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MissCelluloid

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten (ISBN: 9783423761482)

Bewertung zu "Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten" von Kevin Sands

Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
MissCelluloidvor 7 Jahren
Explosive Rätsel

Der Waisenjunge Christopher Rowe ist Lehrling bei Meister Benedict, einem Apotheker in London. Sie verbindet eine besondere Beziehung, denn anders als viele andere Lehrlinge wird Christopher gut von Meister Benedict behandelt und nicht geschlagen. Eine Mordserie in London weckt das Interesse Christophers, denn bei den Getöteten handelt es sich um Apotheker. Ist Meister Benedict auch in Gefahr? Und was hat der Blackthorne Code mit all dem zu tun?

Anders als man es auf den ersten Blick vielleicht vermuten könnte, handelt es sich hier nicht um ein Fantasybuch an sich, es ist eher ein historischer Jugendroman. Das Buch richtet sich eigentlich an jüngere Leser, konnte mich aber trotzdem fesseln, obwohl ich nicht zur Zielgruppe gehöre.

Christopher hat einiges auf dem Kasten und es kommt im Laufe der Geschichte immer wieder zu einigen „explosiven“ Zwischenfällen. Er ist ein sympathischer Held, nicht perfekt, aber er hat seine Stärken/Begabung und ist wissbegierig und schlau. Meister Benedict ist ein gütiger Lehrherr und stellt Christopher immer wieder kleine Rätsel. Die ganze Geschichte um die Morde wird zwischendurch durch das Auftreten des Bäckerlehrlings Tom, Chris‘ besten Freund, aufgelockert, der immer wieder zu lustigen Momenten beiträgt.

Das Cover finde ich sehr toll gestaltet, auch ohne den Schutzumschlag ist das Buch ein echter Eye-Catcher. Wirklich wunderschön.

Von mir gibt es 4,5 von fünf Sternen für eine spannende Lektüre und ich freue sehr mich auf die Fortsetzung.

Cover des Buches Noah will nach Hause (ISBN: 9783793423065)

Bewertung zu "Noah will nach Hause" von Sharon Guskin

Noah will nach Hause
MissCelluloidvor 7 Jahren
Interessant, aber nicht vollkommen überzeugend

Noah will nach Hause von Sharon Guskin war ein Buch, auf welches ich wirklich sehr gespannt war. Das Thema der Wiedergeburt ist sehr vielschichtig und ich war neugierig, wie die Autorin dies umsetzt.

Noah ist ein kleiner Junge, der häufig ein seltsames Verhalten an den Tag legt… Er sagt Dinge, die er in seinem Alter noch gar nicht wissen kann, hat panische Angst vor Wasser und möchte immer wieder zu seiner Mama, was seine Mutter Janie zum Verzweifeln bringt. Sie möchte ihm nur helfen, man merkt, wieviel ihr an ihrem Kind liegt, da sie einiges auf sich nimmt und verschiedene Ärzte konsultiert. Schließlich wendet sie sich an Jerome Anderson, einen Psychologieprofessor, der sich mit dem Thema der Wiedergeburt auseinandersetzt. Gemeinsam versuchen sie Noah zu helfen und begeben sich auf die Suche nach dem Geheimnis, das Noah umgibt.

Die eigentliche Geschichte um Noah wird immer wieder durch Berichte über Wiedergeburt von anderen Kindern unterbrochen, was ich interessant fand. An sich war das Buch auch spannend geschrieben, an einigen Stellen musste ich mich allerdings ein wenig durchkämpfen, auch weil mir Janie nicht ganz so nahekam.

Es fällt mir schwer, das Buch zu bewerten, da es ein spannendes Thema aufgreift, mir allerdings manchmal doch ein wenig zäh war und ich auch nicht immer eine Verbindung zu den Charakteren hatte. Ich gebe letztendlich 3,5 von 5 Sternen, da es mich nicht komplett überzeugen konnte.

