor" von S. K. Tremayne

Mädchen aus dem Moor
Marrelavor 5 Jahren
Kurzmeinung: Detaillreich, undurchsichtig, später Aufbau von Spannung und dadurch eher wenig überzeugend
Mädchen aus dem Morr - Ein Psychothriller?!

Inhalt
Kath, ihr Mann Adam und ihre kleine Tochter Lyla leben in Huckerby auf d em Dartmoor, glücklich und zufrieden bis Kath am Tag nach den Weihnachtsfeierlichkeiten einen schweren Unfall hat. Sie stürzt mit ihrem Auto in einen See im Dartmoor und leidet seitdem an retrograder Amnesie. Sie kann sich weder an den Unfall noch an die Woche vor dem Vorfall erinnern.
Ihr Mann verhält sich seitdem anders zu ihr. Auch ihre Tochter verhält sich merkwürdig gegenüber ihrer Mutter, aber auch ihrem Vater gegenüber.
Was ist also wirklich geschehen?

Buchgestaltung
Ich finde das Buch dem Thema entsprechend sehr düster und geheimnisvoll gestaltet. Das Buch spielt auf dem Moor. Durch die nebelige Szene, in dem Landschaft und ein geheimnisvolles Symbol nur dezent dargestellt werden, empfinde ich sie als sehr düster. Die Person mit der gelben Regenjacke ist deutlich erkennbar und weckt das Interesse des Lesers. Alles wird umso düsterer da die Szene als Spiegelung nochmals auftritt, was für mich den Anschein an etwas Verborgenes macht.

Meinung
Ich fand die ersten Zeilen, die der Autor gewählt hat mit den toten Vögeln sehr spannend. Man wurde gleich ins geschehen einbezogen und es wurde sofort die düstere Stimmung aufgegriffen. Generell empfand ich den Schreibstil sehr angenehm. Er beschreibt alle Szenen sehr detaillgetreu, sodass man sich die Szenen sehr gut vorstellen kann. Die Detailgenauigkeit haben aber auch einen negativen effekt, da hierdurch die Szenen sehr in die Länge gezogen werden und man nur sehr langwierig neue Erkenntnisse erreicht. So empfand ich das Buch als sehr genau beschrieben, dadurch wurde aber sehr wenig Spannung aufgebaut. Erst im Letzten Fünftel kam dann die geballte Spannung auf, die mich dann auch wirklich gefesselt hat. Ich hätte mir gewünsch den Spannungsbogen ganz Langsam über das ganze Buch hinweg aufzubauen. Den Leser mit immer neuen Erkenntnisen zu füttern, sodass dieser vom Buch gefesselt wurde und die spannenden Szenen nicht immer durch den genauen Beschrieb der Szenen zu zerstören.
Im Ganzen hat der Autor das Buch gut aufgebaut, da immer neue Fragen auftauchten - was geschah wirklich in der Woche vor dem Unfall? Was hat Lyla gegen ihren Vater? Wieso verhält sich Adam so merkwürdig gegenüber seiner Frau?
Dieser Aufbau wurde aber trotzdem dann von den ewigen beschrieben des Moors zerstört, meiner Meinung nach.
Durch die fehlenden Spannungssituationen kann ich das Genre Psychothriller nicht ganz nachvollziehen. Erst am Ende finden sich Merkmale des Psychothrillers darin.


Aus dem Grund, dass mich das Buch nicht ganz fesseln konnte und ich etwas anderes unter dem Genre Psychothriller verstehe, bekommt das Buch leider nur 3 von 5 Sternen von mir.

Cover des Buches Lieber George Clooney, bitte heirate meine Mutter (ISBN: 9783551583000)

Bewertung zu "Lieber George Clooney, bitte heirate meine Mutter" von Susin Nielsen

Lieber George Clooney, bitte heirate meine Mutter
Marrelavor 11 Jahren
Süßes Jugendbuch!

Violet hat es schwer in ihrem Leben. Ihr Vater, ein Filmproduzent, hat ihre Mutter wegen einer jüngeren Schauspielerin verlassen und mit der neuen Frau 2 kleine Kinder bekommen.
Während ihre Mutter sich über die Trennung hinweg mit verschiedenen Typen versucht zu trösten, die alle mehr oder weniger Fehlgriffe sind, leidet Violet unter Zwängen seit der Trennung. Auch ihre Jüngere Schwester leidet sehr unter der Trennung. Dies äußert sich indem die kleine wider ins Bett macht.

