Ich bin per Zufall auf die Reihe aufmerksam geworden, als "Ich bin der Hass" raus kam und der Klappentext mich so begeistert hat, dass ich mir sofort Band 1 gekauft und verschlungen habe. Die Cover sind in der deutschen Ausgabe wunderschön – finde ich. Period.
Die Geschichte beginnt mit dem Ermittler Marcus Williams, der den Serienmörder Francis Ackerman jr. "jagt", und wird wechselseitig von ihm und Ackerman selbst erzählt. Da ich durch den Klappentext von "Ich bin der Hass" schon wusste, dass Ackerman und Markus in Zukunft ein weitaus bedeutenderes Schicksal, als Jäger und Gejagter verbindet, war ich umso gespannter, wie ihre (ich will nicht Spoilern) Beziehung zustande kommt. Und gerade das Ende fand ich toll! Mehr kann ich nicht erzählen, ohne noch mehr vorweg zu nehmen.
Ich sag nur mal so: Das Buch hätte viele Schwächen haben können und hätte mich trotzdem begeistert, was ehrlich gesagt ganz besonders an der Figur Ackerman jr liegt. Ackerman stellt eine außergewöhnliche, erschreckende und vollkommen faszinierende Figur dar, die sowohl psychologisch als auch in ihrer Funktion als Antiheld einfach unglaublich spannend kreiert ist. Außerdem hat Cross nicht nur mit Ackermans Persönlichkeit, sondern auch noch mit der äußeren Beschreibung seines etwas anderen Helden voll meinen Geschmack getroffen! Muss ich gestehen, denn durchaus, das Buch ist gegen Ende etwas irritierend, was die Auflösung von Marcus Rolle in Band 1 betrifft. Und mir kam dann schon 1-2 Mal der Gedanke "Hätte man das nicht einfacher haben können?". Das Finale "von" Ackerman dagegen ist wieder etwas Besonderes, da es sehr viel über seine Person andeutet, was gerade in den Folgebänden von essenzieller Bedeutung ist. Man will es nicht glauben, aber obwohl er ein Serienmörder ist, war er mir unglaublich sympathisch! :D
Alles in allem, hat mich Band 1 noch mehr davon überzeugt, alle weiteren Bände zu lesen (was sich sehr gelohnt hat, die Folgebände sind nämlich noch viiiiieel besser :D)