Cover des Buches Das Ende der Welt ist auch nicht mehr das, was es mal war (ISBN: 9783958247970)

Bewertung zu "Das Ende der Welt ist auch nicht mehr das, was es mal war" von Sebastian Niedlich

Das Ende der Welt ist auch nicht mehr das, was es mal war
MissCelluloidvor 7 Jahren
Die Apokalypse ist nah... oder so. ;)

Das Ende der Welt… war mein erstes Buch von Sebastian Niedlich. Er wagt sich in diesem Buch an das Thema Gedichte heran, die nicht schlecht sind, nur an einigen Stellen ein klein wenig holprig waren. Neben diesen drei Gedichten sind zwei Geschichten enthalten, die sich alle in irgendeiner Weise mit dem Ende der Welt beschäftigen. Besonders gefallen hat mir die Geschichte um Pfingstmontag, sie war grundsätzlich einfach lustiger. Jedoch fand ich auch Am Ende der Welt gibt es Kaffee & Kuchen gelungen. Diese Geschichte ist nachdenklicher, vermag einen jedoch auch immer mal wieder zum Schmunzeln zu bringen. Die Gedichte konnten mich nicht ganz überzeugen, waren aber eine schöne Idee vom Autoren.

Eine nette, humorvolle Lektüre für Zwischendurch, welcher ich 3,5 von fünf Sternen gebe. Sicher nicht mein letztes Buch von Niedlich. :)

Cover des Buches Todesleere (ISBN: 9783741252099)

Bewertung zu "Todesleere" von Torsten Lenhart

Todesleere
MissCelluloidvor 7 Jahren
Geheimnisse über Geheimnisse

Der Kriminalbeamte Marco soll zum Weihnachtsfest die Familie seiner Freundin Julia kennenlernen. Kurz bevor es jedoch soweit ist, erzählt ihm Julia von einem Geheimnis, das sie ihm bisher verschwiegen hat: Vor fast zehn Jahren ist ihre damals sechzehnjährige Schwester Lara verschwunden. Bis heute gibt es keine Spur und niemand weiß, was mit ihr passiert ist. Trotz Julias Bitte, die Sache ruhen zu lassen, nimmt sich Marco der Sache an und beginnt zu ermitteln. Im Laufe seiner Ermittlungen tun sich einige Abgründe auf und es hängt viel mehr an diesem Geheimnis, als es erst den Anschein macht.

Bei Todesleere handelt es sich um das spannende Erstlingswerk von Torsten Lenhart. Besonders gut gefallen hat mir das Wechselspiel von Gegenwart und Vergangenheit. Man rätselt stetig mit, wie alles miteinander zusammenhängt und in welcher Verbindung die auftauchenden Personen miteinander stehen. Hier ist nicht alles so, wie es scheint. Die Charaktere waren interessant gestaltet und handeln nachvollziehbar. Mir waren die vielen verschiedenen Zeitschienen nur manchmal fast ein wenig zu viel, allerdings ist das auch eher Geschmackssache. Am Ende fügt sich alles zusammen und alles ergibt Sinn.

Ich vergebe erstmal vier Sterne für ein gelungenes Debüt und hoffe auf weitere spannende Bücher von Torsten Lenhart!

Cover des Buches Blame (ISBN: 9780552569071)

Bewertung zu "Blame" von Simon Mayo

Blame
MissCelluloidvor 7 Jahren
Interessante Grundidee, leider nicht ganz überzeugend

In der Zukunft gibt es das sogenannte „Erbverbrechen“: Menschen werden für Vergehen von Familienmitgliedern bestraft, die sie nicht selbst zu verantworten haben. Sie werden bestraft, weil sie mit dem eigentlichen Verbrecher verwandt sind. Ant, Mattie und ihre Pflegeeltern müssen genau so eine Strafe absitzen. Doch es brodelt unter der Oberfläche des Gefängnisses und es ist nur eine Frage der Zeit, wann es zu einer Revolte kommt…

Blame von Simon Mayo hat mich recht zwiespältig zurückgelassen. Einerseits fand ich das Grundthema sehr interessant und hatte mich deswegen wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Andererseits hatte ich das Gefühl, dass das Buch nicht ganz ausgereift war… der Autor legt ein großes Augenmerk auf die Actionszenen, wodurch leider die Zeichnung der Charaktere ein wenig auf der Strecke bleibt. Die Nebenfiguren bleiben recht austauschbar und man leidet nicht wirklich mit ihnen mit. In der Story gab es auch immer wieder einige doch gravierende Logikfehler, die den Lesefluss stören. Gut gefallen hat mir wie der Autor die Beziehung zwischen Ant und Mattie beschreibt, das waren Momente, in denen wirklich Gefühle entstehen und die einen rühren.

