Bewertung zu "Der Krieg in unseren Städten" von Udo Ulfkotte
Ulfkotte halte ich persönlich nicht für die brauchbarste aller populären Quellen zum militanten Islamismus.
Ulfkotte halte ich persönlich nicht für die brauchbarste aller populären Quellen zum militanten Islamismus.
Hmmm, die Übersetzung eines ansonsten lesenswerten Buches hätte sorgfältiger sein können. Der Autor hat einen recht schönen Schreibstil, der auch bei Vorträgen (siehe video.google.com) sehr gut herüberkommt.
Grandiose Collage
Im Laufe meines Artikels zu VTO habe ich das Buch einmal testweise aus der Plattform herauskopiert und dann auch einmal gelesen. Naja, ganz flüssig, wenn man es auch als Fiktion werten kann, nicht allzu ärgerlich. Spricht doch eigentlich gegen die Lesequalitäten der Deutschen, wenn es auf die Bestsellerlisten kam, oder?
Anja zum Hingst schrieb diese Arbeit zu einem Zeitpunkt, als sie schon Pressearbeit für Brockhaus leistete und bevor sie Pressesprecherin bei BIFAB in Mannheim wurde. Folglich fällt es schwer, auch nur ein kritisches Wort über die Leistungen "ihrer Firma" und der handelnden Personen zu finden.
Eines der wenigen Brockhaus-Titel, die heute noch auf modernen Rechnern fehlerfrei und ohne Patches laufen. Für das kurze Nachschlagen und Amüsieren sicherlich ganz gut geeignet.
Die Festschrift besteht aus zwei Teilen: Band eins ist ein Reprint der Festschrift von 1805 bis 1905, geschrieben von einem Brockhaus-Familienmitglied. Thomas Keiderling hat dann im Auftrag der Firma Brockhaus (BIFAB) die kommenden 100 Jahre abgedeckt und den ersten Band auch noch kurz kommentiert. Wer Brockhaus noch gar nicht kennt, wird hier einen ganz brauchbaren Überblick erhalten. Viele Einzelbelege erlauben es, tiefer in die Sache einzusteigen. Je näher Keiderling zur Jetzt-Zeit kommt, desto dünner wird es. Pleiten wie Xipolis werden in einem Halbsatz abgehandelt, eine kritische Würdigung anderer Pleiten erfolgt kaum. Dafür kann man sich vom (nunmehr scheidenden) Vorstandssprecher Bob anhören, daß die ersten 200 Jahre ein guter Anfang seien. Das mag sein, es wäre nur etwas schöner, nicht bis zur 300-Jahrfeier warten zu müssen, bis auch etwas aus den Jahren 2000-2006 erschlossen wird.
Kurze, knappe, präzise und sehr lesenswerte Darstellung einiger Aspekte von Open Source Software und dem ideologischen Überbau.