Bewertung zu "Reise in die Mitte von Mera" von Jana Jeworreck
Eine junge Königin geht den undurchsichtigen Machenschaften eines alten Mannes ins Netz und verliert dabei fast alles. In der darauffolgenden Reise durch eine fantastisches Land wird sie hart auf die Probe gestellt. Dabei dringt sie in unbekannte Regionen vor und erfährt viel über die Entstehung der Welt, in der sie lebt.
Der Roman von Jana Jeworreck ist ein Rausch von Worten, Bildern und Eindrücken. Dicht und spannend wird man gleich von der Protagonistin, ihren Mitstreitern und der neuartigen Welt eingenommen. Jede Formulierung ist genaustens durchdacht und enthält sogar philosophische Komponenten. Vor allen Dingen ist es aber eine psychologische Reise, die die Protagonistin antritt, poetisch geschildert in einer fantastischen Welt, die auf den Grundelementen Feuer, Wasser, Erde und Luft beruht. Schöne Bescheibungen wechseln sich ab mit tiefgehenden Betrachtungen und immer wieder spannenden Plotelementen, wie z.B die plötzliche Ermordung eines religiösen Oberhauptes durch den Antagonisten.
Trotz des Verzichts auf klassische Fantasygestalten, wie Zwerge, Elfen etc. bleibt ie Geschichte magisch, nicht zuletzt, weil der Roman eine Figur enthält, sie so noch nicht da gewesen ist. Generell ist die Handlung absolut neu und anders, daher sollte man sich darauf einlassen wollen.
Fazit: