Bewertung zu "Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers" von Marie Graßhoff
In dem zweiten Buch des Food Universe „Spicy Noodles“ geht es um Toma, der nach dem Rauswurf aus dem Elternhaus bei seinem Großvater, im Spicy Noodles unterkommt. Während er dort seinen Großvater unterstützt, lernt er alle möglichen Leute kennen und nicht alles ist so wie es zu beginn scheint.
Mit der stetigen Gefahr die auch von dem umherziehenden Killer auf New Yorks Straßen aus geht, wird Toma bald in einen Konflikt gezogen, mit dem er so nie gerechnet hätte.
Es ist zwar der zweite Band in dem Food Universe, allerdings kann man diesen auch unabhängig zum ersten lesen, da keine Handlung fortgeführt wird. Allerdings kommen natürlich Charaktere aus dem vorigem Buch vor und es gibt auch ein paar Easter Eggs die man ohne den ersten Band nicht wirklich versteht. In die Welt an sich kommt man auch gut ohne den ersten Teil rein, obwohl ich finde, die „Trigger“ werden im ersten Band etwas besser erklärt.
Nachdem ich „Hard Liquor“ gelesen hatte, habe ich mich sehr auf den nächsten Band in dem Food Universe gefreut, denn die Idee hinter der Welt hat mir mega gut gefallen!
Die Welt an sich hat mir auch wieder sehr gut gefallen, wir haben viele neue Charaktere kennengelernt, aber auch ein paar alte wiedergetroffen. Allerdings muss ich sagen, an den ersten Teil kommt dieses buch leider nicht ran.
Toma als Protagonist hat mir gut gefallen und dazu die anderen Charaktere fand ich super (bis auf einen, dessen Namen ich aber nicht erwähnen werde), aber leider hat sich die Story für mich echt gezogen. Im ersten Teil des Buches ging es hauptsächlich darum, wie Toma sich fühlt und was er gerade durchmachen muss – was auch gar nicht falsch ist und man möchte die Charaktere auch gerne besser kennenlernen – aber hier hat es sich einfach zu lang gezogen und leider auch häufiger wiederholt.
Nach etwas mehr als 100 Seiten ging es dann los und die Story hat etwas an fahrt aufgenommen. Toma erfährt mehr von der Welt die ihm bis jetzt verschlossen geblieben ist und lernt sein Erbe kennen – da war ich etwas enttäuscht, vielleicht auch weil ich mir durch den Titel was anderes erhofft hatte, aber sein „Trigger“ war leider was ganz anderes und hatte nicht wirklich was mit dem Titel zu tun, wie bei Tycho in „Hard Liquor“.
Aber auch nachdem die Story etwas in der Handlung zugenommen hat, hat sich die Story im ganzen leider etwas gezogen. Das Ende dafür war umso Actionreichen und hat mir auch wirklich gut gefallen.
Im ganzen war die Story auf keinen Fall schlecht!
Maries Schreibstil war wie immer super zu lesen, man konnte sich die Welt in die sie uns führen wollte, super bildlich vorstellen. Leider hat für mich die Story vom pacing her, nicht ganz überzeugen können.