Die Idee um das „Heritage crime“ bietet eine großartige Fläche für moralische und ethische Fragen und hätte wunderbar ausgebaut werden können. So bleibt Blame aber eine spannende, actionreiche Lektüre, die mich leider nicht zu 100 % überzeugen konnte. Deshalb gibt es drei von fünf Sternen von mir.

Cover des Buches Phoenix - Tochter der Asche (ISBN: 9783944544052)

Bewertung zu "Phoenix - Tochter der Asche" von Ann-Kathrin Karschnick

Phoenix - Tochter der Asche
MissCelluloidvor 7 Jahren
Interessante Geschichte abseits vom Mainstream

Vor 120 Jahren ist ein Experiment fatalerweise furchtbar fehlgeschlagen. Die Saiwalo sind nach diesem Unfall nun heute an der Macht. Sie haben dafür gesorgt, dass wieder Recht und Ordnung in Europa herrschen. Die Bürger müssen mit vielen Einschränkungen leben und alle „Seelenlosen“ werden verfolgt und gejagt, denn sie sollen schuld sein an dem fehlgeschlagenen Experiment. Tavi ist eine dieser „Seelenlosen“: Sie ist eine Phoenix und wandelt schon 2000 Jahre auf dieser Erde. Leon, ein Ermittler der Kontinentalarmee, steht im Dienst der Saiwalo. Er soll eine Mordserie aufklären, die von einem „Seelenlosen“ begangen worden sein soll. Sein und Tavi’s Weg kreuzen sich und nicht nur einmal müssen sie ihre Überzeugungen überdenken und über den Haufen werfen, um den Mörder zu finden.

Was mich ein wenig gestört hat, war das eine Figur einfach „verschwindet“ im Lauf der Geschichte, d.h. einfach nicht mehr auftaucht. Auch die Liebesgeschichte ging mir persönlich ein wenig zu schnell bzw. war mir zu schnell schon zu intensiv. Aber das ist ja nur meine eigene Meinung. Insgesamt fand ich auch, dass die Geschichte zu „klein“ bleibt, ich hätte gerne schon mehr über die Geschichte um die Saiwalos erfahren. Warum all das passiert und was noch dahintersteckt. Positiv fand ich das toll gestaltete Setting. Mir hat der detailreiche Schreibstil von Ann-Kathrin Karschnick sehr gut gefallen und es ist mir dadurch sehr leicht gefallen, mich in der Geschichte einzufinden und mir alles bildlich vorzustellen. Ich wurde dadurch auch recht schnell in die Geschichte hineingezogen und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Besonders gefallen haben mir auch die Nebencharaktere, allen voran Nathan, der Schützling von Tavi. Ich hoffe, er wird in den nächsten Teilen wieder aufgegriffen.

Eine Teslapunk-Dystopie liest man ja nicht jeden Tag. Die ganze Geschichte hebt sich wunderbar vom Mainstream ab und ist eine tolle Empfehlung für alle, die mal etwas abseits von altbekannten Pfaden lesen möchten. Ich vergebe vier von fünf Sternen, weil ich mit dieser Geschichte einige wirklich sehr unterhaltsame Lesestunden verbringen durfte und freue mich darauf, zu erfahren, wie sich die Geschichte um Tavi und Leon noch entwickeln wird.

Cover des Buches Aufgabe 13: Töte sie alle! (ISBN: B01K7JOXGU)

Bewertung zu "Aufgabe 13: Töte sie alle!" von Christian Biesenbach

Aufgabe 13: Töte sie alle!
MissCelluloidvor 7 Jahren
Wem kannst du trauen?

