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Maxileila

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches If This Gets Out (ISBN: 9781250805805)

Bewertung zu "If This Gets Out" von Sophie Gonzales

If This Gets Out
Maxileilavor 2 Jahren
Ganz gut

Von dem Buch habe ich tatsächlich noch gar nicht vorher gehört. Als ich es im Buchladen entdeckte, habe ich es einfach mitgenommen, ohne wirklich die Inhaltsangabe zu lesen. Alles, was ich wusste, war, dass es um eine Boyband und zwei verliebte Bandmitglieder geht – das konnte mich sofort überzeugen. Ich habe noch nie zuvor ein Buch gelesen, in dem die Band so eine große Rolle gespielt hat. Mir hat der Aspekt echt gut gefallen, da es mal etwas anderes im Vergleich zu all meinen anderen Büchern war. Saturday war eine interessante Band und es hat Spaß gemacht, über ihre Interviews, Konzerte und PR Termine zu lesen.

Die Charaktere haben mir grundsätzlich gut gefallen. Ruben und Zach waren zwei sehr sympathische Protagonisten, und Angel und Jon waren auch ganz nett (das klingt ein bisschen böse, aber die beiden waren manchmal ein bisschen nervig und over the top – deshalb nur ganz nett). Besonders gut haben mir die Charaktere vom Management gefallen. Nach außen hin waren sie freundlich und zuvorkommend, aber man hat schnell mitbekommen, dass das nur eine Fassade war. Das Management hat das Bandimage immer wieder über das Wohl der Bandmitglieder gestellt, aber immer klargestellt, dass es das Beste für die vier ist. Diesen Konfliktpunkt mochte ich sehr.

Nun zu meinem Kritikpunkt. Während des lesen hatte ich das Gefühl, eine Fanfiction über One Direction (oder jede andere Boyband) zu lesen. Die Charaktere haben manchmal aus dem Nichts gehandelt und den Leser mit der Frage „Woher kommt diese Wendung?“ zurückgelassen. Oftmals wurden Konflikte unnötig dramatisiert, ich konnte die Handlungen der Bandmitglieder nicht nachvollziehen, da es keine Erklärung für das Handeln gab, und oft haben sie ohne nachzudenken gehandelt.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Beziehung zwischen den Bandmitgliedern war oftmals schön und die Liebesbeziehung zwischen Ruben und Zach hat mir auch gefallen. Das Buch ist wahrscheinlich an eine jüngere Leserschaft gerichtet, weshalb ich Probleme mit der Handlung hatte. Trotzdem ist If this gets out ein solides Buch.


Cover des Buches Love and Confess (ISBN: 9783423717595)

Bewertung zu "Love and Confess" von Colleen Hoover

Love and Confess
Maxileilavor 2 Jahren
Schade!

Love and Confess ist mein drittes Colleen Hoover Buch, wenn wir mal Weil ich Layken liebe etc außen vor lassen. Da mich It end with us so begeistern konnte, habe ich mir einige ihrer Bücher günstig gekauft, in der Hoffnung auf ein weiteres Jahreshighlight zu stoßen. Konnte mich also Love and Confess genau so überzeugen?

Das Buch startete echt gut. Wir befinden uns in Auburns Vergangenheit, in dem Moment als sie ihren damaligen Freund das letzte Mal im Krankenhaus besuchen durfte. Dementsprechend war die Szene emotionsgeladen und hat einen guten Start in die Geschichte. Dann gibt es einen Zeitsprung in die Gegenwart. Auburn ist gerade frisch umgezogen und trifft während sie nachhause läuft auf den Künstler Owen und hilft ihm in seiner Galerie aus.

Auburn war eine Hauptfigur, die mich nicht umhauen konnte. Sie war die typische Young Adult Protagonistin: Sie war nach fünf Jahren immer noch schwer vom Tod ihrer Jugendliebe betroffen, aber der erste Mann, dem sie begegnet, ändert ihr Leben. Im Lauf der Handlung hat Auburn immer wieder fragwürdige Entscheidungen getroffen, die gezeigt haben, dass sie eine sehr unsichere (und wahrscheinlich auch rückradlose) Hauptfigur ist. Innerhalb weniger Tage vergisst man sie, weil sie so basic ist. Traurig aber wahr.

