Metvernichterin

Gabriella Engelmann hat mit ihrem Buch bei mir wahrscheinlich genau das erreicht, was sie wollte. Sie  hat in mir irgendwie eine gewisse Sehnsucht nach dieser schnuckeligen Insel in der Nordsee geweckt. Man fühlt sich beim Lesen direkt so wohl, dass man meint, man selbst würde gerade am Strand auf Föhr spazieren gehen. Die Story mit ihren Charakteren rund um die kleine Insel ist liebenswert und nimmt einen sofort mit. Ich hatte wirklich meine Freude mit diesem Roman und werde auch noch weitere Bücher von der guten Frau Engelmann lesen. Einen netten Zusatz am Ende fand ich die Rezepte von Dörte Nielsen, wovon ich auch gleich eins ausprobiert habe. Dieser legendäre Butterkuchen ist wirklich total legendär! Man hat gemerkt, das Geheimnis liegt wirklich in der sauren Sahne. Deliziös.

Ich habe gar nicht viel erwartet, als ich das Buch in die Hand nahm. Ich dachte mir so: "Ja, bestimmt ganz nette Geschichte." Ich mag generell Märchenadaptionen. Aber das Buch hat mich wirklich mehr als überzeugt. Eine so coole Version von Aschenputtel hatte ich bisher noch nicht gelesen. Cinder ist eine richtige Sympathieträgerin und das von Anfang an. Zum Ende hin wird es nochmal richtig spannend und leider ist das Ende offen. Das hat mich schon ein bisschen fertig gemacht ;-) Ich hoffe, dass in den Folgebänden, die ich auch lesen werde, geklärt wird wie es mit Cinder weitergeht.