MichelleRosebird
- Mitglied seit 07.02.2015
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- 17 Bewertungen (Ø 4,06)
MichelleRosebirds Bücher
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Bewertung zu "Felix oder Zehn Dinge, die ich an dir liebe" von Hannah Simon
Für mich war das Buch wirklich unterhaltsam, traurig, romantisch... Es war alles, aber vorallem super gut!
Die Hauptfiguren waren allesamt sehr sympathisch und man konnte sich wunderbar in sie hinein versetzen. Man hätte die ein oder andere gerne kennengelernt und einmal im Café mit ihr gesessen.
Das Buch ist leicht und unbeschwert zu lesen und ich finde es super wie die Autorin sich die ganzen Dinge ausgedacht hat ("Glücksallergie", Botenstoff "Beatin"...). Außerdem gibt es in dem Buch ja auch viele Annekdoten über die Architektur, hierbei finde ich es auch bemerkenswert, dass die Autorin diese erzählt und nachgeschaut hat.
Das Buch hat mich wirklich beeindruckt und bekommt daher zu Recht fünf Sterne :)
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch eigentlich schon sehr gur gefallen, aber eben nur im Großen und Ganzen.
In jedem Kapitel sitzte Spannung, irgendeine ungeklärte Frage oder ein Geheimnis. Für sehr viele mag genau dies der Grund dafür sein, dass es eine so gute Wertung bekommen hat, aber bei mir ist es eher andersrum. Für mich kann man auch mal ein paar Kapitel "durchatmen" bevor man wieder die nächste Bombe platzen lässt. Dadurch wurde es für mich persönlich irgendwie zu verworren. Dennoch habe auch ich bis zum Schluss meine offenen Fragen gehabt und habe mitgefiebert. Der Schreibstil der Autorin ist sehr genau, und man merkt schnell, dass sie ihr Handwerk beherrscht. Für mich ist es zwar ganz eindeutif eher Krimi als Thriller, aber nun gut. Was ich schön an dem Buch fand, waren die Protagonisten, die einem irgendwie sehr sympathisch geworden sind. Emilia, wo wirklich das Sprichwort "Harte Schale, weicher Kern" zutrifft und besonders Kaylin, sind mir sehr ans Herz gewachsen. Kaylin war für mich ein ebenso besonderes Kind wie für das Ermittlerduo. Ich persönlich könnte noch unglaublich viel von ihr lernen, wobei sie erst ein kleines Mädchen ist. Dennoch ist sie schon unglaublich weise, und hat viel in ihrem Leben durchgemacht. Zunächst war der Titel für mich erst undurchsichtig, doch dann fand ich ihn unglaublich passend als ich gehört habe das Lian Kaylin sowas wie Lotusblüte bedeutet. Das Cover finde ich übrigens auch sehr ansprechend und es hat eine coole Aufmachung die etwas dem grunge Look durch den schwarzen "ausgefransten" Rand ähnelt.
Für jemanden der ein Fan von Spannung und wirklich abenteuerlichen Krimis ist, der hat mit diesem Buch absolut nichts falsch gemacht, und für all solche ist es auf jeden Fall zu empfehlen.
Ich bin wirklich positiv überrascht von dem Buch. Erst dachte ich mir, dass es sich ja sehr interessant anhört und ich mich ruhig bei der Leserunde bewerben kann, aber als ich es dann wirklich gelesen habe, hat es mich wirklich gefangen und ergriffen. Es ist wirklich ein sehr schweres Thema, über welches man viel öfter offen und ehrlicher reden sollte. Die Autorin hat es beängstigend genau beschrieben und ihr Schreibstil ist flüssig und ausgezeichnet. Das Buch ist in drei Leseabschnitte unterteilt und der letzte hat mir am besten gefallen. Während es sich am Anfang noch sehr schleppend und verwirrend aufgebaut hat, war es am Ende schon viel klarer und man war schon in die Geschichte intergriert.
Es blieb wirklich spannend bis zum Schluss, selbst auf der letzten Seite gab es noch Fragen die dort beantwortet wurden.
Der Grund warum ich nur vier Sterne vergeben habe war, dass auf dem Buch kein Klappentext aufgedruckt ist, was ich sehr schade finde. Das Cover war erst nicht meins, aber beim lesen habe ich festgestellt, dass es wirklich gut passt. Dennoch hätte ich aufgrund der Ernsthaftigkeit des Buches lieber dunklere Farben gewählt. Außerdem finde ich es nicht so toll, dass am Ende ein paar offene Fragen zu Nebencharakteren bleiben.
Alles in allem war es erschreckend und doch sehr emotional und ergreifend und ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Eigentlich wäre die Bewertung eine 4,5 geworden, nur leider geht das hier ja nicht.
Inhalt: Es geht um Quentin, und seine Nachbarin Margo, für welche er schon seit er klein ist schwärmt. Im Kindealter waren beide eng befreundet, doch mittlerweile, als sie achtzehn sind, sind sie es nicht mehr. Eines Tages verschwindet Margo nach einer Nacht die sie mit Quentin verbracht hat. Sie hinterlässt Wegweiser, welche Quentin zu Margo führen sollten...
Das Buch ist in drei Teile unterteilt. Den ersten Teil fand ich ganz okay, zwar hat er mich nicht wirklich gefesselt, aber er war gut. Ein Problem für mich war es, in den Hauptprotagonisten reinzuschlüpfen, aber dies lag wohl eher daran, dass ich mich tendenziell eher in weibliche Protagonisten versetzen kann als in männliche, und er außerdem charakterlich stark von mir abweicht.
Dennoch fand ich das Buch besonders im zweiten Teil sehr spannend zu lesen, denn hier ging der tiefgründigste, philosphischste Teil los. So etwas gefällt mir an Büchern sehr. Wenn sie Sätze, oder Zitate enthalten, an die man noch lange denkt, wenn sie Metaphern sprechen, die man selbst gewählt hätte, oder wenn sie einfach in einer ereignisreichen Geschichte das Leben ergründen.
Der dritte Teil war, auch wenn die Truppe dort nur im Auto saß, auch spannend, denn dies war der Teil in dem man nicht wusste ob sie Margo wirklich finden werden oder nicht. Alles in allem fand ich das Buch sehr entspannt zu lesen, und hat mich schon eine Minuten zum nachdenken gebracht.