Matthea
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Mattheas Bücher
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Bewertung zu "Smoothies - Obst-Power im Glas" von Tanja Dusy
Ich bin sehr zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Ich finde es sehr hübsch gestaltet, es macht richtig Lust auf Smoothies!
Es ist in drei Kategorien eingeteilt: Fruchtige, cremige und ausgefallene Smoothies. Was mir hier bei einem aktuellen Buch fehlt, sind die gerade so gehypten grünen Smoothies. Natürlich sind die nicht jedermanns Sache, aber ich hätte mir doch doch ein entsprechendes Unterkapitel oder zumindest ein paar mehr Rezepte im Teil "Die Ausgefallenen" gewünscht. In der hinteren Klappe gab es drei pikante Smoothies, aber das ist ja nun nochmal eine andere Kategorie.
Ein weiteres Problem habe ich mit den "Fruchtigen". Die meisten davon kommen nicht ohne zusätzlichen Zucker in verschiedenen, versteckten Formen aus. Da wird entweder Eis oder aber Honig, Sirup oder Nektar dazugegeben. Für die Kategorie "Die Cremigen" hätte ich durchaus Eis erwartet, aber so musste man wirklich nach den zuckerfreien (abgesehen vom natürlichen Fruchtzucker, versteht sich) suchen.
Trotzdem gibt es in diesem Smoothiebuch wirklich spannende Rezepte und wenn man den Rezepten nicht sklavisch folgt und sich nicht davor scheut, auch mal ein paar ausgefallenere Zutaten zu suchen und zu kaufen, dann kann man mit diesem Buch auf jeden Fall fantastische Smoothies mixen. Ich habe alles ganz simpel mit einem Pürierstab gemacht, was auch problemlos funktioniert hat. Der Nachteil hier: Die Angaben sind für mehr als ein Glas gedacht, so dass das Püriergefäß recht voll wird und es leicht damit endet, dass die Küche bunt gesprenkelt ist.
Für mich eher ein Buch zum Angucken und Inspirieren-Lassen als zum haargenauen Nachmachen.
Für den Grill-Neuling sind die Basics in der hinteren Buchklappe sehr hilfreich. Bisher musste ich nie selber am Grill stehen, sondern war eher für die Beilagen zuständig. Da war es prima, zu lernen, wie man die richtige Grill-Temperatur einschätzen kann und dass man das Feuer nicht durch Fächeln in Schwung bekommt. Auch der Unterschied zwischen Kohle und Briketts war mir bisher verborgen geblieben - gut zu wissen!
Das Buch ist praktisch in drei Zutatenkategorien eingeteilt: Fleisch, Fisch und Vegetarisches. Auch ein paar Beilagen und Dips fehlen nicht. Generell kann ich mit den typischen Fleischstücken auf dem Grill nicht viel anfangen, dafür habe ich mich aber an die Lammburger (S. 20) getraut (das erste Mal in meinem Leben Lammfleisch) und wurde sehr positiv überrascht. Die Lammburger waren echt lecker, das Dressing dazu eine Art Erleuchtung (schmeckt für mich wie die leckere Soße, die man im Döner bekommt) und das selbstgemachte Fladenbrot hat auch super geklappt. Mit Fisch bin ich noch sehr unerfahren, aber die Rezepte machen auf jeden Fall Lust aufs Ausprobieren und bieten fast für jede Sorte Fisch ein Rezept. Da vertraue ich GU, dass das dann auch funktioniert und werde definitiv bald das Lachskotlett in Pastis mit Tapenade (S. 30) ausprobieren. Die vegetarischen Rezepte haben mich jetzt nicht so sehr angesprochen, dabei ist das sozusagen mein Fachgebiet. Die Focaccia vom Grill hat mir gut gefallen, auch die Idee mit den Quesadillas war mal was Neues, aber sonst fand ich die Sachen nicht sehr innovativ. Die gefüllten Portobellopilze fand ich raffiniert, aber sie konnten mich geschmacklich nicht 100% überzeugen.
Ein sehr breit gefächertes Angebot an Grillrezepten, da ist sicher für jeden etwas dabei!
Dieses dünne Büchlein hat es wirklich in sich. So viele Dressings, dass ich gar nicht wusste, welches ich zuerst machen möchte! Dazu hübsche Bildern im pastelligen Landhaus-Stil, die richtig Lust auf einen leichten, bunten Salat machen.
Ich mache tendenziell immer eine sehr simple Vinaigrette mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl und mag die auch sehr gerne. Selbst im Restaurant nehme ich meist die Vinaigrette, weil mir vor fettigen Mayo-Dressings aus der Tube graut. Aber wenn ich dann mal bei einer Freundin ein anderes Dressing bekomme, freue ich mich immer über die Abwechslung. Also, warum nicht selbst ein bisschen mehr experimentieren?
Die Einteilung in Vinaigrettes, cremige Dressings und ungewöhnliche und exotische Salatsoßen hilft, schnell das Richtige zu finden. Wirklich super sind die Vorschläge, zu welchem Salat das jeweilige Dressing passen würde. Diese kleinen Tipps am Rande sind eine super Sache und eigentlich schon eine Inspirationsquelle in sich. Orangen-Zwiebel-Salat mit Sesamdressing zum Beispiel.
Alles ist sehr verständlich erklärt, ich habe mich sogar getraut, meine erste eigene Mayonnaise zu machen. Und siehe, es war ganz einfach.
Mein ganzes Buch klebt voller kleiner Merkzettelchen, weil ich so viele Dressings ausprobieren möchte. Dieses Buch ist - obwohl es so schlank daherkommt - wirklich gefüllt mit Tipps und Inspiration. Zum Beispiel gibt aus auch Ideen für Toppings (geröstete Kerne oder scharfe Nüsse), die schnell und einfach den Salat ein bisschen luxuriöser machen.
Unglaublich lecker und einfach fand ich die Salat-Pitas mit Kräuter-Joghurt-Dressing. Ich weiß nicht richtig, wie dieses Rezept in ein Salatbuch gerutscht ist, denn eigentlich sind es eben (mit Auberginen, Tomaten und Gurken) gefüllte Pitabrote (mit Dressing) und kein Salat, aber es war fantastisch.
Was mir dieses Buch jedenfalls gezeigt hat, ist, dass so ein Dressing durchaus das Tüpfelchen auf dem i ist, und ich es nicht einfach weglassen sollte, wie ich es sonst bestimmt bei den Pitabroten gemacht hätte.
Mein einziger Kritikpunkt sind die Mengenangaben. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich extrem sparsam war, aber mir ist immer eine gute Menge Dressing übrig geblieben. Ich hab sie dann im Kühlschrank aufgehoben und versucht, sie am nächsten Tag aufzubrauchen. Im Buch selbst steht hinten als Tipp, man könne Vinaigrettes durchaus vorbereiten und im Kühlschrank aufheben, frische Zutaten wie Kräuter solle man aber erst vor dem Servieren dazufügen. Ich weiß also nicht, warum die angegeben Mengen locker immer für zwei Salate reichen.