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Meritamun

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches QualityLand (ISBN: 9783550050237)

Bewertung zu "QualityLand" von Marc-Uwe Kling

QualityLand
Meritamunvor 5 Jahren
Cover des Buches Das dunkle Herz (ISBN: 9783492704724)

Bewertung zu "Das dunkle Herz" von Lukas Hainer

Das dunkle Herz
Meritamunvor 5 Jahren
Cover des Buches Blackwood (ISBN: 9783841440136)

Bewertung zu "Blackwood" von Britta Sabbag

Blackwood
Meritamunvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Zu viel Klischees, zu viel Butter und zu wenig Briefe! Die Idee wird leider zu schwach umgesetzt und kann daher nicht komplett überzeugen
Gute Idee, aber etwas schwächelnde Umsetzung

Inhalt:

Nach dem Tod ihrer Mutter muss Gesine zu ihrer Tante in das verschlafene, irische Dörfchen Blackwood ziehen. In dem kleinen Ort ist sie als Neuling zwar die große Sensation, doch so richtig Anschluss findet sie nicht und niemand hat ein offenes Ohr für ihre Sorgen. Alle Bewohner scheinen sich nämlich nur für Kobolde und Übernatürliches zu interessieren und Gesine hält das gesamte Dorf für verrückt. Bis sie in ihrem Schreibtisch einen Brief für sich findet – adressiert von ihrem zukünftigen Ich. Kann es sein, dass in Blackwood doch etwas Magisches vor sich geht?

Cover:

Das Cover von „Blackwood – Briefe an mich“ hat mich sofort neugierig gemacht. Die grünen, verschlungenen Ornamente im Hintergrund schaffen eine schöne Verbindung zum irischen Setting. Die Libelle beherrscht mit ihrer satten Farbe deutlich die Covergestaltung. Erst nach der Lektüre des Buches erschließt sich ihr Bezug zur Geschichte. Da mir ihre Bedeutung etwas zu speziell ist, hätte ich mir eine etwas andere Coverausarbeitung gewünscht, die mehr zur Story passt.

Meinung:

„Blackwood – Briefe an mich“ ist ein Buch, an das ich recht hohe Erwartungen hatte, die aber leider nicht komplett erfüllt wurden. Obwohl das Buch sehr vielversprechend beginnt, verliert es für mich rasch an Reiz. Gleich am Anfang der Story landet man mit Gesine mitten im Nirgendwo, denn Blackwood ist ein verschlafenes Örtchen mit teils sehr verschrobenen und abergläubischen Bewohnern. Britta Sabbag schafft es mit ihrem atmosphärischen und detaillierten Schreibstil, das Setting und die Figuren lebendig zu gestalten. Auch die typischen irischen Klischees und Mythen tragen ihren Teil dazu bei, dass man sich schnell ein Bild von Blackwood und seinen Einwohnern machen kann. Ich habe mich in Irland mit seinen sanften, grünen Hügeln und den malerischen Cottages sofort heimisch gefühlt. Leider enden hier für mich die positiven Aspekte des Buches.

Wie der Titel „Blackwood – Briefe an mich“ schon verrät, sollte sich das Buch um einen Briefwechsel der Protagonistin mit ihrem zukünftigen Ich drehen. Tja, nur wartet man vergeblich darauf. Erst knapp nach der Hälfte des Buches schreibt Gesine Briefe an ihr älteres Ich und das beschränkt sich auch auf exakt zwei Briefwechsel. Ich habe fest mit mehr Briefen gerechnet, weil sie für mich das zentrale Thema des Plots ausmachen. Irgendwie scheint das Hauptaugenmerk mehr auf Teenagerproblemen und Rezepten mit Unmengen an Butter zu liegen. Die Magie, die noch zu Beginn des Buches eine so wichtige Rolle gespielt hat, rückt immer mehr in den Hintergrund. Ebenfalls sucht man vergeblich nach Erklärungen, wieso es überhaupt möglich ist, dass Gesine durch die Zeit Briefe schicken kann. Der Auslöser dafür wird nur kurz am Ende angerissen und dann zu zügig und unglaubwürdig abgehandelt. Einen Spannungsbogen konnte ich leider auch nicht zwischen den Zeilen entdecken. In „Blackwood – Briefe an mich“ steckt so viel Potential, das eindeutig verschenkt wurde.

