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Michael-P-Kraus

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Saeculum (ISBN: 9783785577837)

Bewertung zu "Saeculum" von Ursula Poznanski

Saeculum
Michael-P-Krausvor 5 Monaten
Cover des Buches Sara (ISBN: 9783641035709)

Bewertung zu "Sara" von Stephen King

Sara
Michael-P-Krausvor 5 Monaten
Cover des Buches Sinclair - Dead Zone (ISBN: 9783596299942)

Bewertung zu "Sinclair - Dead Zone" von Dennis Ehrhardt

Sinclair - Dead Zone
Michael-P-Krausvor 5 Monaten
Cover des Buches Tagebuch der Apokalypse 2 (ISBN: 9783641105433)

Bewertung zu "Tagebuch der Apokalypse 2" von J.L. Bourne

Tagebuch der Apokalypse 2
Michael-P-Krausvor 5 Monaten
Cover des Buches Wyrm (ISBN: 9783492702980)

Bewertung zu "Wyrm" von Wolfgang Hohlbein

Wyrm
Michael-P-Krausvor 5 Monaten
Cover des Buches Tagebuch der Apokalypse (ISBN: 9783641105440)

Bewertung zu "Tagebuch der Apokalypse" von J.L. Bourne

Tagebuch der Apokalypse
Michael-P-Krausvor 5 Monaten
Cover des Buches wenn's weihrazt Bd. 1 (ISBN: 9783942509329)

Bewertung zu "wenn's weihrazt Bd. 1" von Karl-Heinz Reimeier

wenn's weihrazt Bd. 1
Michael-P-Krausvor 5 Monaten
Cover des Buches Little Lady (ISBN: 9783384013354)

Bewertung zu "Little Lady" von Cora Most

Little Lady
Michael-P-Krausvor 5 Monaten
Kurzmeinung: Horror wie er sein soll!
Willkommen an Bord!

Schon seit längerer Zeit habe ich kein Buch mehr an einem Tag gelesen. Zumindest, bis ich "Little Lady" von Cora Most in die Finger bekam. 

Wie soll man das Buch beschreiben, ohne zu viel zu spoilern? Es erzählt jedenfalls eine Geschichte, die mir persönlich wirklich die Nackenhaare aufgestellt hat. Und ab jetzt werde ich einen großen Bogen um Segelboote machen...

Im ersten Teil ist es eine typische Teeny-Horrorgeschichte. Ein Teeny schwärmt heimlich für einen anderen; eine düstere Legende weckt die Idee zu einer Mutprobe; sowas kennt man. 

Aber was dann kommt, hat mich wirklich fasziniert. Denn die Autorin spielt geschickt mit der klaustrophobischen Enge des Schauplatzes und schafft es, eine so unheimliche Atmosphäre zu zaubern, die nicht zu übertreffen ist. Der Horror lauert dabei in der Dunkelheit und schlägt erbarmungslos zu. Es gibt Szenen, da gruselte es mich ziemlich. Wenn die Dunkelheit plötzlich so dicht ist, dass man nichts mehr sehen kann, und dann aber... Aaaaber das will ich hier mal nicht verraten ;-) 

Die Figuren sind gut ausgearbeitet, wenngleich hier keine von ihnen die Hauptrolle spielt. Diese spielt nämlich die "Little Lady" höchstpersönlich. Das wird man auch im Laufe der Geschichte erkennen. 

Stellenweise wird es brutal, wobei aber die mystische und gruselige Stimmung nicht zu kurz kommt. 

Faszinierend ist es auch, dass trotz des begrenzten Handlungsspielorts keine Eintönigkeit auftaucht. Das Grauen ist da, immer, mal nah, mal fern... Aber es ist IMMER da. Und als Leser spürt man das. So muss Horror sein.

Alles in allem kann ich sagen, dass ich hier 5 von 5 Schädeln, äh, ich meinte natürlich Sternen vergebe.

