Kurzmeinung:
Mega 😊…wer Zombies ohne Splatter mag, ist hier auf alle Fälle richtig.
Cover:
Das Cover finde ich sehr passend zur Geschichte. Die Zerstörung im Hintergrund und das triste und dann ein Mädel was davor steht. Es passt wunderbar zur Geschichte. Gefällt mir sehr gut.
Inhalt:
Mein Name ist Stella. Ich kenne die Welt nur so, wie sie jetzt ist: voller Hunger, Kälte und Angst. In verwilderten Städten suche ich nach Nahrung und Unterschlupf. Doch in jedem verwaisten Haus, in jedem überwucherten Garten lauern sie, die lebenden Toten. Ihr rasselnder Atem verfolgt mich bis in meine Träume.
Es gibt ein Gerücht. Über einen sicheren Ort, an dem die Menschen leben können, statt nur zu existieren. Diesen Ort zu finden ist mein größter Wunsch. Doch schon bald muss ich wieder einmal feststellen, dass es weitaus Gefährlicheres gibt als nur die Untoten: die anderen Überlebenden.
Auf ihrer Reise durch Europa begegnen Stella all die Abgründe des menschlichen Wesens. Doch zwischen Gier, Wahn und Brutalität findet sie auch Freundschaft, Hoffnung und die Erkenntnis, dass es Wichtigeres gibt, als nur zu überleben. Und dass nicht alle Männer mit Waffen grausam sind.
Mein Fazit:
Ich lese sehr gerne Zombiebücher und Dystophien, das hier ist kein Splatter Zombie Roman, aber die Zombies sind vorhanden und haben auch ihre Auftritte in dem Buch. Veranschaulicht beschrieben und sie kommen auch nicht zur kurz. Es ist toll inszeniert und man kann es sich vorstellen, man schleicht in Gedanken mit um die Zombies herum.
Stellas Geschichte wird, ihr Gefühlsleben wird sehr gut beschrieben und ist sehr gut ausgearbeitet. Vielleicht hätte man sich gedacht, das sie so lange allein überlebt hat, dass sie besser im Kämpfen und Verteidigen wäre. Aber da bin ich mir nicht sicher ob das dann noch zu ihr gepasst hätte. Ihre Geschichte ist nicht schön, sie ist geprägt von Angst, Gewalt und Trostlosigkeit, aber trotzdem hat sie immer wieder ein Stück Hoffnung. So abwegig ist das glaube ich auch gar nicht, wenn es eine solche Realität gäbe. Denn ich denke auch in so einem Leben würden manche immer und immer wieder eine gewisse Hoffnung aufbauen, dass es doch noch einmal besser werden kann.
Über Roman dachte ich am Anfang dass er so zum väterlichen Freund wird, aber die Wendung fand ich weitaus besser. Roman ist toll, von Anfang an. Der Heiland war der Renner an Durchgeknallt. Die Hauptprotagonisten sind alle sympatisch, mehr oder weniger für ihre eigene Art. Die Leute die sie im Laufe der Geschichte so treffen sind nicht sympathisch, manche mochte ich von Anfang an nicht und war dann froh dass sie wieder verschwunden waren.
Ein wirklich tolles Buch und ich hab mit Freude gelesen, dass es eine Fortsetzung geben wird. Da freue ich mich riesig drauf und bin sehr gespannt wie es weitergehen wird, mit Stella, Roman und Co. Eine kleine Triggerwarnung wäre nicht verkehrt, dass man nicht so ohne Bedacht reinläuft.
Aber das Buch würde ich durchaus weiterempfehlen. Egal ob man Dystophien oder Zombies mag, oder beides. Hier wird man auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. 😊