Mit der Charakterausarbeitung bin ich ebenso nicht hundertprozentig zufrieden. Auch hier bedient sich Britta Sabbag an den typischen Figurenklischees. Es gibt das schüchterne Mauerblümchen, die intrigante Klassenzicke, den belächelten Nerd und natürlich den heißen Bad Boy – alles Personen, denen man schon tausendfach in Büchern begegnet ist. Ein Hauch mehr Individualität und Vielschichtigkeit hätten den Protagonisten und der Handlung deutlich gutgetan.

Fazit:

„Blackwood – Briefe an mich“ liest sich eher wie eine Teenieschmonzette als ein All Age Roman. Der Plot konnte mich nicht wirklich fesseln und es gab keine Überraschungsmomente. Die Idee hinter dem Buch hat durchaus Potential für ein großartiges Buch, aber es wurde bei Weitem nicht ausgeschöpft. Ich finde es sehr schade, dass Britta Sabbag ihren Charakteren und der Handlung nicht genügend Ausdruckskraft und Tiefe verliehen hat. Insgesamt kann ich somit nur 3 Ananas vergeben.

Cover des Buches H.O.M.E. - Die Mission (ISBN: 9783570312315)

Bewertung zu "H.O.M.E. - Die Mission" von Eva Siegmund

H.O.M.E. - Die Mission
Meritamunvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Ein grandioser Reihenabschluss mit unglaublichen Wendungen, tiefgründigen Charakteren und einem hervorragendem Worldbuilding - I like :)
Ein perfekter Reihenabschluss

Inhalt:

Zoë und ihre Crew werden endlich auf die Mission geschickt, für die sie jahrelang an der H.O.M.E. Akademie ausgebildet worden sind. Nur widerwillig beugt sich Zoë nach ihrer Ankunft auf dem Planeten Keto den Vorschriften der Akademie. Sie kennt nun die wahren Hintergründe der Mission und die finsteren Motive ihrer Ausbilder. Aber Zoë kann es sich nicht leisten, sich den Anweisungen der Organisation zu widersetzen, wenn sie das Leben ihrer Mannschaft schützen will. Zudem lauern auf dem Planeten ungeahnte Gefahren und Freunde werden plötzlich zu erbitterten Feinden.

Cover:

Die Covergestaltung ist wie schon beim ersten Band sehr clean gehalten und an die Settings des Buches angepasst. Am oberen Rand erkennt man sofort die Skyline von Berlin, die das exakte Spiegelbild der Skyline auf dem ersten Band ist. Dies schafft einen schönen Bezug zum Vorgängerband und beide Bücher bilden eine Einheit. Im unteren Bereich des Covers findet man den wilden Dschungel von Keto. Ich finde, dass diese Gestaltung sehr clever gewählt wurde und die Handlung passend umrahmt.

Meinung:

Was für ein Buch! Letztes Jahr hat mich schon „H.O.M.E. – Das Erwachen“ extrem begeistert, aber Eva Siegmund legt mit ihrem Dilogiefinale nochmal eine Schippe drauf. „H.O.M.E. – Die Mission“ hat mich wirklich umgehauen.

Der Einstieg gelingt problemlos und man findet sich wieder sehr schnell in der Welt von Zoë und ihren Kameraden zurecht. Im Dilogiefinale wird nun die Erde verlassen und das Setting verlagert sich von Berlin auf den Planeten Keto. Zoë und Co. müssen sich ganz neuen Herausforderungen stellen, um in dieser fremden Umgebung zu überleben. Eva Siegmund erweckt mit ihrem bildhaften und detaillierten Schreibstil Keto zum Leben und lässt den Leser in eine unglaubliche Welt abtauchen. Außerdem wird mit der zunehmenden Erkundung von Keto ein sehr starker Spannungsbogen geschaffen, der den Leser bis zur letzten Seite fesselt. Was die Autorin uns im Laufe der Handlung durchleben und erfahren lässt, hat mich überrascht, schockiert und schließlich einfach nur geflasht. Ich hätte nie mit diesem Verlauf der Story gerechnet und der große Plottwist am Ende des Buches hat alles Vorhergehende noch getoppt.