Owen fand ich von Anfang bis Ende gruselig. Am Anfang des Buches wurde klargestellt, dass Owen Auburn schon kennt. Aber es wurde bis zum Ende nicht aufgelöst, woher er sie nun kennt. Um ehrlich zu sein, hat die Auflösung seines Geheimnisses ihn nicht besser dastehen lassen. Owen war sofort in Auburn verliebt (wirklich innerhalb von Sekunden) und hat sich seitdem fragwürdig ihr gegenüber verhalten. Er campte vor ihrer Wohnung, obwohl sie ihm versichert hat, nach ihrer Dusche zu ihm nachhause zu kommen. Er hat immer wieder gesagt, dass er alles für sie tun würde. Äußerst merkwürdig, das über eine Person zu sagen, die man gerade mal zwei Tage kennt. Insgesamt war sein Verhalten creepy und grenzte an Stalking. Er hat Auburn mehrmals angelogen, und auch die Auflösung der Frage am Ende, woher er Auburn schon kannte, hat sein gruseliges Benehmen nicht erklärt. Stattdessen hat es mir nur noch mehr klargemacht: Diese Person ist gestört!

Ich muss leider gestehen, dass mich das Buch ziemlich enttäuscht hat. Auburn war viel zu austauschbar, Owen war ein creep und die Handlung war nicht so überzeugend, dass ich über die Charakterprobleme hinweg sehen kann. Ich kann das Buch wirklich nicht empfehlen!

Cover des Buches Normale Menschen (ISBN: 9783630875422)

Bewertung zu "Normale Menschen" von Sally Rooney

Normale Menschen
Maxileilavor 2 Jahren
Schrecklich

Dieses Buch habe ich während meines Buchkaufrausches einfach mit eingesteckt. Es wird auf TikTok und Instagram sehr gelobt, weshalb ich dachte: warum nicht? Jetzt kenne ich unendlich viele Gründe, warum ich das Buch nicht hätte kaufen sollen.

Fangen wir mit etwas positiven an. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da er mal etwas anders war als in Büchern, die ich sonst lese. Anstatt wörtliche Rede durch Gänsefüßchen anzuzeigen, wurde sie nur runtergeschrieben wie der Rest des Textes.

Marianne was telling me you got your mock results today, Lorraine says.

We got English back, he says. They come back separately.

Do you want to head on?

 

Dementsprechend musste man sich erst daran gewöhnen, vor allem da es anfangs verwirrend war, ob etwas nun gesagt wurde, oder nur die Gedanken der Protagonisten war. Ich fand aufgrund des Schreibstiles hatte das Buch eine Art von Emotionslosigkeit, die sich auch auf die Charaktere ausgeübt hat. Das hat aber gut zum Buch gepasst.

Jetzt zum negativen. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, was die anderen Leser an diesem Buch toll fanden. Es war definitiv eines der schlechtesten Bücher der letzten Jahre, die ich gelesen habe. Weil ich nicht lange um den heißen Brei reden möchte, ist hier eine Liste, die meine allgemeinen Kritikpunkte aufzeigt:

1. Mir war kein einziger Charakter sympathisch. Von den Hauptcharakteren Marianne und Connell, zu Connell´s Mutter, bis hin zu Mariannes Freunden. Alle Charaktere haben nur an sich selbst gedacht, haben sich nicht wie erwachsene verhalten und haben dementsprechend gehandelt. Ich war echt nur noch genervt.

2. Marianne und Connells Beziehung, ob nun freundschaftlich oder sexuell, war nicht nachvollziehbar und unglaubwürdig. There was no spice, no spark! Ich weiß nicht, was die beiden aneinander gefunden haben, aber sie passen absolut nicht zusammen.

3. Marianne und Connell reden ständig aneinander vorbei, können sich nicht gegenseitig zuhören und benehmen sich nicht wie Erwachsene. Ihre Dialoge waren schrecklich, langweilig und haben zu nichts geführt.

4. Die Charaktere entwickeln sich nicht weiter und das Buch führt zu nichts. Beide sind total langweilig und dumpf. Das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen, weil es so sinnlos war.

