Drei Wochen Juli ist eine schnelle Geschichte. Sie baut den Konflikt um Susanna und Josh auf und bleibt an ihm dran, hält sich nicht lange an Nebenhandlungen auf. Jeder der Charaktere verleibt der Liebesgeschichte seine Seele ein und gibt ihr damit viele verschiedene Gesichter. Sie wird intelligent frech erzählt, witzig und charmant, alles andere als kitschig. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, erhebt nicht ihren Zeigefinger und soll allen, die sich auf sie einlassen, Lust machen, das Abenteuer Liebe zu wagen, egal auf welches es sie mitnehmen möchte.
Miri1135
- Mitglied seit 28.10.2016
- 5 Freund*innen
- 40 Bücher
- 38 Rezensionen
- 38 Bewertungen (Ø 4,24)
Miri1135s Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Das dunkle Netz des Todes" von Sybille Schrödter
Sie glaubte an seine Unschuld, sie kämpfte für ihn – und muss nun mit der Schuld leben: Strafverteidigerin Anne Brink hat einen Mörder vor dem Gefängnis bewahrt. Klebt das Blut seines jüngsten Opfers darum auch an ihren Händen? Um den Schatten der Vergangenheit zu entkommen, zieht Anne aus der Großstadt in die Provinz. Doch auch hier findet sie keinen Frieden, denn im beschaulichen Arnsberg häufen sich rätselhafte Todesfälle. Anne weiß, dass es besser für sie wäre, einen weiten Bogen darum zu machen. Trotzdem lässt sie sich überreden, einen Tatverdächtigen zu verteidigen. Sagt er ihr die Wahrheit? Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden …
Bewertung zu "Ohne meinen Mann wär ich glücklich verheiratet" von Monika Bittl
Ich bin zwar erst seit einem Jahr mit meinem Mann verheiratet (dafür aber 3 Kinder) und trotzdem habe ich mich in fast jedem Kapitel wieder gefunden.
Wieder mal ein klasse Buch von Fitzek.
Ich habe mir von Cupido viel erwartet und bin sehr enttäuscht worden.
Inhalt:Endlich im Schoß der heimatlichen Gemütlichkeit angekommen, denkt sich ein junger Mann, als er mit zwei Freunden in einem bayrischen Biergarten sitzt. Doch seine Freude währt nur kurz, denn die eigentlich so vertraute Szenerie wirkt zunehmend befremdlich auf ihn ...
Meine Meinung:Ich hatte mir ehrlich gesagt etwas anderes unter der Geschichte vorgestellt. Trotzdem ist es eine nette Kurzgeschichte, mit ein paar wenigen bayerischen Worten, die ich nicht kannte.Die Kurzgeschichte ist wirklich kurz =D Die Message kommt an, wobei ich so eine App auch des öfteren mal gebrauchen könnte =)Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich.
Bewertung zu "Basisch & Glutenfrei: 50 sensationelle Rezepte mit Farbfotos von deftig bis süß" von Sabine Voshage
Ich habe bereits einige der Rezepte ausprobiert und uns hat bis jetzt alles sehr gut geschmeckt.
Wir leben überwiegend glutenfrei, außerdem vegetarisch und versuchen uns basisch zu ernähren.
Dies alles in einem Buch zu finden ist schwierig.
Die Rezepte sind überwiegend vegetarisch und es wird super darauf geachtet, dass in den Hauptspeisen genug Nährstoffe sind.
Auch der Einsatz von Lupinen gefällt mir sehr gut. Wir sind ein großer Fan davon.
Sehr gut gefallen mir auch die Bilder zu den Rezepten. Sie scheinen selbst gemacht zu sein und wirken somit sehr authentisch. Das hat man ja sonst nie in Kochbüchern (da sieht das Essen immer 100 mal besser aus, als man es selbst hin bekommt).
Auf der letzten Seite ist noch einmal eine Zusammenfassung von "guten" und "schlechten" Lebensmitteln. Auch sehr praktisch.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn es bald ein großes Kochbuch mit weiteren Kategorien gibt.
München, 1902: Gegen alle Widerstände will die junge Gabriele Münter, genannt Ella, Malerin werden. Sie nimmt Unterricht bei Wassily Kandinsky und verliebt sich in ihn, sie wird seine Muse ebenso wie seine Gefährtin auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen. Doch während Kandinsky schon bald als Meister der Abstraktion und Begründer des Blauen Reiters zu Weltruhm gelangt, ringt Ella zeitlebens mit ihrer Rolle als Frau in der Kunst. Und dann bricht Krieg aus, und ihre Liebe droht tragisch zu scheitern …
Nach der wahren Geschichte der großen Malerin Gabriele Münter, die mit ihrer Hingabe an die Kunst und an die Liebe allen Gefahren ihrer Zeit trotzte.
Mein Fazit:
Ich bin sehr schnell in das Buch reingekommen und empfinde den Schreibstil als sehr angenehm.Es ist aus der Sicht von Gabriele Münter geschrieben.