Donald Tuckstetter, Inhaber einer großen Papierfabrik, lädt 13 seiner Angestellten über das Wochenende auf sein Anwesen ein. Einer von ihnen ist Edward Hauser, der häufig an Psychosen leidet und eher zurückgezogen lebt. Tuckstetter eröffnet ihm und allen anderen anwesenden Mitarbeitern der Fabrik, was der Grund für seine Einladung an sie nach Selverton Watch ist: er wird bald sterben und einer von ihnen soll sein Nachfolger werden. Um herauszufinden, wer am geeignetsten ist, muss jeder eine ihm zugeteilte Aufgabe erfüllen… Doch es geht nicht alles mit rechten Dingen zu und es kommt schon sehr bald zum ersten Mord.

Ich muss gestehen, teilweise empfand ich das Buch ein wenig wie einen amerikanischen Film bzw. ein Drehbuch dazu. Der Prolog zieht einen gleich in die Geschichte und in das Geschehen. Christian Biesenbachs Schreibstil ist detailreich und flüssig. Einige Dinge, wie z.B. die Örtlichkeiten, waren mir dann doch ein wenig zu ausschweifend beschrieben. So kam der Lesefluss ein wenig ins Stocken, obwohl ich sonst gefesselt war. Edward Hauser als Hauptfigur ist einem als Leser nicht immer gleich ganz zugänglich, auf Grund seines Verhaltens und seiner psychischen Krankheiten. Allerdings finde ich das wiederum auch gut, es ist mal etwas anderes und es ist wirklich spannend, da man nie ganz genau weiß, was nun Realität und was eine Psychose Hausers ist. Es wird einiges an Blut vergossen und es gibt viele komplexe Verwicklungen, so wird man als Leser wirklich gut unterhalten. Das Ende lässt einen dann noch einmal überrascht zurück und man ist sich nicht sicher, was denn nun wirklich auf Tuckstetters Landsitz vorgefallen ist...

Ein actiongeladenes, spannendes Buch, was mich sehr gefesselt hat und mir einige Gänsehautmomente beschert hat. Von mir gibt es dafür vier von fünf Sternen.

Cover des Buches Die Farben des Mörders (ISBN: 9783943709100)

Bewertung zu "Die Farben des Mörders" von Miriam Rademacher

Die Farben des Mörders
MissCelluloidvor 7 Jahren
Mord in all seinen Farben

In einem beschaulichen Ort in Mittelengland, in dem eigentlich nie etwas geschieht, passiert ein Mord. Schon wieder. Und dann auch noch an einer Bewohnerin eines Altenheims. Grund genug für Pfarrer Jasper und Krankenschwester Norma Ermittlungen aufzunehmen und sich in den Fall zu stürzen. Ex-Tanzlehrer Colin, der über die Leiche einer Bewohnerin gestolpert ist, sträubt sich anfangs noch ein wenig dagegen, wieder Teil einer Mordermittlung zu sein. Bald findet er sich wie auch der Leser inmitten der Nachforschungen um die Altenheimbewohner und ihrer Vergangenheit. Nicht jeder dort ist, wer er vorzugeben scheint und es gibt einige Geheimnisse zu entdecken. (Eine Bewohnerin hat zum Beispiel ein sehr „grünes“ Geheimnis)

Die Farben des Mörders war mein erster Colin-Duffot-Krimi, ich habe den ersten Teil also nicht gelesen. Das tat der ganzen Geschichte allerdings keinen Abbruch, ich konnte mich sehr gut einfinden, auch ohne Vorkenntnisse. Liebevoll und sehr abwechslungsreich gestaltete Charaktere und der wunderbare Schreibstil von Miriam Rademacher machen es einem leicht, das Buch in einem Rutsch zu lesen. Viele schöne Details, wie z.B. die Dicke Bertha, bringen einen immer wieder zum Schmunzeln und tragen zum Lesevergnügen bei. Die Idee mit den Namen der Kapitel und den Farben, die dann auch in der Geschichte auftauchen, hat mich auch begeistert. Ebenso wie das erfrischend und schön gestaltete Cover.

Ein wunderbares, heiteres Buch, auch wenn es darum geht einen Mörder zu finden und zu fangen. Von mir gibt es fünf von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung, die gerne humorvolle Krimis lesen.