5. Die häusliche Gewalt, die Marianne erfährt, wird im Buch nie wirklich thematisiert. Stattdessen fragt sich Connell, ob Marianne vielleicht sich die Schläge von ihrem Vater und Bruder nur ausdenkt, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Als er dann wirklich mitbekommt, dass ihr Bruder sie schlägt, kommt keine großartige Reaktion von ihm und das Thema wird nicht wieder aufgegriffen.

6. Mariannes Familie, ihre Mutter und Bruder, waren so schlecht geschrieben, dass es schon fast amüsant war (was es echt nicht sein sollte, da beide Marianne wie Dreck behandeln). Warum ihre Familie Marianne so hasst, wurde nie thematisiert und war dementsprechend einfach verwirrend und nutzlos.

 

Letztendlich beschreiben vier Worte perfekt wie ich über Marianne, Connell, deren Beziehung und das Buch denke: i couldn’t care less.

Cover des Buches Small Pleasures: A BBC 2 Between the Covers Book Club Pick (ISBN: 9781474613880)

Bewertung zu "Small Pleasures: A BBC 2 Between the Covers Book Club Pick" von Clare Chambers

Small Pleasures: A BBC 2 Between the Covers Book Club Pick
Maxileilavor 3 Jahren
Cover des Buches Disney Villains 2: Das Biest in ihm (ISBN: 9783551319692)

Bewertung zu "Disney Villains 2: Das Biest in ihm" von Serena Valentino

Disney Villains 2: Das Biest in ihm
Maxileilavor 3 Jahren
Cover des Buches Die fünf Tore 2 - Teufelsstern (ISBN: 9783732003150)

Bewertung zu "Die fünf Tore 2 - Teufelsstern" von Anthony Horowitz

Die fünf Tore 2 - Teufelsstern
Maxileilavor 3 Jahren
Cover des Buches Sternengeflimmer: It's not fashionable to love you (ISBN: B0995YFHHH)

Bewertung zu "Sternengeflimmer: It's not fashionable to love you" von Olivia Grove

Sternengeflimmer: It's not fashionable to love you
Maxileilavor 3 Jahren
Sternengeflimmer - eine Urban-Crime-Liebesgeschichte

Sternengeflimmer wurde mir netterweise von der Autorin zur Verfügung gestellt. Ich war sehr gespannt auf das Buch, denn ich habe noch nie eine Kurzgeschichte gelesen. Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Es gefällt mir sehr gut, obwohl mich echte Personen auf Covern sonst immer stören. Aber hier passt es einfach.

Schon auf der ersten Seite fällt Olivias spezieller Stil auf, denn Sie hat eine sehr bildhafte und poetische Sprache. Ihr Schreibstil ist lebendig und abwechslungsreich, und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Der Stil war echt mal etwas anderes und hat mir gut gefallen. Trotzdem war es mir teilweise zu viel. Das Sprichwort „nicht um den heißen Brei herumreden“ passt sehr gut, denn die Sätze waren oft lang und etwas verworren und jede Kleinigkeit wurde lang und poetisch umschrieben. Einen kompletten Roman in diesem Stil hätte ich nicht gerne gelesen. Da es sich aber um eine Kurzgeschichte handelt, war das nicht schlimm.

Das Buch umfasst rund 95 Seiten. Dementsprechend wird man sofort in das Geschehen geworfen und man muss erstmal begreifen, was genau gerade passiert. Ich bin trotzdem gut in die Handlung reingekommen und war keineswegs verwirrt. Vom ersten Satz an bis zum Ende wird ein hoher Spannungslevel aufrechterhalten und man möchte unbedingt herausfinden, was das Geheimnis von Maya und Don ist. Die Liebesgeschichte konnte ich nicht mehr aus der Hand legen, so gefesselt war ich.

Trotz der kürze des Buches ist relativ viel passiert. Es gab Kapitelabschnitte aus der Gegenwart, aber auch Rückblicke in die Vergangenheit, in denen man mehr über die Verbindung zwischen Maya und Don erfährt. Dabei fühlte es sich immer natürlich an und nicht, als würde die Autorin krampfhaft Handlung in die Kurzgeschichte quetschen. 

Das Buch endet mit einem großen Cliffhanger, der Lust auf den zweiten Band macht. Ich kann Sternengeflimmer wirklich weiterempfehlen. Es ist ein kurzes, spannendes Leseabenteuer für zwischendurch.