Cover des Buches Kynarus (Band 1): Die Worte der Ahnen (ISBN: B09Q3DY5QW)

Bewertung zu "Kynarus (Band 1): Die Worte der Ahnen" von Florian Kröninger

Kynarus (Band 1): Die Worte der Ahnen
Michael-P-Krausvor einem Jahr
Kurzmeinung: High Fantasy mit einem interessanten Antagonisten
Etwas regt sich im Norden...

Das Cover alleine ist schon optisch ein Leckerbissen und man wird neugierig.


Der Prolog kam so episch um die Ecke, wie es besser nicht geht. Hier erhascht man bereits einen ersten Blick auf den heimlichen Star dieser Geschichte: Uzubris. Uzubris ist eigentlich der Antagonist, ist aber sehr interessant gestaltet und auch sein Auftauchen in der Geschichte kommt spannend rüber. Ein Werwolfkönig... das ist großartig. Eine der ganz großen Stärken.


Die Story wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert und wir lernen einige Personen näher kennen. Eine zentrale Rolle nimmt dabei Trian ein, der Fischerssohn, der mich persönlich allerdings eher genervt hat 😅 

Doch das macht nichts, der Autor hat genug weitere spannende Figuren eingebaut 😉 

Allerdings hat er eine ähnliche Schwäche wie George R.R. Martin... Aber da möchte ich nicht spoilern.


Fans von "Das Lied von Eis und Feuer" (Game of Thrones) können hier zuschlagen. High Fantasy in einer Welt, in der man sich verlieren könnte. 


Doch hier ist mein persönlicher Kritikpunkt: es gibt keine Karte ☹️ ich würde zu gerne die Wege von Trian, Faol, Farwegon usw auf einer Karte verfolgen... Das vermisse ich hier schmerzlich. 


Nichts desto trotz kann man hier bedenkenlos eine Leseempfehlung aussprechen. Außerdem sollte man dem Autor in den sozialen Medien folgen 😉 da hat das Self-Publishing einen weiteren Stern hinzubekommen, den man im Auge behalten sollte.

Cover des Buches Berge des Wahnsinns (ISBN: 9783865524225)

Bewertung zu "Berge des Wahnsinns" von H. P. Lovecraft

Berge des Wahnsinns
Michael-P-Krausvor einem Jahr
Kurzmeinung: Manchmal zu langatmig und beinhaltet einen der schlimmsten Übersetzungsfehler
Übersetzungsfehler!