Aber das Buch zeichnet sich nicht nur durch seine actiongeladene Szenerie aus. Eva Siegmund gibt ihren Figuren genügend Raum, um sich zu entfalten und weiterzuentwickeln. Dafür werden einige ruhige Episoden gekonnt in die Handlung eingestreut und man lernt die Charaktere teilweise von einer ganz neuen Seite kennen. Zoë ist mir während des Lesens noch mehr ans Herz gewachsen, denn dieser Band ist für sie ein wahrer Höllenritt. Dennoch meistert sie alle Widrigkeiten mit Bravour und wächst nochmals über sich hinaus. Ich habe sie wirklich gern auf ihrer Mission begleitet.

Fazit:

Eva Siegmund hat mir mit „H.O.M.E. – Die Mission“ viele grandiose Lesestunden beschert. Ich hätte nicht gedacht, dass das Dilogiefinale seinen Vorgängerband nochmals übertreffen könnte. Das Worldbuilding, das Setting und die Charaktere haben mich wieder sehr begeistert und die große Auflösung am Schluss hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mit dieser Wendung hätte ich niemals gerechnet. Wer Dystopien mit einem Hauch SciFi mag, sollte bei dieser Dilogie definitiv zugreifen. Ich freue mich, dass ich diese tolle Reihe in meinem Bücherregal stehen habe und vergebe für das grandiose Finale die goldene Ananas.

Cover des Buches Clans von Cavallon – Der Zorn des Pegasus (ISBN: 9783401603117)

Bewertung zu "Clans von Cavallon – Der Zorn des Pegasus" von Kim Forester

Clans von Cavallon – Der Zorn des Pegasus
Meritamunvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Ein toller Reihenauftakt! Kim Forester hat eine interessante Welt mit ungewöhnlichen Protagonisten geschaffen. Ich freue mich auf mehr!
Ein spannender Reihenauftakt

Inhalt:

Seit 100 Jahren herrscht Frieden zwischen den Clans von Cavallon. Menschen, Zentauren, Einhörner und Kelpie leben im Einklang miteinander in der Freien Stadt. Blutrünstige Pegasus und kriegerische Einhörner, die Menschen versklaven, kennt der junge Sam Quicksilver nur noch aus den alten Legenden. Doch am Tag des Jubiläums zu Ehren des Friedenspaktes kommt es zur größten vorstellbaren Katastrophe! Geflügelte Wesen, die den eigentlich ausgestorbenen Pegasus zum Verwechseln ähneln, greifen die Freie Stadt an und vernichten den Friedenspakt vor den Augen der Bewohner. Sam kann aus der zerstörten Stadt fliehen und muss schnell erkennen, dass in den alten Legenden mehr Wahrheit steckt als ihm lieb ist.

Cover:

Das Buch hat mich sofort mit seinem Cover neugierig gemacht. Es strahlt eine unbändige Wildheit und Gefahr aus, dass ich unbedingt wissen musste, welche Story sich hinter den Buchdeckeln verbirgt. Die Gestaltung passt hervorragend zum Plot und die majestätischen Pegasus schaffen einen perfekten Bezug zum Titel. Einfach nur traumhaft!

Meinung:

Ich habe schon sehr lange kein Buch mehr gelesen, in dem Pferde und ihre fantastischen Verwandten eine so zentrale Rolle spielen. Somit bin ich als kleines Pferdemädchen bei „Clans von Cavallon – Der Zorn des Pegasus“ sofort hellhörig geworden. Schon die Leseprobe konnte mich fesseln und ich musste einfach wissen, was sich hinter den verschiedenen Clans, der Freien Stadt und dem Friedensabkommen verbirgt. Schon der Einstieg ist einfach ein Traum. Beim Aufschlagen des Buches begrüßt den Leser eine liebevoll gezeichnete Karte von Cavallon. Ich bin ein riesiger Fan von Karten in Büchern, denn so weiß ich immer, wo ich mich gerade im Setting befinde. Außerdem werden zu Beginn der Geschichte alle Clans mit ihren Eigenheiten näher vorgestellt. Kim Forester schafft eine interessante Welt, in der Menschen, Zentauren, Einhörner und Kelpie nicht immer in Frieden miteinander leben. Pegasus existieren nur noch in den Mythen, denn seit dem großen Krieg hat niemand mehr einen lebenden Pegasus gesehen. Mich hat es äußerst überrascht, dass in „Clans von Cavallon“ nicht die Menschen die herrschende Schicht bilden. Sie sind nur ungebildete Untergebene oder sogar Sklaven der Einhörner. Auf den ersten Blick ist das keine schöne Vorstellung, aber ich finde den Ansatz trotzdem erfrischend, dass der Mensch nicht alles und jeden beherrscht.

