Bewertung zu "Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten" von Kevin Sands
Der Waisenjunge Christopher Rowe ist Lehrling bei Meister Benedict, einem Apotheker in London. Sie verbindet eine besondere Beziehung, denn anders als viele andere Lehrlinge wird Christopher gut von Meister Benedict behandelt und nicht geschlagen. Eine Mordserie in London weckt das Interesse Christophers, denn bei den Getöteten handelt es sich um Apotheker. Ist Meister Benedict auch in Gefahr? Und was hat der Blackthorne Code mit all dem zu tun?
Anders als man es auf den ersten Blick vielleicht vermuten könnte, handelt es sich hier nicht um ein Fantasybuch an sich, es ist eher ein historischer Jugendroman. Das Buch richtet sich eigentlich an jüngere Leser, konnte mich aber trotzdem fesseln, obwohl ich nicht zur Zielgruppe gehöre.
Christopher hat einiges auf dem Kasten und es kommt im Laufe der Geschichte immer wieder zu einigen „explosiven“ Zwischenfällen. Er ist ein sympathischer Held, nicht perfekt, aber er hat seine Stärken/Begabung und ist wissbegierig und schlau. Meister Benedict ist ein gütiger Lehrherr und stellt Christopher immer wieder kleine Rätsel. Die ganze Geschichte um die Morde wird zwischendurch durch das Auftreten des Bäckerlehrlings Tom, Chris‘ besten Freund, aufgelockert, der immer wieder zu lustigen Momenten beiträgt.
Das Cover finde ich sehr toll gestaltet, auch ohne den Schutzumschlag ist das Buch ein echter Eye-Catcher. Wirklich wunderschön.
Von mir gibt es 4,5 von fünf Sternen für eine spannende Lektüre und ich freue sehr mich auf die Fortsetzung.