Die vorliegende Ausgabe von H.P. Lovecraft, der auch als Meister des überirdischen Grauens gilt, hat seine Tücken. Als "Meisterwerk des Cthulhu-Mythos" wird diese Novelle angepriesen, was sich in der deutschen Ausgabe zumindest nur bedingt bestätigen lässt.
Zur Geschichte: Das Buch liest sich wie ein Bericht eines Forschers, der aufgrund einer weiteren geplanten Expedition in die Antarktis sein Schweigen über eine vergangene Expedition bricht, bei der mehrere Forscher den Tod fanden. Er erzählt, wie das Team dabei auf einen Gebirgszug stößt, der höher als der Himalaya sei. Dabei finden sie ebenfalls eine uralte Stadt, erbaut vor unermesslichen Zeiten, lange, bevor die Menschheit das Licht der Welt erblickte. In dieser Stadt finden sie die Überreste eines alten Volkes, im Buch als "Die großen Alten" beschrieben. Diese Entdeckung leitet einen Forschungswahn ein. Nach einem Sturm bricht der Funkkontakt vom Basislager zum Forschungslager ab, und der Erzähler macht sich mit einem Kollegen auf, um nach dem Rechten zu sehen. Sie finden das Lager zerstört vor und alle Expeditionsteilnehmer tot. Als die beiden weitere Nachforschungen anstellen, dringen sie in unterirdische Gewölbe vor, wo sie auf Wandreliefs stoßen, die die Geschichten der uralten Spezies aufzeigen. Dabei wird erkennbar, dass jenes Volk, welches einst hier herrschte, von einer gezüchteten Gattung angegriffen wird. In den Tiefen der Welt stoßen sie schließlich auf das namenlose Grauen, das hier unten noch immer herrscht...
Die Geschichte an sich ist nicht schlecht. Sie spielt mit der Wissenschaft und unterschwellig liest man heraus, welches Grauen man bei zuviel Forschungsdrang entdecken kann. Die Illustrationen, die sich über das Buch verteilen, fügen sich herrlich ein und untermalen die Geschichte und das Geschehen wunderbar. Natürlich ist auch Lovecrafts Schreibstil hervorzuheben, das Grauen langsam und schleichend immer näher kommen zu lassen. Die Geschichte in Form eines Augenzeugenberichtes bringt das Geschehen extrem realistisch rüber, wenngleich aus heutiger Sicht manches natürlich für sehr überspitzt und fantasievoll wirkt. Immer wieder werden bekannte Dinge erwähnt, wie etwa das Necronomicon, Cthulhu oder auch Yog-Sothoth. Wer sich mit diesem Thema auskennt, den beschleicht eine Gänsehaut; das kann Lovecraft wie kein Zweiter.
Aber diese Novelle hat auch ihre Schattenseiten, die sich in Lovecrafts Schreibstil zeigt: Es geht zu langsam. An dieser Geschichte merkt man, dass Lovecrafts Stärken bei Kurzgeschichten lag. Er war einfach kein Romantyp. In "Berge des Wahnsinns" verliert er sich fast in ausschweifenden Beschreibungen, und selbst mir, der ich es liebe, in stimmungsvolle Beschreibungen abzutauchen, wird es bisweilen etwas zu viel. Er beschreibt die Gegend so genau, dass man sich wirklich darin wiederfindet, versucht auf Biegen und Brechen, das Gigantische und Unermessliche dieser Berge dem Leser nahezubringen, dass man manchmal wirklich Mühe hat, bei der Stange zu bleiben. Die Hallen unter dem Gebirge sind gewaltig und trostlos; Dies hätte man vielleicht etwas kompakter schreiben können. Auch die ellenlange Beschreibung über die Geschichte jenes Volkes, welches einst die Erde beherrschte, zerrt an der Konzentration.
All diese Kritikpunkte wären jedoch noch nicht der Grund, hier "nur" drei Sterne zu vergeben, bis auf den Punkt, der für mich am Schwersten wiegt: Und zwar hat sich ein Übersetzungsfehler eingeschlichen. In der Geschichte stößt man immer wieder auf "die großen Alten", und wer mit dem Cthulhu-Zyklus vertraut ist, weiß, dass es sich dabei eigentlich um mächtige, ja gar gottgleiche auserirdische Wesen handelt, die selbst die Entstehung und den Lauf des Universums beeinflussen können. Doch man steht wie vor den Kopf gestoßen da, wenn es da plötzlich heißt, dass die großen Alten wären nur ein paar Meter groß und seien im ewigen Eis der Antarktis eingefroren. Hier handelt es sich eigentlich NICHT um die großen Alten (zu denen der große Cthulhu, Yog-Sothoth, Nyarlathotep, Shub-Niggorath und auch Azathoth selbst gehören), sondern um "die alte Rasse", welche vor Jahrmillionen den Erdball bevölkerte.
Manch einer mag diesen Fehler verzeihen, ich kann es einfach nicht. Der Lesefluss wurde bei mir extrem gehemmt, jedes Mal wenn ich auf den Begriff "die großen Alten" stieß. Ich habe dabei einfach andere Wesen vor Augen.
Dieser Fehler liegt, soweit ich das sagen kann, hauptsächlich beim Festa-Verlag. Der Verlag hat mittlerweile viele sehr gute Neuübersetzungen uf den Markt gebracht, so muss ich gestehen, dass "der Ruf des Cthulhu" für mich die beste deutsche Übersetzung darstellt. Aber hier, bei "Berge des Wahnsinns" ist ein gravierender Fehler unterlaufen.
Von daher kann ich diesem Werk, obgleich ich ein leidenschaftlicher Fan von Lovecraft und seinen Geschichten bin, nur drei Sterne geben.

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