Wenn auch Driver 2 nicht ganz an seinen formidablen Vorgänger heranreicht, da viele Elemente, der Sprach- und Erzähl-Duktus bereits bekannt scheinen, ist James Sallis dennoch ein lakonisches wie stilsicheres Werk voller pointierter Miniaturen gelungen, eine Aneinanderreihung von Schlaglichtern, die gemeinsam eine zwar oft fragmentarisch wirkende, doch in sich stimmige Geschichte bilden, die durchaus von ihren Auslassungen profitiert und eine sprachliche Wucht vermittelt, wie man es von der ersten Begegnung mit Driver gewohnt ist.
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Medienjournal
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Auch der elfte Band der Sookie-Stackhouse-Reihe, Vampir mit Vergangenheit, punktet mit leichtfüßigem Schreibstil und Unterhaltungswert, hätte aber auch merklich straffer erzählt werden können und reicht auch dank leichter Redundanzen leider nicht an die stärkeren Vertreter der Vampir-Reihe heran.
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Adrian McKintys Der katholische Bulle funktioniert nicht nur als ungemein spannender und wendungsreicher Krimi-Thriller mit einem gewohnt und erwartet dickköpfigen wie starrsinnigen Ermittler mit Ecken und Kanten, sondern fängt auch das politische und gesellschaftliche Geflecht der frühen 80er-Jahre in Nordirland gekonnt ein und liefert wie nebenbei noch Wissenswertes über IRA, FRU und Sinn Féin, ohne den unbedarften Leser mit dem Geschichtsunterricht zu überfordern oder zu langweilen.
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Das Flair der viel gerühmten Starz-Serie Spartacus formidabel einfangend und dabei viele, längst vergessene Figuren auf dem Papier wieder zum Leben erweckend, ist Die Götter und die Toten eine echte Empfehlung für jeden Fan der Serie, zumal die Geschichte nicht nur spannend, abwechslungsreich und gewohnt brutal und verderbt geschildert wird, sondern sich auch trefflich in den Kosmos der Vorlage fügt und den dortigen Geschehnissen durchaus Rechnung trägt.
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Steven Eriksons Der Tag des Sehers markiert den bisherigen Höhepunkt seines Fantasy-Epos Das Spiel der Götter, trumpft mit einer packenden Geschichte, pointiertem Schreibstil und detailliert geschilderten Geschehnissen auf, die an Spannung und Einfallsreichtum kaum zu überbieten sein dürften.
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Römer und Schifffahrt ist eine zwar frische und unverbrauchte, aber auch gewöhnungsbedürftige Mischung, in die ich mich während der Lektüre von Die Prophezeiung des Adlers nur bedingt hineinversetzen konnte. Den Abenteuern von Cato und Macro in den Gefilden von Ravenna unter der Führung des opportunistischen Vitellius tat dies aber kaum einen Abbruch, zumal Scarrow mit gewohntem Verve und Witz erzählt, sich zugegebenermaßen zuweilen aber auch hätte kürzer fassen dürfen.
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Dank bestechender Ausdrucksweise, liebevoll skizzierten Figuren und einem Plot, der erst ganz langsam im Verlauf der Erzählung seine Geheimnisse preiszugeben bereit ist, gelingt Lansdale mit Gluthitze beziehungsweise Gauklersommer erneut ein nicht nur spannungsgeladener, sondern auch tiefgründiger und vor allem mitreißender Roman besonderer Güte.
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Allen Befürchtungen und einem nicht ganz so gelungenen Einstieg zum Trotz entpuppt sich Zwei Vermisste sind zwei zu viel als gelungener Veronica Mars-Roman, der nicht nur den Ton der Serie trifft, sondern auch eine spannende und wendungsreiche Geschichte erzählt, die sich vor der zugrundeliegenden Serie nicht zu verstecken braucht und das Herz eines jeden Fans höherschlagen lassen sollte. Veronica is back – und das mit Nachdruck!
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Auch wenn The Walking Dead 3 unbestritten unterhaltsam und packend geschrieben ist, kommt die vermeintlich wichtige Figur der Lilly hier leider viel zu kurz, wohingegen sich die engen Grenzen der Comic-Vorlage als Hindernis zu erweisen beginnen, zwingen sie die Geschichte schließlich in eine bestimmte Richtung und lassen weite Teile des Romans zu einer zwar interessanten, aber nicht zwingend notwendigen Nacherzählung hinlänglich bekannter Ereignisse verkommen.
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James Francos Zweitwerk Das Manifest der Anonymen Schauspieler ist an Koketterie und Selbstironie kaum zu überbieten und während die Grenzen zwischen Identität und Realität mehr und mehr verschwimmen, beginnt man sich zu fragen, ob es des übergeordneten, an die Anonymen Alkoholiker angelehnten Konzepts überhaupt bedurft hätte, um diesem Konglomerat aus Gedanken Gedichten, Erzählungen und Geschichten eine Struktur zu verleihen.
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- 17.02.2011
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