MikeF
- Mitglied seit 13.11.2014
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- 3 Rezensionen
- 33 Bewertungen (Ø 4,36)
Rezensionen und Bewertungen
Klassischer Who-dunnit-Krimi, sauber erzählt und konstruiert. Ohne übertriebene Actionszenen, relativ realitätsnah und mit überzeugenden Charakteren. Dazu noch eine schöne Schlusspointe. Was will man mehr?
Ansonsten: Sehr schön beschriebene Szenen aus dem Altenpflegeheim, die mich sofort in meine Zivildienstzeit zurückversetzt haben. Habe so einiges wiedererkannt.
Klare Leseempfehlung!
Bewertung zu "Schrödingers Katze, Der Zauberhut" von Robert Anton Wilson
Ein hervorragend abgedrehtes Science-Fiction-E-Book, das sich hinter den realitätszertrümmernden Romanen von Philip K. Dick oder Jeff Noons "Vurt" nicht verstecken braucht:
GOD DRUG von Stephen L. ANTCZAK
In der Kleinstadt Gainsville, Florida, kaufen Tom und Sparrow, die der lokalen Punk-Musik-Szene angehören, bei ihrem lokalen Drogen-Dealer Galactic Bill vermeintliches LSD, das sich als eine spezielle Droge namens God Drug herausstellt und das überhaupt nicht für sie, sondern für jemand ganz anderen gedacht war.Ganz woanders, nämlich in Atlanta, Gerogia, erwacht eine junge Frau namens Hanna im Bett neben einem dicken Kerl ohne jegliche Erinnerung. Sie erlebt irgendwelche unerklärlichen Flashbacks aus dem Vietnam-Krieg (!), obwohl sie viel zu jung ist, um dort gewesen zu sein. Hanna steigt in ein Auto, um nach Süden zu fahren und trifft unterwegs den "General", der sie zu kennen scheint. Dieser General, der nicht ganz von dieser Welt zu sein scheint, hat die Aufgabe, bestimmte andere Personen zu "absorbieren", um sie mit einem gewissen Jovah zu vereinen. In Gainsville trifft Hanna auf Sparrow und Tom und bei einem Punk-Konzert zeigt die Droge Wirkung. Die Gesetze der Gravitation scheinen aufgehoben: Alle heben buchstäblich ab. Ein gigantischer Helikopter-Drache beginnt mit der Verwüstung der Stadt, und Sparrow und Tom fragen sich, ob dies der ultimative schlechte Drogentrip ist oder gar die Realität.Stephen Antczak versteht es hervorragend, verstörende atmosphärische Bilder beim Leser zu erzeugen und sämtliche Konzepte von Realität zu zertrümmern.Herausragendes Buch! Leider bislang nicht in deutscher Übersetzung erschienen.
Nachdem mir Heiko Grießbachs Kurzroman "Betacity" bereits gut gefallen hat, war ich sehr neugierig auf sein neues Buch.
"Hexeninternat" erzählt die Geschichte der jungen Tanja, die überraschend von einem Tag auf den anderen erfährt, dass ihre Eltern Hexen sind und sie alle sich in großer Gefahr befinden. Um sie zu schützen, bringen ihre Eltern Tanja in ein "Hexeninternat". Aber ist Tanja dort wirklich sicher?
Ein weiteres Mal gelingt es dem Autor, sich hervorragend in die Gefühls- und Gedankenwelt der jungen Heldin hineinzuversetzen. Neben den üblichen Problemen eines Teenagers, denen sich Tanja zu stellen hat, muss sie sich aber auch mit der ungeahnten, weitaus gefährlicheren Bedrohung auseinandersetzen, die von den Hexenjägern ausgeht.
Ein kurzweiliger, einfühlsam und spannend geschriebener Jugend-Fantasy-Roman, der zu überzeugen weiß. Dafür gibt es von mir ohne Einschränkung 5 Sterne.