Die Unterteilung der Bevölkerung von Cavallon in die unterschiedlichen Clans birgt schon ein großes Potential an Spannung, denn jeder Clan verfolgt seine eigenen Interessen, die nicht selten eigennützig sind. Der Angriff auf die Freie Stadt bildet nur den Auftakt für eine abwechslungsreiche und actiongeladene Story, die durch unvorhersehbare Plottwists den Leser komplett in seinen Bann zieht. Kim Forester baut einen sehr starken Spannungsbogen auf, der durch die wechselnden Erzählperspektiven noch zusätzlich verstärkt wird. Leider bremsen die Perspektivwechsel manchmal auch ein wenig den Lesefluss, weil man sich zu viele Namen merken muss und nicht immer auf die Schnelle zuordnen kann, um wen es im neuen Kapitel geht. Hier wäre eine kurze Charakterauflistung am Ende des Buches durchaus hilfreich gewesen.

Dennoch muss ich die Charaktervielfalt auch extrem loben. Kim Forester gelingt es trotz der Vielzahl an Figuren, alle sehr individuell und interessant zu gestalten. Jeder hat ein kleines Geheimnis, das mehr oder weniger im Laufe der Handlung gelüftet wird. Als Leser tappt man lange im Dunkeln, wer wirklich am Wohl von Cavallon interessiert ist und wer ein falsches Spiel spielt.

Ich bin gespannt, welche Überraschungen uns im zweiten Band erwarten werden. Am 11. Juni 2019 wird „Clans von Cavallon – Der Fluch des Ozeans“ im Arena Verlag erscheinen.

Fazit:

„Clans von Cavallon – Der Zorn des Pegasus“ ist ein hervorragender Reihenauftakt. Ab der ersten Seite war ich von der spannenden Storyline und den liebevoll ausgearbeiteten Protagonisten gefesselt. Kim Forester hat mich wirklich bis zum Ende mitfiebern und miträtseln lassen. Ich freue mich auf die kommenden Bände und vergebe volle 5 Ananas.

Cover des Buches Gold und Schatten (ISBN: 9783846600801)

Bewertung zu "Gold und Schatten" von Kira Licht

Gold und Schatten
Meritamunvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Tolles Setting, authentische Charaktere und eine Menge Spannung - mein Must Read des Monats!
Ein traumhafter Dilogieauftakt

Inhalt:

Livia ist nirgends wirklich zu Hause, denn als Tochter eines Diplomaten muss sie ständig umziehen. Ihre neue Heimat heißt dieses Mal Paris. Die Stadt der Liebe wird ihrem Namen schnell gerecht als Livia den mysteriösen Maél kennenlernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Doch nicht nur ihre Gefühle spielen in Paris verrückt. Livia hört plötzlich die Stimmen von Pflanzen und kann sogar mit ihnen sprechen. Sie fürchtet den Verstand zu verlieren, doch mit Hilfe ihrer Freundinnen kommt sie langsam hinter das Geheimnis ihrer ungewöhnlichen Gabe. Aber auch Maél scheint etwas vor ihr zu verbergen. Je mehr Livia recherchiert, umso klarer wird ihr, dass ihr Zusammentreffen mit Maél kein Zufall war.

Cover:

Das Cover von „Gold und Schatten“ besticht mit seiner schlichten Eleganz. Die Farbgestaltung wurde harmonisch auf den Titel des Buches abgestimmt und repräsentiert gut die beiden Protagonisten. Livia nimmt die obere, helle Hälfte ein und Maéls dunkle Seite füllt den unteren Bereich des Covers aus. Obwohl es so einfach gehalten ist, erregt das Cover die Aufmerksamkeit des Betrachters und macht neugierig auf die Story.