Cover des Buches Die Übersinnlichen (ISBN: 9783945932285)

Bewertung zu "Die Übersinnlichen" von Susanne Rauchhaus

Die Übersinnlichen
MissCelluloidvor 7 Jahren
Mystery für Teenies

Die 17-jährige Jana hat besondere Fähigkeiten: Sie kann Trugbilder erschaffen. Da sie diese jedoch nicht unter Kontrolle hat, soll sie nun ein abgelegenes Internat besuchen. Dort ist sie nicht die einzige mit einer speziellen Gabe. Bald geschehen rätselhafte und gefährliche Dinge, doch wer steckt dahinter? Ist es am Ende vielleicht Jana selbst? Oder doch einer der anderen Internatsbewohner?

Man, man, man. Dieses Buch hat echt viele gute Bewertungen und ich habe es auch mit viel Freude gelesen. Ich bin jetzt nicht unbedingt Teil der Zielgruppe, fand es aber trotzdem ansprechend, gerade für Zwischendurch. Susanne Rauchhaus hat einen schönen, angenehmen Schreibstil und ich mag Mystery-Geschichten sowieso gerne. Die Übersinnlichen ist flüssig zu lesen, vermochte mich zu fesseln und ich wollte wissen, wie es weitergeht…

Allerdings hatte ich die ganze Zeit im Hinterkopf, was man noch aus der Geschichte hätte machen können. Sie ist relativ kurz und bleibt eher an der Oberfläche und behandelt nur das Geschehen auf dem Internatsgelände. Ich hätte mir noch mehr Drumherum gewünscht, einfach, dass die Geschichte vielleicht größer aufgezogen wird. So bleibt sie eine schöne, kurze Geschichte für Zwischendurch, ohne jedoch zu sehr in die Tiefe zu gehen. Von mir gibt es dafür 3,5 von fünf Sternen.

Cover des Buches Du und ich und dieser Sommer (ISBN: 9783958181212)

Bewertung zu "Du und ich und dieser Sommer" von Yvonne Westphal

Du und ich und dieser Sommer
MissCelluloidvor 7 Jahren
Die erste große Liebe

Bei Du und ich und dieser Sommer handelt es sich um das Erstlingswerk von Yvonne Westphal.

Wir begleiten Nicole und Milias durch einen wunderbaren, magischen Sommer, in dem sie ihre Liebe zueinander entdecken. Doch dieser Sommer wartet nicht nur mit positiven Gefühlen und Erlebnissen auf, sondern hält auch einige Überraschungen und Probleme für sie und ihre Freunde bereit.

Die Autorin gibt uns abwechselnd Einblicke in die Gefühlswelt von Nicole und Milias. Sie hat einen flüssigen, lockeren Schreibstil und schafft eine authentische Darstellung der Jugendlichen, gerade auch was die Sprache untereinander angeht. Was wahrscheinlich schon realistisch ist, aber mich dann doch ein wenig gestört hat, war die Darstellung des Alkoholkonsums. Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass die Freunde andauernd und zu jeder Zeit trinken.

Manchmal waren mir die Charaktere dann doch ein wenig zu klischeehaft, z.B. der Aufreißer, der so sehr von seiner ersten großen Liebe verletzt wurde, dass er jetzt niemanden mehr an sich heranlässt. Nicole war mir an einigen Stellen dann auch ein wenig zu naiv.

Andererseits: Yvonne Westphal fängt die Atmosphäre bzw. was die Teenie-Zeit ausmacht wirklich gut ein. Diese Unsicherheit, diese Neugier, wenn es um die erste große Liebe geht. Wenn schon nach kürzester Zeit von Liebe gesprochen wird. (In dem Alter wird das Verliebt Sein ja noch schnell mit Liebe verwechselt) Auch wie die Freunde miteinander umgehen.

Mir fällt es schwer, das Buch zu bewerten, da es mir schon einige angenehme Lesestunden bereitet hat, allerdings hatte ich mit einigen Punkten doch ein paar Probleme. (s.o.) So gibt es von mir drei von fünf Sternen. Den weiteren schriftstellerischen Weg von Yvonne Westphal werde ich auf jeden Fall noch weiterverfolgen, weil mir ihre Art zu schreiben auf jeden Fall zugesagt hat.

Über mich

  • 15.08.2016

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Fantasy, Jugendbücher, Science-Fiction, Kinderbücher, Comics, Literatur, Unterhaltung

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