Bewertung zu "Die Spiegelreisende - Im Sturm der Echos" von Christelle Dabos
Dem 4. Teil der Reihe von Christelle Dabos geschaffener Welt um Archen und ihrer Bewohner mit verschieden Fähigkeiten, habe ich förmlich entgegen gefiebert. Nachdem wir zu Beginn eine Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse und eine Vorstellung der einzelnen Charaktere bekommen, knüpft die Handlung an die Ereignisse aus dem 3. Band an. Wir begeben uns auf die spannende Reise nach Gott, dem Anderen und ergründen die Geheimnisse der Echos. Im Verlauf der Buchreihe lässt sich eine Veränderung von Ophelia erkennen, die von einer ruhigen, zurückhaltenden und introvertierten Persöhnchen zu einer starken jungen Frau reift, die weiß was sie möchte. Auch Thorn wirkt nicht mehr so kühl und unnahbar.
Der Schreibstil ist sich treu geblieben. Christielle Dabos schaft es mit ihrem eigenen Wordbuilding die Geschichte einem näher zu bringen. Dabei verlässt Sie sich auf die Bekannten umfangreichen und detaillierten Beschreibungen. Wie in den vorherigen Bänden ist hier ebenfalls nicht viel Action zu finden. Von einer ruhigen, vor sich hinplätschernden Geschichte nimmt sie gegen Ende etwas an fahrt auf. Obwohl es für mich manchmal auch verwirrend war der Auflösung zu folgen, ist die Reihe sehr fantasievoll, originell und lässt sich nicht mit anderen Büchern diesen Genre vergleichen. Leider ist das Ende sehr offen gestaltet und lässt mich etwas unzufrieden zurück.