Meinung:

Percy Jackson meets Paris – das war das Erste, was mir in den Sinn kam als ich den Titel und den Klappentext gelesen habe. Denn wie der Titel „Gold und Schatten – Das erste Buch der Götter“ schon verrät, spielen die Götter in diesem Dilogieauftakt von Kira Licht eine zentrale Rolle. Zu Beginn des Buches merkt man davon aber noch nichts, weil das Hauptaugenmerk auf Livia und ihrer Ankunft in Paris liegt. Somit fällt der Einstieg in die Handlung sehr leicht und man bekommt als Leser einen ersten Eindruck von der Protagonistin und dem Setting. Und dann war ich eigentlich schon in das Buch verliebt. Kira Licht schafft mit ihrem flüssigen und lockeren Schreibstil eine äußerst angenehme Leseatmosphäre und die Seiten fliegen förmlich dahin. Innerhalb kürzester Zeit baut die Autorin einen starken Spannungsbogen um ihre unvorhersehbare und fesselnde Storyline auf. Es gab so viele geniale Plottwists, sodass ich bis zum Schluss im Dunkeln getappt und vom finalen Cliffhanger sprachlos zurückgelassen worden bin.

Nicht nur die Handlung, sondern auch die Charaktere des Buches haben es mir angetan – allen voran natürlich unsere Heldin Livia. Sie ist ein ruhiges, fast schüchternes Mädchen und wird erst durch Maél richtig aus der Reserve gelockt. Man kann über die ganze Handlung hinweg miterleben, wie sie förmlich aufblüht und langsam ihre Gabe kennenlernt und akzeptiert. Auch ihr gutes Verhältnis zu ihren Eltern und ihren Freundinnen wurde authentisch dargestellt und macht sie nur noch sympathischer.

Maél ist der mysteriöse Unbekannte der Geschichte. Kira Licht lüftet nur nach und nach das Geheimnis um seine Herkunft und man rätselt als Leser zusammen mit Livia, was sich hinter der Bad Boy Fassade verbirgt. Obwohl Maél manchmal forsch und draufgängerisch wirkt, hat er doch ein gutes Herz. Ich hoffe sehr, dass man im zweiten Band noch etwas mehr über ihn und sein Leben erfährt.

Das große Highlight sind für mich jedoch die griechischen Götter. Leider tauchen sie erst ungefähr nach der Hälfte des Buches auf, aber das Warten lohnt sich definitiv. Natürlich hat die Autorin so manche Eigenheiten der Götter etwa überspitzt dargestellt, aber sie sorgen für eine Menge Lacher und die nötige Prise Spannung.

Fazit:

„Gold und Schatten – Das erste Buch der Götter“ ist eine fesselnde Urban Fantasy Story, die zunächst ruhig beginnt, aber dann schnell den Leser in ihren Bann zieht. Die Darstellung der Protagonisten, sowie der griechischen Götter ist hervorragend gelungen. Abgerundet wird das Buch durch das traumhafte Setting von Paris mit seinen malerischen Cafés und den düsteren Katakomben. Ich freue mich schon auf den finalen Band der Dilogie und vergebe wohl verdiente 5 Ananas.

Cover des Buches The Belles 1: Schönheit regiert (ISBN: 9783522505833)

Bewertung zu "The Belles 1: Schönheit regiert" von Dhonielle Clayton

The Belles 1: Schönheit regiert
Meritamunvor 5 Jahren
Kurzmeinung: „The Belles – Schönheit regiert“ ist ein spannender Reihenauftakt, der mit einer aktuellen Thematik und interessanten Charakteren punktet.
Toller Reihenauftakt!

Inhalt:

In der Welt von Orléans sind alle Menschen von Natur aus mit Hässlichkeit gestraft. Nur die Belles können mit ihren magischen Fähigkeiten wahre Schönheit verleihen. Auch Camelia ist eine Belle. Ihr größter Wunsch ist es, als Favoritin auserwählt zu werden und dem Königshof zu dienen. Als sie schließlich wirklich für den Dienst am Hof erwählt wird, scheinen alle ihre Träum in Erfüllung zu gehen. Doch die Welt hinter den Palastmauern ist nicht so glamourös, wie Camelia es immer vermutet hat. Ihre Kräfte werden plötzlich zu einer Waffe und von den Mitgliedern des Königshauses missbraucht. Camelia muss sich entscheiden, ob sie den Traditionen der Belles und dem Königshaus treu ergeben bleibt oder ob sie ihr Leben riskiert, um die Welt für immer zu verändern.