Cover des Buches Play & Pretend (ISBN: 9783328106203)

Bewertung zu "Play & Pretend" von Nena Tramountani

Play & Pretend
Maxileilavor 3 Jahren
Cover des Buches Highland Hope 2 - Ein Pub für Kirkby (ISBN: 9783453424845)

Bewertung zu "Highland Hope 2 - Ein Pub für Kirkby" von Charlotte McGregor

Highland Hope 2 - Ein Pub für Kirkby
Maxileilavor 3 Jahren
Cover des Buches Try & Trust (ISBN: 9783328106210)

Bewertung zu "Try & Trust" von Nena Tramountani

Try & Trust
Maxileilavor 3 Jahren
Try&Trust – Zurück in bekannte Muster

Matilda Wakefield ist selbstbewusst, laut und unabhängig. Sie vertraut Männern schon lange nicht mehr und hat mit der Liebe abgeschlossen. Das möchte sie auch ihrer besten Freundin Briony klarmachen, welche sich in den gutaussehenden Künstler Anthony verliebt hat. Denn Matilda ist sich sicher, dass Anthony es mit Briony nicht ernst meint. Matilda möchte ihre Freundin beschützen und stürmt zu Anthony, obwohl sie weiß, dass sie damit eine Grenze überschreitet, und geht mit ihm einen Deal ein. Anthony verspricht Briony zu vergessen, wenn sie sich von ihm nackt malen lässt.

Ich hatte mich sehr auf den zweiten Teil der Soho-Love Reihe gefreut, da mir der Erste so gut gefallen hat. Vor allem Matilda fand ich im Reihenauftakt unglaublich charmant und witzig, dass ich unbedingt mehr über sie erfahren wollte.

Das Cover ist mal wieder wunderschön. Es hat einen silbrigen Pearl-Effekt und der Titel ist metallisch pink abgesetzt.

Das Buch knüpft gleich an das Ende des ersten Bandes an, was mir sehr gefallen hat. Dadurch war ich sofort wieder in der Geschichte drin, obwohl es um andere Charaktere ging. Auch der Schreibstil war wieder sehr gut. Ich fand die Handlung von Beginn bis Ende spannend und fesselnd. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Leider gab es nach ungefähr der Hälfte des Buches einen Punkt, von dem an es sich etwas gezogen hat.

Die Charaktere waren natürlich fast alle dieselben wie auch schon im ersten Band, so musste man sich nicht gleich von Liv und Noah verabschieden und konnte noch etwas mehr darüber erfahren, wie die beiden jetzt ihre Beziehung führen. Die Hauptcharaktere, Matilda und Anthony, mochte ich schon im ersten Teil der Reihe. Anthony war mir sehr sympathisch, da er nicht der typische Bad-Boy ist, sondern mit Frauen respektvoll umgeht. Man hat im Laufe der Handlung mehr über seine Kindheit erfahren, was sehr interessant war. Aber mir hat mehr Tiefgang gefehlt. Anthonys Vergangenheit hätte mehr thematisiert und erklärt wurden sein.

Matildas Vergangenheit war auch Interessant und wurde definitiv besser thematisiert als Anthonys. Die Kunstaspekte im Buch fand ich sehr spannend, da ich noch nie ein Buch gelesen habe, in dem es so viel um Kunst geht. Auch toll war, dass die beiden mit der Kunst etwas hatten, was sie verbindet. Dadurch kann man die Anziehung zwischen ihnen gut nachvollziehen.

Anfangs war ich mir sehr sicher, dass mir Try&Trust noch besser gefallen würde, als der erste Band. Aber leider tendiert das Buch viel mehr zu typischen Young Adult Büchern als erwartet. Ganz normale Ereignisse wurden unnormal aufgebauscht und meiner Meinung nach wurde Matildas Vergangenheit viel zu sehr Überdramatisiert.  Ihr Verhalten wurde damit gerechtfertigt, dass sie eine schlimme Vergangenheit hat und sich vor Gefühlen fürchtet – was für mich wenig Sinn ergibt. Weil ihr Vater ihre Mutter betrogen und verlassen hat, kann sie sich jetzt so verhalten? Das war mir viel zu kindisch.

Trotzdem hat mir das Buch gefallen. Ich hatte aufgrund des ersten Bandes sehr hohe Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurde. Grundsätzlich war Try&Trust aber ein gutes Buch für zwischendurch.

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