Gunnur, Psychiaterin, wird eines Abends ausgeraubt. Alles das, was ihr lieb war, ist nicht mehr vorhanden. Da sie weiß, dass sie nicht mehr sicher ist, beschließt sie, aufs Land zu ziehen, um in Sicherheit zu sein. Dann bringt ihr auch noch ihre Innenarchitektin ihre 14 Jährige Tochter vorbei. Ohne das Gunnur auch nur einwenden kann, ist diese nicht mehr da. So hat Gunnur keine andere Wahl als das Mädchen mit in ihr Sommerhaus mitzunehmen.
Leider weiß Gunnur nicht, was sie mit dem Mädchen anfangen soll, denn das Mädchen ist mit der neusten Technik aufgewachsen und sie ist eine sehr "altmodische" Frau.
Kritik:
Die Leseprobe und die Inhaltsangabe waren sehr ansprechend. Doch leider enttäuschte mich ein wenig dieses Buch. Die ersten paar Seiten konnte ich flüssig lesen, doch dann wurde es ein wenig langatmig. Die Idee für dieses Buch ist sehr interessant, aber es wurde zu weit in die Länge gezogen. Vielleicht ging es nur mir so. Die ist mein erste Island Roman gewesen, von daher wurde Island sehr schön beschrieben.
Gunnur, eine Frau aus den Fünfzigern ist eine interessante Persönlichkeit. Nach einem Diebstahl verkriecht sie sich gleich. Aber besonders toll war es, dass zwei unterschiedliche Persönlichkeiten drei Tage in ein und dem selben Haus verbringen.
Mir gefiel es sehr, dass es aus der Perspektive von Gunnur erzählt wurde. Jedoch fand ich sie nicht besonders sympathisch, aber dies liegt im Auge des Betrachters.
Der Schreibstil war nicht sonderlich flüssig, aber trotzdem von großer Bedeutung. Das Buch brachte mich öfters zum Nachdenken.
Fazit:
Sehr gutes Buch, für geduldige Leser.