Cover:

Die Covergestaltung ist sehr gut durchdacht und perfekt auf die Handlung abgestimmt. Das zentrale Motiv bildet eine Belle mit ihrem charakteristischen Dutt. Ihr ausladendes Kleid ist nur schemenhaft angedeutet und wird erst durch den transparenten Schutzumschlag mit seinen zarten Blumendetails komplettiert.

Meinung:

„The Belles – Schönheit regiert“ von Dhonielle Clayton lässt sich erstaunlich zügig lesen. Der Einstieg erfolgt zwar etwas holprig, aber man kommt schnell in einen guten Lesefluss. Gleich zu Beginn lernt man die unterschiedlichen Belles mit ihren Stärken und Schwächen kennen. Camelia sticht besonders hervor, denn sie ist ehrgeizig und wünscht sich nichts sehnlicher als einen Posten am Königshof. Leider muss sie feststellen, dass der Palast mehr Schein als Sein ist. Schon bald findet sie sich in einem Netz aus Lügen und Intrigen wieder, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Als Leser ist es fast unmöglich, nicht an den Seiten zu kleben und mit Camelia mitzufiebern. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und gipfelt in einem grandiosen Finale. Zwischendurch gibt es interessante Wendungen, die ich niemals für möglich gehalten hätte. Somit bleibt es bis zum Ende spannend.

Leider bin ich nicht ein kompletter Freund von Dhonielle Claytons Schreibstil geworden. Die Autorin hat definitiv ein Händchen für ausschweifende und bildhafte Umschreibungen, doch an der einen oder anderen Stelle hätte ich mir mehr Erklärungen als Beschreibungen gewünscht. Ich konnte mir leider nicht alles perfekt vorstellen, weil es einfach zu schwammig erklärt wurde. Vielleicht gibt ja der nächste Band einen noch detaillierteren Blick auf die Kräfte der Belles und das genaue Wirken ihrer Magie. Das Worldbuilding kann ich dafür wieder positiv hervorheben. Die Welt von Orléans ist so spektakulär und einzigartig, wie sie mir bis jetzt in einer Dystopie noch nicht untergekommen ist. Denn in Orléans regiert, wie der Titel schon verrät, wirklich die Schönheit. Je wohlhabender und einflussreicher eine Person ist, umso schöner ist sie auch. Dank des Nachwortes erfährt man, wie wichtig Dhonielle Clayton an dieser Stelle die Kritik an der Gesellschaft und den gängigen Schönheitsidealen ist. Leider geht das im Kontext ein wenig unter. Camelia beteuert zwar immer wieder, wie schön doch jede andere Figur ohne ihre Schönheitsbehandlung ist, aber man hätte dieses Motiv noch stärker herausarbeiten können. Ich glaube, dass gerade die jungen Leser diese tiefer gehende Botschaft nicht wirklich herauslesen und verstehen. Wenn man kritisieren möchte, dann doch mit etwas mehr Nachdruck!

Die Charaktere hingegen sind wieder äußerst spannend ausgearbeitet. Mit Camelia bin ich erst nach ein paar Kapiteln warm geworden, denn sie ist zu Beginn ziemlich unsympathisch. Durch ihre ehrgeizige Art wirkt sie schnell egoistisch und missgünstig. Zum Glück wendet sich das Blatt im Laufe der Handlung. Camelia ist nicht mehr ausschließlich auf sich selbst fixiert und nimmt endlich die Bedürfnisse und Sorgen ihrer Mitmenschen wahr. Obwohl sie eine tolle Entwicklung durchmacht, hätte ich mir mehr Standhaftigkeit und Selbstbewusstsein von ihr gewünscht, denn oftmals lässt sie sich zu stark herumschubsen und von allen Seiten beeinflussen.

Momentan ist „The Belles“ als Dilogie angedacht. Der zweite Band „The Everlasting Rose“ ist schon im englischen Original erschienen. Weitere Bände sind von der Autorin vorerst nicht geplant. Wann wir mit der deutschen Übersetzung rechnen können, ist noch nicht bekannt.