Das Buch ist sehr flüssig und interessant geschrieben. Man versteht alles sehr gut&schnell.
Auch de Kombination zwischen dem sehr ernsten Thema und den Auflockerungen durch kleine Witze ist der Autorin sehr gut gelungen.
Was ich jedoch bemängeln muss ist, dass sich der Anfang sehr weit hinaus zögert & man erst am Ende versteht warum man den Titel für das Buch ausgesucht hat. Im allgemeinen ist das Thema des Titels nur am Rande von Bedeutung, vielmehr wird die Beziehung zwischen Violets Mutter und Dudley analysiert, wobei auch Violet hier veruscht heraus zu bekommen, ob Dudley nicht der Richtige für ihre Mum ist.

Fazit:
Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Buch sehr gelungen ist, zwar mit kleinen Mängeln, so wie ich finde, aber dennoch ein sehr schönes Jugendbuch das sowohl ein ernstes Thema behandelt als auch Witze mit einbaut die alles etwas auflockern.

Dafür gibt es von mit 3 von 5 Sternen

Cover des Buches Mord im Lichthof (ISBN: 9783942277273)

Bewertung zu "Mord im Lichthof" von Andreas Kimmelmann

Mord im Lichthof
Marrelavor 11 Jahren
Bitte mehr von Alwin Eichhorn!

Inhalt:
Junganwalt Alwin Eichhorn wird zu einem geheimnisvollen Mordfall, direkt an seinem ersten Arbeitstag, gerufen. Dieser soll einen Jurastudenten, der an der Münchner Universität studiert,verteidigen.
Doch was hat sein Mandant tatsächlich mit dem Verbrechen zu tun?  Ein eigenartiges Gefühl befällt den Rechtsanwalt Eichhorn, als er spürt, dass sein Mandant ihm nicht die ganze Wahrheit erzählt.

Meinung:
Der Roman lässt sich flüssig lesen und baut je weiter man in die Geschichte eintaucht immer mehr Spannung auf.
Dadurch dass der Autor selbst Jurist ist, gewährt er dem Leser tiefe Einblicke in das Geschehen ohne den Leser mit zu vielen Details der Juristerei zu überfordern. Auch wenn teilweise das z.B. Aktenanlegen zu langwierig beschrieben wird, kommt jedoch keine Langeweile auf und rundet den Roman gut ab.
Die Figuren zeichnen sich durch ihre Eigearten aus, was schon bei den Namen deutlich wird, wie z.b. Emil Schimmel, Alwin Eichhorn..
Der Protagonist wirkt von Anfang an sehr sympathisch und man wird mit ihm quasi in die Kanzlei eingeführt&kann so sehr gut nachvollziehen, wie das Leben als ausführender Jurist ist.
Des Weiteren haben auch die Nebendarsteller ihren Platz in dem Roman verdient. Die Charakterzüge Alwin Eichhorns werden durch sie noch besser dargestellt. An machen Stellen fand ich jedoch, dass eine Person sehr überflüssig war und auch die Geschichte zwischen Alwin und seiner Sekräterin fand ich überflüssig, da man diese Szenen nicht unbedingt für die Spannung des Buches oder zur Charakterbeschreibung gebraucht hätte.
Auch der Schluss hat mich im positiven Sinne sehr überrascht und ich fand es gut, dass man nicht von Anfang an gewusst hat, wer letztendlich für den Mord schuldig war, sondern über Ecken erst zum Schluss die ganze Wahrheit herausgefunden hat.
Die Sticheleien und Zickereien der Chefsekretärin fand ich sehr amüsant und es war wirklich toll, neben einer so ernsthaften Sache wie Mord, noch herzlich über das Verhalten der Chefsekretärin lachen zu können.
Außerdem fand ich es gut, dass der Autor sich München als Handlungsort ausgesucht hat, jedoch nicht wie in einem Reiseführer alle Orte beschrieben hat, sondern sich auf einen Ort, dem Lichthof beschränkt hat und diesen für das Buch ausreichend beschrieben hat.


Fazit:
Das Buch kann ich nur weiter empfehlen, da keine Langeweile aufkommt, man viel Spaß damit hat und man Einblicke in die "Juristerei" bekommt, ohne mit zu vielen Details konfrontiert zu werden. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

Über mich

  • weiblich
  • 06.03.1992

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Fantasy, Liebesromane, Erotische Literatur, Jugendbücher, Literatur, Unterhaltung

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