Mit Gabriele konnte ich mich gut anfreunden, auch wenn ich mich null mit ihr identifizieren kann.Die meisten ihrer Handlungen und Gedanken kann ich zwar nachvollziehen, hätte es aber selber anders getan.Ich habe oft mit ihr gefiebert und gelitten und bin über das Ende des Buches sehr froh.
Bevor ich das Buch las, hatte ich nichts mit Kunst am Hut.Nun würde ich mir gerne ihre Werke näher anschauen und bin auch schon in Murnau gewesen.
Tja, zu Kandinsky kann ich nicht viel positives sagen. Mit diesem Buch bekommt er sicherlich keine Fans dazu.
Auch interessant finde ich die Beschreibung Gabrieles, wie sie den Krieg und gewisse Situationen empfunden hat. Da wird einem auch nochmal bewusst, wie viele Menschen eigentlich 2 Kriege miterlebt haben. Da kann man nur hoffen, dass wir davon verschont bleiben.
Ein wirklich lesenswertes Buch und tolle Autorin.Da werde ich sicherlich mehr von lesen.
Bewertung zu "100 Länder, 100 Frauen, 100 Räusche" von Michael Berndt
Michael Berndt führt ein beschauliches Leben im ländlichen Sachsen. Er absolviert eine Metzgerlehre, nach der Arbeit trifft er sich gerne mit Freunden und Bekannten in der Kneipe, wo die Stammtischgespräche nicht selten in Unmut über die unerwünschten Fremden umschlagen, die einem ja doch nur die Arbeit wegnähmen. Auch Michael Berndt ist im Grunde seines Herzens frustriert. Er langweilt sich, will raus aus dem Alltagstrott, was erleben, die Welt sehen! So bricht er mit 23 Jahren eines Tages ohne Vorbereitung und mit nur 700 Euro im Gepäck nach Australien auf. Dort landet er erst mal auf dem Boden der Realität. Die australische Hitze erträgt er nach dem deutschen Winter kaum, er spricht kein Wort Englisch und fremdelt mit der ungewohnten Kultur. Gutmütig und ahnungslos tappt er in unzählige Fettnäpfchen: Er schwimmt in einem mit Krokodilen verseuchten Gewässer, wird später auch überfallen und ausgeraubt, einmal auch verhaftet, weil er am Strand Sex hatte. Doch er reist weiter und kostet das Leben bis zum Äußersten aus, lässt sich tätowieren, nimmt allerlei Drogen und beschließt, in jedem Land mit einer anderen Frau zu schlafen.
Ursprünglich geplant war ein halbes Jahr Auslandsaufenthalt – doch es werden 8 Jahre daraus, die ihn in 100 verschiedene Länder führen. Als er schließlich nach Deutschland zurückkommt, spricht er mehrere Sprachen fließend und ist ein weltoffener Mensch geworden, der weiß, dass Begegnungen mit anderen Menschen viel wertvoller sind als alles, was man mit Geld kaufen kann.
Mein Fazit:
Ich durfte dieses Buch in einer Leserunde mitlesen und bin sehr froh, dabei gewesen sein zu dürfen.Das Cover ist schon ein Hingucker und man kommt auch super schnell rein.Das Buch ist sehr persönlich geschrieben, deshalb kann man sich schnell in Michael hineinversetzen und lernt ihn zu verstehen, auch wenn man nicht immer alles genauso handhaben würde wie er.Die Kapitel haben eine tolle Länge und seine Erlebnisse sind wirklich der Wahnsinn.Wenn er nicht die Bilder immer zwischendurch mit einbringen und zeigen würde, würde man ihm die Story nur ganz schwer abkaufen.Sehr inspirierend! Michael hat mich schon sehr angefixt und mir sprichwörtlich in den Po gekniffen, auch einige dieser Erfahrungen teilen zu wollen.
Sehr gut lesbares Buch. Einziger Kritikpunkt: Sehr viele Rechtschreibfehler. Aber vielleicht gibts demnächst ja mal eine neue Auflage.
Als Findelkind im Armenhaus einer englischen Kleinstadt aufgewachsen, flüchtet sich der junge Oliver Twist aus den Fängen seines brutalen Lehrherrn nach London. Doch im Moloch der Großstadt gerät er bald an den skrupellosen Hehler Fagin, der ein seltsames Interesse daran zu haben scheint, Oliver in die Welt des Verbrechens hineinzuziehen ...
Meine Meinung:
Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und war anfangs wirklich sehr schockiert über die Brutalität, die in diesem Buch beschrieben wird. Immer wieder schimmert auch ein wenig Sarkasmus von Dickens mit, welchen man aber auch erstmal als solchen erkennen muss.Auf der einen Seite, werden viele Gefühle beschrieben, auf der anderen, handelt Dickens aber ein Geschehen nach dem anderen in einem enormen Tempo ab.Das hat mir nicht besonders gut gefallen.Auch die Kapitelüberschriften habe ich als extrem störend empfunden, da sie wirklich alles verraten haben, was in den kurzen Kapiteln passiert.Trotzdem ist es eine schöne und mitfühlende Geschichte, welche sich für diese Zeit gut lesen lässt.Zum Ende hin fand ich das Buch aber einfach nur noch langweilig und langwierig.