Fazit:

„The Belles – Schönheit regiert“ ist ein spannender Reihenauftakt, der mit einer aktuellen Thematik und interessanten Charakteren punktet. Leider bin ich nicht richtig mit dem Schreibstil warm geworden und es wurden mir zu viele Fragen aufgeworfen, die nicht zufriedenstellend beantwortet wurden. Auch die angedeutete Gesellschaftskritik hätte noch stärker herausgearbeitet werden können. Dennoch hat mich Dhonielle Clayton mit „The Belles – Schönheit regiert“ gut unterhalten und ich vergebe somit 4 Ananas.

Cover des Buches Argos von Arassis (ISBN: 9783961310692)

Bewertung zu "Argos von Arassis" von Crissy Catella

Argos von Arassis
Meritamunvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Eine liebevolle Story über Mut, Freundschaft und Ehrlichkeit! Mich hat das Buch begeistert <3
Eine süße Kurzgeschichte mit einer tollen Botschaft

Inhalt:

Zum ersten Mal darf Argos bei der alljährlichen Sommerolympiade auf dem Arassis-Anwesen die Preise bei der Siegerehrung übergeben. Besonders fasziniert ist er vom Preis für den ersten Platz. Es ist ein magischer Pokal, der dem Besitzer drei Wünsche erfüllt! Doch in der Nacht wird der Pokal von einem Unbekannten gestohlen und alle Schlossbewohner in Stein verwandelt. Nur Argos kann jetzt noch den Bösewicht aufspüren und seine Freunde vom bösen Zauber erlösen.

Cover:

Die Covergestaltung ist gut gelungen und auf den Inhalt des Buches abgestimmt. Argos und der magische Pokal sind das zentrale Motiv. Die griechischen Ornamente sorgen zusätzlich für ein mystisches Flair, welches sehr gut zur gesamten Arassis-Reihe passt. Auch das handliche Format des Buches gefällt mir sehr gut. Gerade für Kinder ist die Buchgröße perfekt geeignet.

Meinung:

„Argos von Arassis – Die Suche nach dem magischen Portal“ ist mein erstes Buch der Arassis-Reihe. Mich haben das niedliche Cover und der spannende Klappentext sofort angesprochen und ich bin wirklich sehr überrascht, wie viel Action in dem kleinen Büchlein steckt. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und leicht verständlich. Durch die zauberhaften Illustrationen wird der Plot perfekt abgerundet und zu einem wahren Vergnügen – nicht nur für die kleinen Leser. Ich finde es immer schön, wenn in Kinderbüchern nicht nur die Spannung im Vordergrund steht, sondern es auch eine schöne Botschaft gibt und der Autor etwas Lehrreiches zwischen den Zeilen versteckt. Auch bei „Argos von Arassis“ lernt der Leser eine wichtige Lektion in Sachen Ehrlichkeit und Freundschaft.

Die Charaktere sind wie die Handlung sehr detailliert und liebevoll ausgearbeitet. Allen voran Argos, der mutige kleine Hund, der sich mit seiner aufgeweckten Art sofort ins Herz des Lesers stiehlt. Er ist seinem Herrchen bedingungslos treu und für ihn steht Gerechtigkeit an erster Stelle. Argos ist ein tolles Vorbild und eine liebenswerte Figur.

Fazit:

 „Argos von Arassis – Die Suche nach dem magischen Portal ist eine süße Erzählung für Zwischendurch und begeistert wirklich Groß und Klein. Crissy Catella überzeugt auf wenigen Seiten mit einer temporeichen und spannenden Storyline, sowie mit tollen Protagonisten. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und vergebe natürlich volle 5 Ananas.



Cover des Buches Love Letters From New York (ISBN: 9783748148654)

Bewertung zu "Love Letters From New York" von Anastasia Czepf

Love Letters From New York
Meritamunvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Nette Story für Zwischendurch. Leider hatte ich mit einem Charakter starke Probleme und daher 2 Sterne Abzug
Nette Story für Zwischendurch

Inhalt:

Der australische Rockstar Devin Mortenson wird nach einem schweren Autounfall in das Leipziger Marienkrankenhaus eingeliefert – sehr zur Freude der weiblichen Belegschaft. Alle wollen den Musiker hautnah erleben und kennenlernen. Auch Steffi und ihre Kollegin Frida sind neugierig auf den berühmten Patienten und sie schaffen es tatsächlich, Zeit mit ihm zu verbringen. Devin genießt ebenfalls den Trubel um seine Person. Sie inspiriert ihn sogar zu neuen Songs. Doch die Zeit im Krankenhaus weckt nicht nur seine Muse, sie stellt Devins Leben und das der jungen Frauen gehörig auf den Kopf.

Cover:

Mich hat zunächst nur das Cover neugierig gemacht. Es mutet leicht comichaft an und das zarte Sepia verleiht der Gestaltung eine gewisse Nostalgie. Besonders gelungen finde ich die Darstellung von Devins Band auf der Rückseite des Buches. Außerdem schafft die Skyline von Leipzig einen schönen Bezug zum Setting und rundet das Erscheinungsbild des Buches perfekt ab.

Inhalt:

Mittlerweile ist es über eine Woche her, dass ich „Love Letters from New York“ gelesen habe. Ich bin froh, dass ich nicht sofort meine Rezension geschrieben habe, denn nun kann ich ein wenig objektiver auf das Buch blicken, denn nach der Lektüre war ich ziemlich unzufrieden.

„Love Letters from New York“ hat mir viel Kopfzerbrechen, aber auch lustige Lesestunden bereitet. Der Einstieg fällt sehr leicht und man erhält einen ersten Überblick über das Setting und die Figuren. Insgesamt ist die Storyline abwechslungsreich gestaltet und verfügt über einen angenehmen Spannungsbogen. Die Kapitel werden aus unterschiedlichen Erzählperspektiven geschildert und erzeugen eine schöne Dynamik im Plot. Die eingeschobenen Songtexte ergänzen perfekt die Handlung und ermöglichen dem Leser einen genaueren Blick auf Devins Leben und Charakter. Trotzdem bleibt die vermutete und vor allem erwartete Lovestory komplett aus. Vielmehr dreht sich das Buch um Schwärmerei, Selbstfindung und Freundschaft. Wenn ich ehrlich bin, hat mir das noch nicht mal etwas ausgemacht. Die Konstellation der Figuren und ihre wechselnden Beziehungen zueinander haben für genug Spannung gesorgt.

Ein weiteres großes Lob kann ich für die Ausarbeitung der Charaktere geben. Sie wirken vielschichtig, authentisch und individuell. Besonders Frida, Devin und Matt sind mir wirklich in der kurzen Zeit ans herz gewachsen. Jeder der Drei hat sein Päckchen zu tragen und man lernt, dass vieles oft mehr Schein als Sein ist. Ich habe ihre Geschichte sehr gern begleitet und ich würde gern wissen, wie es mit ihren weitergeht.

Mein größter Kritikpunkt liegt aber in der Person Steffi. Wenn ich ehrlich bin, hat sie mir das komplette Buch vermiest. Sie ist ein so überspitzt dargestellter Charakter, dessen Handlungen ich überhaupt nicht gutheißen kann. Für mich war sie eine frustrierte, junge Frau, die zu 100% dem Klischee eines Groupies entsprochen hat. Ihre Beweggründe waren auch nicht immer logisch und nachvollziehbar und mit ihrer zusätzlich noch manipulativen Art, hat sie für mich den kompletten Plot ruiniert. Ich verstehe nicht, wieso man eine Figur so drastisch anlegen muss. Steffi ist mit ihrer Art kein gutes Vorbild und setzt meiner Meinung nach die komplett falschen Zeichen. Natürlich kann man nicht jeden Charakter in einem Buch lieben, aber hier war es einfach too much.

Fazit:

„Love Letters from New York“ ist eine überraschend tiefgreifendere Story als der Klappentext zunächst erwarten lässt. Ich hatte einige schöne Lesestunden mit dem Buch und konnte viele Charaktere ins Herz schließen. Leider muss ich bei der Bewertung einige Abstriche machen, da mich die Person der Steffi komplett enttäuscht und auch fassungslos zurückgelassen hat. Daher vergebe ich noch gute 3 Ananas.

Cover des Buches Sturmtochter - Für immer verloren (ISBN: 9783473585397)

Bewertung zu "Sturmtochter - Für immer verloren" von Bianca Iosivoni

Sturmtochter - Für immer verloren
Meritamunvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Leider nicht so stark wie der erste Band. Ich sehe keine wirkliche Entwicklung bei den Figuren. Trotzdem wieder sehr spannend!

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